Der Mitsubishi i-MiEV war eines der ersten in Serie gefertigten Elektroautos und kam 2009 auf den Markt. Nun wird die Produktion eingestellt.
Der i-MiEV von Mitsubishi wird nicht mehr gebaut, wie die Wirtschaftszeitung Nikkei erfahren hat. Der japanische Autohersteller hat das Fahrzeug etwa 32.000 Mal produziert und in über 50 Länder exportiert. Das Elektroauto wurde seit 2011 nicht mehr grundlegend verändert. Mit identischer Technik wurden die Schwestermodelle Citroën C-Zero und Peugeot iOn angeboten.
Die recht niedrige Verkaufszahl steht im krassen Gegensatz zu Nissans Elektroauto Leaf, das seit 2010 etwa 500.000 Mal verkauft wurde. Das mag auch daran liegen, dass der Mitsubishi i-MiEV nur eine Reichweite von etwa 160 Kilometern hat.
Der Grund, weshalb das Fahrzeug nicht weiter entwickelt oder überarbeitet wurde, sei Geld- und Personalmangel, so ein Geschäftsführer von Mitsubishi Motors gegenüber Nikkei.
Das bedeutet aber nicht, dass Mitsubishi nun keine Elektroautos mehr bauen wird. Im Gegenteil - zusammen mit Nissan soll ein neuer Elektro-Kleinwagen entstehen, der nach Angaben der Unternehmen jedoch erst 2023 fertig wird. Noch sind keine Details zu dem Fahrzeug bekannt.
Quelle: Golem.de