USA und Krieg

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  • US-General will Abzug ab Frühling 2008


    General David Petraeus ist der Chef der US-Streitkräfte im Irak. In einem Fernsehinterview lehnt er sich weit aus dem Fenster und nennt einen Termin für den Rückzug aus der Unruheregion. Er sagt, dass die Armee an der Grenze ihrer Belastbarkeit angelangt ist.




    Der Kommandeur der US-Streitkräfte im Irak, General David Petraeus, hat eine Reduzierung der US-Truppen im Irak ab dem kommenden Frühjahr in Aussicht gestellt. In einem Interview des Fernsehsenders ABC sagte Petraeus, er werde möglicherweise den Beginn eines Truppenrückzugs für März 2008 empfehlen. "Es gibt Grenzen für das, was unsere Armee leisten kann", sagte Petraeus. Diese Tatsache werde er in seinen Empfehlungen berücksichtigen. Auf die Frage, ob ein Truppenabzug im März beginnen könnte, sagte der Kommandeur: "Ihre Berechnungen sind in etwa richtig."


    Petraeus und der US-Botschafter in Bagdad, Ryan Crocker, sollen am 10. und 12. September einen mit Spannung erwarteten Bericht zur Lage im Irak im US-Kongress vorstellen. US-Präsident George W. Bush hatte am Montag bei einem Besuch im Irak auf die verbesserte Sicherheitslage verwiesen und mögliche Truppenreduzierungen in Aussicht gestellt.


    Australiens Premier denkt nicht an Rückzug


    Die nächste Etappe seiner Reise führte den US-Präsidenten nach Australien. In Sydney bekam er weitere Unterstützung von Premier John Howard zugesichert. Howard, einer seiner engsten Verbündeten, betonte erneut, dass Australien seine 1500 Soldaten nicht abziehen werde. "Unser Engagement im Irak bleibt - dies ist nicht der Zeitpunkt, um über eine Reduzierung der Truppen nachzudenken." Howard muss sich noch in diesem Jahr den Wählern stellen. In Umfragen liegt er weit hinter dem Labor-Führer Kevin Rudd, der bei einem Wahlsieg einen Truppenabzug angekündigt hat. Mut Rudd wollte Bush sich am Donnerstag treffen. Schlagworte
    David Petraeus Irak Abzug US-Armee Australien Bush ist zum Gipfeltreffen der Pazifikanrainerstaaten (APEC) nach Sydney gereist. Daran nehmen am Wochenende auch die Präsidenten Chinas und Russlands, Hu Jintao und Wladimir Putin, und der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe teil.


    Link zur Quelle :
    http://www.welt.de/politik/aus…ug_ab_Fruehling_2008.html


    Die Welt

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

    Einmal editiert, zuletzt von zerrix ()

  • Nach Schätzungen des Rechnungshofes der USA werden die Militäraktionen der Bush-Regierung das Land noch teuer zu stehen kommen. Bisher schlugen die Einsätze im Irak und Afghanistan bereits mit 604 Milliarden Dollar zu Buche. Nur ein kleiner Teil fließt in Aufbauhilfen oder Diplomatie.


    Der Rechnungshof des US-Kongresses hat die Gesamtausgaben für die Kriege im Irak und in Afghanistan bis 2017 auf 2,4 Billionen Dollar (1,7 Billionen Euro) geschätzt. Bisher haben die USA für die Militäreinsätze in beiden Ländern 604 Milliarden Dollar (425 Milliarden Euro) ausgegeben, teilte das Congressional Budget Office in Washington mit.


    Davon entfielen nur etwa 30 Milliarden auf diplomatische Initiativen und Aufbauhilfen.Das Weiße Haus wies die Schätzung als Spekulation zurück. Die Demokraten hingegen sprachen von einem Armutszeugnis für die Regierung von Präsident George W. Bush. „Die Schätzung ist meilenweit entfernt von der ursprünglichen Behauptung einer Summe von 50 Milliarden Dollar, die die Iraker selbst bezahlen könnten“, sagte die Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi.


    Die Schätzung ist die bislang am weitesten reichende Analyse der Kriegskosten. In der Projektion für die nächsten zehn Jahre geht der Rechnungshof davon aus, dass weiterhin eine große Zahl von Soldaten im Irak nötig sein wird.
    Selbst wenn in sechs Jahren nur noch 75.000 Soldaten im Irak stationiert wären, würde der US-Haushalt mit rund einer Billion Dollar (700 Milliarden Euro) für militärische und diplomatische Kosten sowie mit 705 Milliarden Dollar (495 Milliarden Euro) für Zinszahlungen fällig.


    AP/sa

  • Wenn sie das mal lieber in den Klimaschutz investiert hätten. Überlegt euch mal diese unvorstellbare Summe. Die deckt den gesamten Bundesdeutschen Schuldenhaushalt gleich doppelt. Der Hammer.

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