Geniale Ingenieurskunst made by Mitsubishi verursacht bei mir Mordgedanken. Komme heute nach Hause und meine Frau empfängt mich mit den Worten: "Dein rechtes inneres Rücklicht ist kaputt!"
Ich klappe den Deckel hoch, in Erwartung einer Öffnung, durch die man die kaputte Birne erreicht, aber weit gefehlt - da ist nix. Bedienungsanleitung, bei Seite 8-51 angefangen, die Position hintere Leuchteneinheit im Kofferraumdeckel gefunden. Entfernen sie die Kofferraumverkleidung, hierzu mit einer spitzen geraden Klinge die Halteclips aushebeln.
In mir machte sich ob des Umstands etwas Zorn breit, der durch die Feststellung, das 3 der 7 Clips werksseitig schon als Totalschaden eingepresst wurden und sich nicht mehr gemäß Bedienungsanleitung entfernen ließen, nicht besänftigt wurde. Bei diesem Aufwand habe ich dann gleich beide Seiten gewechselt, erfahrungsgemäß dauert es ja maximal 3 Wochen, bis die zweite ihren Geist auf gibt.
Von den Colts bin ich den Ärger bei den Frontlampen ja bereits gewohnt, da werde ich selbst garantiert nicht blind versuchen eine H7-Birne zu ersetzen, aber bei einem ordinären Rücklicht ist man nun ohne Werkzeug und 20 Minuten Zeitaufwand aufgeschmissen. Das weitere Studium der Bedienungsanleitung bestätigt, das der Rest der Beleuchtung ähnlich kundenfreundlich installiert ist.
Ok, von Xenon lässt man eh die Finger, aber ich empfinde sowas als Frechheit.
Ist das eine allgemeine Seuche oder hat Mitsubishi da eine Werkstattbeschäftigungstherapie ins Leben gerufen?
Gruß
Manfred