Gasanlage bedeutet höhere Verbrennungstemperaturen. Das müssen Ventile, Dichtungen und co aushalten, sonst wird der Spaß hintenrum so teuer, das du nix gespart hast. Der Hersteller weiß um diese Faktoren genauestens bescheid. Wenn der sagt das es keine Freigabe gibt, dann hat es leider Gründe.
Andererseits stellt sich mir die Frage warum man ein Auto kauft und einen Motor wählt, mit dessen Verbrauch man nicht einverstanden ist.
Das sind Mythen, welche schon vor vielen Jahren verbreitet wurden, aber nicht stimmen. Ich habe nochmal von der Fachhochschule vom Motorenprüfstand das Ergebnis angehängt. Um es kurz zu machen, es reicht, wenn du die Zusammenfassung liest. Das Problem der Ventile (Mikroverschweißungen), kommt von der zu sauberen Verbrennung, genau deshalb wird Flashlube beigegeben, um die Verbrennung "schmutziger" zu machen.
Allerdings haben viele "Fachwerkstätten" Gasanlagen eingebaut, welche keine Ahnung hatten und nicht in der Lage waren alles richtig einzustellen. So war dann besonders im Volllast Bereich das Problem, dass durch zu wenig Kraftstoff die Verbrennung wirklich zu heiß wurde und die Ventile weggebrannt sind. Dies passiert aber bei einer ordentlich eingestellter Anlage nicht.
Es ist also schon ein Risiko, wenn du dir eine LPG-Anlage einbauen lässt. Sobald Probleme auftreten, wird man es auf die Gasanlage schieben und du musst dann beweisen, dass es nicht so ist.