Mobbing am Arbeitsplatz

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  • Bekannte Beispiele für die tägliche Mischung aus Erniedrigung, Quälerei und Modern-Talking-Musik gibt es zur Genüge: Die FDP wird von der CDU ‚gemobbt', die Türkei von der EU und das natürliche Gleichgewicht von der globalen Erwärmung. Und mit dem Betriebsklima ist es wie mit dem Erdklima. Erst ist alles in bester Ordnung (für sehr lange Zeit) und dann kommt irgendjemand Neues (in unserem Falle der Mensch) und arbeitet sich in seiner Stellung allen anderen gegenüber in kurzer Zeit eine bessere Position heraus. Das stört das Betriebklima natürlich erheblich. Die gezielte Schikanierung (z. B. globale Umweltkatastrophen) ist also lediglich eine Form um das Gleichgewicht wieder herzustellen, man könnte also sagen, die Menschen werden von der Natur ‚gemobbt'. Andererseits kann ich das auch ohne Hang zum Masochismus gut verstehen.



    Aber das ist nur das globale Beispiel. In der grauen Realität erlebt nicht jeder unerwünschte Mitarbeiter zwangsläufig ein Erdbeben mit der Stufe 10 unter seinem Schreibtisch, es sei denn der Chef scheißt eine Etage tiefer jemanden zusammen. Die Methoden unter den Menschen sind wesentlich diffiziler. Entsprechend ihrer Fähigkeit aus einer Mücke einen Elefanten zu machen und diesen im Porzellanladen freizulassen können wir durch kleine und alltägliche Dinge so benutzen, dass wir dasmit anderen in die Suppe spucken, die sie dann auslöffeln müssen. Damit Sie also sicher sein können, dass Sie sich bald einen neuen Platz zum Ausgebeutetwerden suchen müssen (außer Sie sind bereits Siemens-Mitarbeiter), hier die zehn deutlichsten Anzeichen dafür, dass Sie kollegentechnisch über den Schreibtisch gezogen und für launische Füße als Fußabtreter benutzt werden:


    1. Ihr morgendlicher Kaffe wird zusätzlich zu zwei Stück Zucker auch noch mit einem Schluck Rattengift versetzt.
    2. Auf ihrem Mac-Computer wird Microsoft installiert.
    3. Sie werden auf dem Weg zur Arbeit überfallen und acht Jahre im Firmenkeller eingesperrt.
    4. Sie werden betäubt und als Versuchsobjekt an die medizinische Fakultät verkauft.
    5. Mittags in der Speisung entdecken Sie, dass die Glassplitter mit ekelhaftem Kantinen-Fraß umwickelt wurden.
    6. Nachdem Sie die durchgeschnittenen Bremsleitungen wieder geklebt haben und losgefahren sind, müssen Sie feststellen, dass die Bremsen ausgebaut wurden.
    7. Ihre Kollegen haben ihnen Telekom-Aktien gekauft.
    8. Als ihr Computer das letzte Mal abstürzte mussten Sie ihn danach von der Straße kratzen.
    9. Bei dem Betriebsurlaub nach Kuba werden Sie als einziger in Guantanamo eingecheckt, während alle andern im Havanna Hilton schlafen.
    10. Nachdem Sie auf der Weihnachtsfeier betrunken waren und sich an nichts erinnern konnten hatten Sie plötzlich ungewöhnlich hohe Polonium-Werte.


    Treffen eine oder mehrere dieser Anzeichen auf Sie zu, dann sollten Sie ihre Kollegen im Auge behalten, möglicher Weise könnte das nämlich Absicht gewesen sein. Dann werden Sie ‚gemobbt' und wissen haargenau, wie sich Angela Merkel im Bundestag fühlt müssen.


