Mitsubishi weiterhin ohne vollelektrisches Auto im Programm

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  • Mitsubishi verzichtet weiterhin auf reines Elektroauto im Lineup


    Mitsubishi hat bis heute kein einziges vollelektrisches Modell im Portfolio. Den Kleinwagen Space Star gibt es ausschließlich mit Benzin-Motor, den Pick-up L200 ausschließlich mit Diesel-Motor. Den Eclipse Cross bietet Mitsubishi hingegen nur mit Plug-In-Hybrid-Motorisierung an. „Wir halten gerade die Plug-In-Hybrid-Technologie für eine Technologie, um Menschen vom konventionellen Fahrzeug zur Elektromobilität zu führen„, erklärt Frey, Geschäftsführer der deutschen Dependance des japanischen Herstellers. Daher werden nächstes Jahr auch zwei weitere PHEV-Modelle vorgestellt: der ASX – ein B-SUV aus spanischer Produktion – kommt im ersten Quartal 2023 und bietet die Wahlmöglichkeit zwischen Benziner-, Hybrid- und Plug-In-Hybrid. Der Colt – produziert in der Türkei – kommt im Herbst 2023 mit gleichen Motorisierungsvarianten.


    Mitsubishi_Eclipse_Cross_Plug-in_Hybrid-14_low.jpg


    Plug-In-Hybrid-Varianten machen bereits 27,4 Prozent der Verkäufe bei Mitsubishi aus. 2020 waren es noch 17 Prozent. Für heuer wird eine Quote von deutlich über 35 Prozent angestrebt, 6.000 Plug-In-Hybride wurden heuer bereits in Deutschland verkauft, im gesamten Jahr 2020 waren es nur etwas mehr als 8.000. Die Strategie scheint also aufzugehen. Mit ein Grund für die Steigerung ist sicherlich auch die Fahrzeugverfügbarkeit. Die Lieferzeit beträgt im schlechtesten Fall vier Monate, während sie bei vielen E-Autos mittlerweile bis zu 18 Monate beträgt. Auch den Umweltbonus konnte man bisher in Anspruch nehmen, Mitsubishi erhöhte die staatliche Prämie von 6.750 Euro sogar noch auf 9.000 Euro – als genau jenen Betrag, den man auch für vollelektrische Autos erhält. Damit ist ab 2023 aber Schluss, die Umweltprämie für Plug-In-Hybride wird gestoppt – diese wären bereits „marktfähig„, wie Wirtschaftsminister Habeck von den Grünen den Schritt argumentierte.


    Während andere Hersteller den Plug-In-Hybrid nur als Übergangstechnologie zum Elektroauto sehen, glaubt Mitsubishi an die Zukunft des PHEV. Statistisch gesehen fahre jeder Deutsche weniger als 50 Kilometer pro Tag, so Frey. „Dann passt eben ein Plug-In-Hybrid ideal.“ Der Eclipse Cross fahre schließlich bis zu 61 Kilometer rein elektrisch. Die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz plane bis 2030 35 neue Elektro-Modelle, da werden auch PHEVs von Mitsubishi dabei sein. 2030 wolle die Allianz jedenfalls das weltweit größte Angebot an Elektroautos anbieten.

    Schlussendlich räumt Frey ein, auch gerne ein reines Elektroauto anbieten zu können. Mitsubishi vermisse allerdings momentan noch eine ausreichende Infrastruktur, weshalb der Umstieg auf reine Elektroautos langsamer angegangen werde.


    https://www.stern.de/auto/e-mo…lektroautos-31939104.html

  • [---] Die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz plane bis 2030 35 neue Elektro-Modelle, da werden auch PHEVs von Mitsubishi dabei sein. 2030 wolle die Allianz jedenfalls das weltweit größte Angebot an Elektroautos anbieten.[---]

    Rein rechnerisch sind das bei den verbleibenden 8 Jahren bis 2030 etwa 4 neue Elektromodelle pro Jahr.
    Das nenne ich sportlich ! Da sind wir jetzt aber mal gespannt, ob das nicht einfach wieder nur ein bisschen

    zu viel "auf die Kacke hauen" ist. :dk:ach:oh_man

  • Zitat

    Statistisch gesehen fahre jeder Deutsche weniger als 50 Kilometer pro Tag, so Frey.

    Dann passt eben ein Plug-In-Hybrid ideal.“

    Nein, genau dann ist ein Vollstromer ideal und es ist umso sinnlosser, immer noch einen Verbrennungsmotor mitzuschleppen.

    Fast schon traurig, wie er sich die Realität zurecht biegen muss, um die rückständige Firmenpolitik irgendwie zu plausibilisieren.


    Kann man ja nur hoffen, das Renault möglichst bald einen Vollstromer baut, wo Mitsubishi sich dann endlich traut, nur noch ihr Logo drauf zu kleben :pp

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