Weg mit den große Schlappen: Geht es nach Reifenhersteller Michelin, dann rollen unsere Autos bald auf winzigen Zehn-Zoll-Reifen. Das spart Gewicht und damit Kraftstoff – sieht aber sehr albern aus.
Schrumpfen die Reifen auf zehn Zoll Durchmesser (25,4 Zentimeter), würde ihr Anteil am Verbrauch um 50 Prozent sinken. Denn ihr Rollwiderstand ist geringer, die Räder wiegen rund 40 Kilogramm weniger als die serienmäßige 14-Zoll-Bereifung.
Allerdings weiß auch der Reifenhersteller, dass der Umstieg auf kleinere Räder nicht sofort funktioniert.
Probeweise sind solche Winz-Pneus bereits auf einem Citroën C2 montiert. Die Radhäuser sind deutlich verkleinert, das verbessert die Aerodynamik.
Entwicklungs-Vorstand Didier Miraton: „Das Design der Autos wird sich durch die neue Reifengröße extrem verändern“.
Daher müsste sie bereits bei der Fahrzeugentwicklung berücksichtigt werden. Ein Polizeiauto mit Zehn-Zoll-Rädern bleibt erstmal eine Computerzeichnung. Eine Nachrüstung wird nicht klappen – sie dürfte das Auto deutlich unsicherer machen.
Noch sind die Mini-Räder in der Entwicklung. Sie könnten aber bereits in drei Jahren auf den Markt kommen. Interesse zeigen bisher Kleinwagenhersteller wie Smart oder PeugeotAnzeige.