ADAC erwägt Klage gegen Umweltzonen
Die Weltgesundheitsorganisation WHO will errechnet haben, dass jedes Jahr 70.000 Menschen in Deutschland an den Folgen von Feinstaub sterben. Laut dem "Spiegel" soll der ADAC mit einer eigenen Studie auf eine viel geringere Zahl gekommen sein.
Durch die hohe Zahl der von WHO errechneten Toten gibt es in der EU schon seit 2005 Grenzwerte für Feinstaub. 2007 wurde die Plakettenverordnung eingeführt: Autos mit zu hohen Abgasen kann man so aus den Umweltzonen der Großstädte verbannen.
Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) nennt aber ein Gutachten der TU Cottbus und des Umweltbundesamts, nach dem es nur 4.800 tödliche Herz-Kreislauf -, Asthma- oder Lungenkrebserkrankungen jährlich gibt. Der ADAC überlegt sich nun, gegen die Umweltzonen zu klagen.
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