Galant mit schwerem Anhänger

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  • Hallo zusammen,


    wie Ihr seht: ich bin neu hier :baby


    wir haben einen Galant Bj. 98 mit 136PS mit ca. 100.000km. Wir sind mit dem Auto echt zufrieden, haben damit nur ein Problem:


    Mit relativ schwerem Anhänger (ca. 1400Kg, Pferdehänger inkl. einem Pferd) macht das Fahren echt keinen Spaß mehr. Obwohl das Pferd ruhig ist. Der Galant ist so weich auf der Hinterachse, dass ich nach der Fahrt auf kurvenreicheren Landstraßen schweißgebadet aussteige und der Gaul würde wohl gerne kotzen, wenn er nur könnte ...


    Nun meine Frage: Hatte hier schon einmal jemand ähnliche Probleme mit hochgebauten Anhängern, beim Galant? Und wie hat er die in den Griff gekriegt? Gibt es Möglichkeiten Dämpfer und Federn zu verändern, damit die Schaukelei aufhört?


    Beste Grüße
    Neuling

  • Ich bin auch öfter mit schwerem Anhänger unterwegs und kann deine Erfahrungen nicht bestätigen.



    Je nachdem welchen Hänger ich gemietet kriege, hat der Hänger zwischen 550 und 900kg Leergewicht. Dann kommt der Colt hinten drauf noch dazu, der auch noch mal seine guten 700kg wiegt. Zusammen je nach Hänger 1300 - 1600kg schätzungsweise.
    Ich fahre dieses Gespann etwa 10 - 15 Mal im Jahr, auch sehr weite Strecken. Deine Erfahrungen habe ich dabei noch nicht gemacht.
    Der Galant - ich habe einen Kombi - hält die Spur, wie eine Eins. Sonst würde ich mir das so oft nicht antun. Das kann aber auch an der serienmäßigen Niveauregelung beim Kombi liegen, die vielleicht auch etwas mehr Stabilität verleiht.


    Was ich aber schon festgestellt habe :
    Es ist von entscheidender Bedeutung für die Stabilität beim Fahren, ob der Hänger 1 oder 2 Achsen hat. Bei nur einer Achse und diesem Gewicht würde ich deine Erfahrungen als nachvollziehbar bezeichnen. Ich hatte mal einen HP600 hinten dran. Der war bis zur Ladekante mit Sand gefüllt. Das Gewicht würde ich hierbei mit Hänger auf insgesamt 750 - 850 kg schätzen. Also deutlich weniger, als wenn ich mit dem Rallye-Colt hinten dran unterwegs bin. Allerdings war es sehr unangenehm zu fahren. Ab einem bestimmten Gewicht würde ich nicht mehr mit einer Achse fahren. Da macht der Hänger dann mit dir, was er will.


    Weiterhin habe ich festgestellt, das es auf den Schwerpunkt der Ladung ankommt. Der Colt stand bei einer Fahrt mal etwas weiter hinten auf dem Hänger, weil ich neue Gurte hatte, konnte ich ihn anders festmachen als sonst. Mit dem Ergebnis, das der weiter hinten stehende Colt auf dem gleichen Hänger wie sonst auch, ab 80km/h dafür sorgte, das man das Gefühl hatte die Vorderachse will ständig nach links ausbrechen. Auf einer Raststätte habe ich ihn dann wieder so festgemacht wie immer - weiter vor geschoben und festgezurrt. Danach waren wieder Geschwindigkeiten jenseits der 80 möglich, ohne Schweißperlen auf der Stirn zu bekommen. Ich hatte vorher echt zu tun, das Auto in der Spur zu halten.


    Allerdings fällt es mir schwer zu glauben, das dein Gespann mit Pferd nur 1.400 Kilo wiegen soll. Allein das Pferd würde ich auf 300 - 500kg schätzen ( hab da nicht so die Ahnung von ). Und so ein Pferdetrailer ist ja auch kein Leichtgewicht - die 1.400 Kilo hat der Hänger villeicht allein schon ?!


    Also wenn du einen Einachser hast, leih dir bei der nächsten Tour mal einen Zweiachser aus - auch wenns Geld kostet - nur mal zum Testen. Möglich das die zweite Achse auch bei dir die Stabilität erhöht.
    Ansonsten den Schwerpunkt mal ändern. Möglichst viel Last nach vorn zur Deichsel. Das geht mit dem Pferd selbst sicher nicht so gut, aber was du sonst noch so dabei hast. Zur Not unter dem Hals / Kopf des Pferdes ein Staufach einbauen ( falls der Hänger die selbst gehört ) und dort Zubehör, das du sonst im Auto transportierst in das Staufach packen. Dadurch änderst du den Schwerpunkt am Hänger. Bringt vielleicht auch was.

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