Der EK-Wagon kommt nach Deutschland
Der bereits im Heimatland Japan erhältliche vollelektrische EK-Wagon-e kommt auch nach Europa.
In Japan ist er eines von zahlreichen Kei-Cars ( um 3 Meter, 5 Sitzplätze, unter 100 PS ), die Mitsubishi und Nissan gemeinsam produzieren.
Die Entwicklung teilen sich die beiden Japaner und produziert wird zumeist bei Mitsubishi, während die Nissans dann einfach umgelabelt werden.
Das geht bei den beiden Herstellern schon seit mehr als 2 Jahrzehnten so.
Die gemeinsam produzierten Kei-Cars waren vor wenigen Jahren Mittelpunkt einer juristisch-medialen Auseinandersetzung mit der Nissan den
Partner Mitsubishi angriff und des Betrugs um Verbrauchsdaten bezichtigte. Die VW-Krise mit falschen Angaben zu Schadstoffmengen war damals
weltweit auf dem Höhepunkt. Im Zuge der Auseinandersetzungen zwischen Nissan und Mitsubishi ging der Kurs der Mitsubishi-Aktie in den Keller
und Nissan nutzte die Gunst der Stunde um Hauptaktionär bei dem japanischen Partner zu werden.
Soweit zur Geschichte der Kei-Cars, zu denen auch der EK-Wagon gehört.
Seit einem Jahr ist dieser auch als vollelektrische Version in Japan erhältlich und schließt damit die Lücke, die die Einstellung des iMiev hinterließ.
Nun soll Mitsubishis Mini-Stromer auch nach Europa und Deutschland kommen, darauf haben sich Renault, Nissan und Mitsubishi geeinigt.
Allerdings wird der EK-Wagon keineswegs als Mitsubishi angeboten werden sondern wird Teil der Dacia-Flotte.
In wie weit sich das Design des kleinen Mitsubishi ändert, ist noch nicht bekannt. Möglicher Weise aber öffnet ein Dacia-EK später auch dem
Original von Mitsubishi den Markt in Europa und Deutschland.