    Edit by Schluffi:Themen Zusammengefügt[SIZE=7]03.02.08[/SIZE]

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

  • Mobbing am Arbeitsplatz ist "IN"


    Der steigende Leistungsdruck am Arbeitsplatz wirkt sich auch auf das Verhalten zwischen Mitarbeitern aus. In den vergangenen Jahren ging die ablehnende Haltung gegen unkollegiales Verhalten am Arbeitsplatz zugunsten des eigenen Erfolges merklich zurück und liegt heute bei weniger als 50 Prozent. Dies geht aus der Zeitreihenanalyse des Marktforschungsinstituts GfK http://www.gfk.com hervor, in der die Entwicklung der österreichischen Lebenswelten zwischen 1987 und 2007 untersucht wird. Die Zustimmung zu unkollegialem Verhalten ist bei Männern unter 40 Jahren besonders groß. In Deutschland beschäftigt sich eine aktuelle Studie unterdessen mit der steigenden Anzahl von Mobbing-Opfern am Arbeitsplatz.



    "Wenn es um den persönlichen Erfolg geht, kann man in der Arbeit auch unkollegial sein." Diese Aussage wurde vor 20 Jahren noch von 57 Prozent der Befragten vehement abgelehnt. Bis 2007 sank diese Ablehnung jedoch um zwölf Prozentpunkte und liegt nun nur noch bei 45 Prozent. Unkollegiales Verhalten zugunsten des eigenen Erfolgs zeige sich vor allem bei drei Gruppen, erklärt Doris Kostera, Account Managerin Abteilung Sozialforschung bei GfK Austria, im Gespräch mit pressetext. "Dies sind selbstständige Entscheidungsträger wie Manager, Gruppen mit geringerer Schulbildung und junge Männer unter 40 Jahren, die ohnehin als erfolgsorientiert zu bezeichnen sind." Insgesamt stieg der Mittelwert der Zustimmung in den vergangenen 20 Jahren im Rahmen eines Schulnotensystems von 4,28 auf 4,02 Punkte.


    Bei den weiteren Ergebnissen der Zeitreihenanalyse war der Bedeutungswandel von Arbeit hingegen signifikant, so Kostera. "Eines der wichtigsten Ergebnisse der Studie zeigt den Bedeutungsverlust von Arbeit zugunsten von Freizeit und Urlaub auf. Zugleich zeigt sich aber ein gestiegener Ehrgeiz am Arbeitsplatz. Die Befragten wollen verantwortungsvollere Tätigkeiten übernehmen, bei denen sie selbst Entscheidungen treffen können." Zudem nehme der materielle Aspekt von Arbeit zu, auch wenn die Entlohung noch nicht als zentral dominierendes Motiv angesehen werden könne, sagt Kostera.


    Während in der GfK-Studie "unkollegiales Verhalten" nicht weiter definiert wurde, zeigt eine aktuelle Studie des Markt- und Sozialforschungsinstitutes IFAK http://www.ifak.com auch raue Arbeitsbedingungen am deutschen Arbeitsmarkt auf.
    Demnach wurde bereits jeder achte Beschäftigte an seinem aktuellen Arbeitsplatz zum Mobbing-Opfer. Bei allen erwerbstätigen Deutschen über 18 Jahren wären dies insgesamt 3,8 Mio. Personen (ohne Selbstständige und mithelfende Familienangehörige). Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen alten und jungen Arbeitnehmern. In der Altersgruppe 50plus machten bereits 16 Prozent Erfahrung mit Mobbing, bei den 18- bis 29-Jährigen waren es nur acht Prozent.
    Zwischen Frauen und Männern wurden hingegen keine Unterschiede festgestellt.
    Innerhalb eines Teams konnte bereits jeder Dritte Mobbing bei Arbeitskollegen beobachten.


    Quelle: http://pressetext.com/pte.mc?pte=080112002


    Wie sieht es bei euch am Arbeitsplatz aus ?
    Habt ihr auch schon Mobbing beobachtet ?
    Wird bei euch in der Firma gegen mobbing vorgegangen ?
    Würdet ihr selbst einschreiten ?

    Wenn dir im Krankenhaus das Essen zu schmecken beginnt, ist es Zeit, das du dort verschwindest
    ( Nikki Lauda - 2002 bei RTL )

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