Desaster der Untersee-Kabel geht weiter
Verschwörung oder Zufall ?
In den letzten Tagen häufen sich die Meldungen über gekappte Unterseekabel, die vor allem im Nahen Osten für einen erheblichen Schaden an der Netzkapazität gesorgt haben sollen. Die beiden zu Beginn des Monats vor der Ägyptischen Küste gerissenen Kabel sollen rund 70 Prozent der Gesamtleistung in der Region beeinträchtigt haben. Unlängst ist auch Indien betroffen, wo ebenfalls große Teile der Bandbreite nicht mehr zur Verfügung stehen. Vor allem kleine Firmen und Privatanwender haben daran zu knabbern. Sie kommen entweder gar nicht oder nur sehr langsam ins World Wide Web. Noch immer konnte der Schaden an den Kabeln nicht behoben werden.
Erst kürzlich sorgte im persischen Golf ein ähnlicher Vorfall für Aufregung, als in der Region um Dubai die Flag Telecom ein gerissenes Kabel meldete. In diesen Stunden berichtete auch die Qatar Telecom, dass in der Nähe von Katar und den Aarabischen Emiraten noch ein Kabel zerstört sei.
An Zufälle glauben viele Internetnutzer längst nicht mehr. Immer mehr Blogeinträge beinhalten die unterschiedlichsten Theorien darüber, was die Schäden verursacht haben könnte. Eine Störungsaktion von Terroristen? Die Vorbereitung der USA, um in der Golf-Region einen Angriff auf die Öl-Staaten zu beginnen? Oder doch unbekannte Wesen, die die Kabel zerissen haben? Spätestens die Reparaturarbeiten dürften ein wenig Licht in die Angelegenheit bringen. Ersten Berichten zufolge sollen keine große Schiffe in den unmittelbaren Regionen gewesen sein, die mit ihrem Tiefgang oder der Ankerkette den Seekabeln hätten gefährlich werden können.
Lycos News
Kaum absehbar wenn mal einer auf die Idee käme das/die Atlantik-Kabel zu kappen. Was da dann alles dran hängt.