Kraftstoffunterschiede und ihre Auswirkung.

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  • Ich möchte dir trotzdem etwas dazu sagen, auch wenn du mir im vornherein den Wind aus den Segeln nehmen wolltest ;)
    Ich denke es ist trotzdem wichtig dir das zu schrieben, und es passt sogar ein bisschen hier rein


    Dein Motor hat eine konstruktionell vorgegebene Verdichtung. Je nach Auslegung dieser Verdichtung (je höher sie ist) wird Kraftstoff mit höherer Oktanzahl (Klopffester) erforderlich . Einfach ausgedrückt: Der auf Normalbenzin ausgelegte (verdichteter) Motor benötigt nur Normalbenzin. Mit höherer Kraftstoffqualität (mehr Oktan) kann solch ein Motor nichts, rein gar nichts anfangen oder gar eine Leistungssteigerung/Verbrauchsminderung erfahren. Super Plus oder V-Power tanken ist also Unsinnig und raus geschmissenes Geld Einzige Ausnahme wäre, Wenn der Motor viele Ablagerungen in den Brennräumen gesammelt hat und dadurch die Verdichtung erhöht ist. DANN kann eine höhere Kraftstoffqualität sinnvoll sein. Beim Sigma oder deinen Colt z.b. (hat einen Klopfsensor) scheidet aber auch das schon mal aus, da der Motor die Verbrennung bei Klopfen selbst anpasst. noch dazu, je höher die Oktanzahl, desto Klopffester ist der Kraftstoff Alles andere halte ich für Propaganda der Kraftstoffhersteller.



    Kurz gesagt:
    Wenn die Oktanzahl des Kraftstoffes höher ist, kann man den Motor auch höher verdichten.
    In einen hoch verdichteten Motor darf dann aber auch nur noch Kraftstoff mit hoher Oktanzahl rein, da er sonst bei zuviel Frühzündungen einen ungünstige Verbrennung hat.
    Aber in einen niedrig verdichteten Motor kannst du jederzeit einen Kraftstoff mit höherer Okatanzahl rein schütten, nur bringt es eben nichts, weil der Motor das Potential des Kraftstoffs gar nicht ausnutzten kann.


    Du kann kannst also kein einziges Prozent weniger verbrauchen, das ist keine Vorwurf, sonder nicht beschesibare Physik.


    Aber man kann sich auch viel einbilden ;) ich war mal der Meinung ich hab mit Tschechensprit 3 Liter weniger Verbraucht :lool
    Des Rätsels Lösung damals war aber, auf der Heimfahrt war mein Auto unbeladen ;)

    Uhi, ich bin eeeiiinnnnn Geeiiiist. :TT

    Einmal editiert, zuletzt von Peter_V6 () aus folgendem Grund: Tags

  • Uff ... das würde jetz wirklich ausarten. Ich bin kein Motorenentwickler, hab mich aber schon mit einem unterhalten dürfen. Hat mit überlagerter Regelung und Kennfeldadaption zu tun. Mir rauchte ziemlich schnell der Kopf. Trifft aber, wie gesagt, längst nicht auf alle Motoren zu.


    So ... jetz Schluss damit :LL ... ich hab schließlich auch Super Plus getankt, weil es dort genauso teuer war wie Super E5. Bei meinem ist nämlich immernoch nicht ganz raus, ob er E10 verträgt.

    IS 250 Durchschnitt:
    Colt CJ0 Durchschnitt:


  • Ich gehe da nicht mit.
    Die Verdichtung mag fix sein, was der Physik geschuldet ist, schließlich ist unter Idealbedingungen das Zylinder-Kolben Gebilde eine konstante Größe.


    Die Ausbeute der Energie des zugeführten Kraftstoffes hängt aber von mehr ab. Die Faktoren Zündzeitpunkt und eingespritzte Kraftstoffmenge stehen dabei in direktem Zusammenhang.
    Letztendlich machen Motorkonzept, Sensoren (wie z.B. Klopfsensor) und die Motorsteuerung das Zünglein an der Waage aus.
    Die Verdichtung bleibt gleich, die Ausbeute der Kraftstoffenergie ist eine stetige Regelung (mit Grenzen), je nach Motorkonzept. So kann es natürlich passieren, dass verschiedene Kraftstoffqualitäten oder Oktanzahlen bei einem anpassungsfähigen Motorkonzept zu Unterschieden im Verbrauch führen.

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