Das könnte ein Nachfolger werden.

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  • Ich bin ja schon etwas länger am schauen was ein Nachfolger oder Zweitwagen für mich wären.


    Ich muss sagen das ich den Subaru BRZ sehr favorisiere.




    Zitat:



    Normalerweise stellt Subaru neue Autos in rustikalem Ambiente vor.
    Die japanische Marke ist vor allem bekannt für ihre Allradautos,
    insofern macht das Sinn. Diesmal jedoch präsentiert Subaru sein neues
    Modell in den französischen Seealpen, da, wo sonst die Rallye Monte
    Carlo stattfindet. Die Straßen bestehen dort nur aus Kurven, es ist ein
    Eldorado für Sportwagen. Und genau so einen hat Subaru jetzt wieder im
    Angebot. Und zwar keine überzüchtete Krawallkarre wie den Impreza WRX
    STI, sondern ein elegant-rassiges Sportcoupé.





    Ab Spätsommer soll der 2+2-Sitzer für schlappe 30.000 Euro in
    Deutschland auf den Markt kommen und er bringt auf den ersten Blick
    alles mit, was man sich von einem Sportcoupé erträumt. Ein schnittiges
    Design, das vor allem dem Motor geschuldet ist, denn Subaru setzt - wie
    sonst nur Porsche - ein Boxeraggregat ein. Der zwei Liter große
    Vierzylinder ist viel flacher als ein herkömmlicher Motorblock, und das
    wiederum ermöglichte den Designern die wunderbar flache Silhouette. Doch
    auch das Fahrverhalten profitiert vom flachen Triebwerk, denn das
    ergibt einen tiefen Schwerpunkt, die Grundvoraussetzung für eine gute
    Straßenlage.


    Dazu kommen beim BRZ noch Heckantrieb und ein Stabilitätsprogramm,
    das sich stufenweise abschalten lässt. Fertig ist das ideale Gerät für
    Straßen wie hier im Hinterland von Monaco. Oder doch nicht? Ansprechende
    Sportcoupés aus Japan haben eine lange Tradition. Leider ist es eine
    Geschichte, die in vielen Kapiteln von Enttäuschung handelt, denn der
    Fahrspaß blieb hinter dem Versprechen, das die Autos optisch gaben, oft
    zurück.



    Der will getreten werden




    Und leider, das muss an dieser Stelle mal so schnörkellos gesagt
    werden, fügt der Subaru diesem Epos ein weiteres Kapitel hinzu. Dabei
    bringt der Subaru eigentlich alles mit, was Sportlichkeit verspricht.
    1,3 Tonnen Gewicht sind nicht die Welt und 200 PS Leistung klingen auch
    nicht schlecht. Doch das nicht gerade üppige Drehmoment von 205
    Newtonmetern liegt erst jenseits von 6000 Umdrehungen pro Minute an. Und
    genau hier liegt das Problem.



    Denn unterhalb von 3000 Umdrehungen passiert irgendwie zu wenig, dem
    Auto fehlt der Biss. Um auf den kurvigen Bergstraßen ansatzweise Spaß zu
    haben, muss man den neu entwickelten Boxermotor permanent treten. Doch
    auch dann ist der BRZ kein Beschleunigungswunder. 7,6 Sekunden von 0 auf
    Tempo 100 - das schafft auch ein VW Passat. Nur eine Randnotiz: Der
    Normverbrauch von 6,9 Litern rückt bei einer derartigen Fahrweise
    natürlich in weite Ferne.




    Alles - außer der Optik - ist irgendwie halbgar




    Spätestens jetzt ahnt man, dass sich der BRZ artig in die Ahnenreihe
    der Sportwagen aus Nippon einreiht. Denn auch die Lenkung ist leider nur
    straff geraten, und nicht wirklich geschliffen scharf; das Getriebe
    fühlt sich eher knöchern als knackig an - und der Sound könnte auch
    wirklich betörender sein. Beim Interieur setzt sich diese gewisse
    Halbherzigkeit fort: Ein paar rote Ziernähte an den Lederverkleidungen
    und höhere Seitenwangen an den Vordersitzen machen eben aus einem
    Spießer noch keinen Sportler.



    Subaru-Projektleiter Toshio Masuda kennt das Dilemma, doch seine
    Aufgabe war es nicht, einen kompromisslosen Sportwagen zu konstruieren,
    sondern ein ordentliches Auto auf die Räder zu stellen, das möglichst
    vielen potentiellen Käufern gefällt und sich auch rechnet. "Peace of
    mind" nennt er das Gefühl, nahezu bedenkenlos aufs Gas treten zu können,
    ohne das der BRZ gleich unbeherrschbar wird. Außerdem bleibt so, wie
    das Auto jetzt ist, noch genug Raum für eine wildere Variante. "250 PS
    haben wir auf dem Prüfstand schon aus dem Motor herausgeholt", sagt er.





    Ob mit 200 oder 250 PS, mit dem BRZ besäße Subaru unter den Herstellern
    aus Fernost eine Alleinstellung, wenn nicht der wichtigste Konkurrent
    sozusagen gleich huckepack mitentwickelt worden wäre. Denn als Teil des
    Toyota-Konzerngeflechts baut Subaru neben dem BRZ auch noch den Toyota
    GT-86, der in Deutschland ab 15. September zum Preis von 29.990 Euro
    debütieren wird - und für den US-Markt wird zudem das identische Auto
    unter dem Namen Scion FR fabriziert.



    Ein Auto, so zwiespältig wie alkoholfreies Bier




    Alle drei Modelle sind sich ähnlicher, als es auch dem lockersten
    Markenstrategen lieb sein kann. "Wir haben nicht viel mehr als die Logos
    ausgetauscht", sagt Subaru-Projektleiter Toshio Masuda. Selbst dabei
    waren die Japaner nachlässig: Auf der Motorabdeckung zum Beispiel stehen
    gleich beide Schriftzüge: Subaru und Toyota. Das dreifache
    Coupé-Einerlei ist für die Kunden durchaus vorteilhaft, denn so lässt
    sich die Subaru-Fabrik besser auslasten und der Preis für die Autos auf
    rund 30.000 Euro drücken.



    Am Ende des Kurven-Overkills durch die Seealpen stellt man den BRZ
    etwas ratlos ab. Sicher, you get what you pay for, heißt es im
    Englischen. Man kann einfach nicht erwarten, dass man ein Fahrerlebnis
    wie zum Beispiel im Porsche Boxster erhält, dafür aber wie durch ein
    Wunder bei Subaru nur die Hälfte bezahlt. Trotzdem bleibt ein
    zwiespältiges Gefühl zurück, die Ahnung, dass mit ein wenig mehr Hingabe
    und Liebe zum Detail doch noch mehr drin gewesen wäre beim BRZ. Der
    Wagen ist ein bisschen wie alkoholfreies Bier: Sieht aus wie Bier,
    schmeckt irgendwie auch nach Bier - macht aber keinen Rausch.
    Quelle: http://www.spiegel.de/auto/fah…-fahrerisch-a-823800.html

  • Geniale Kiste, bisher waren alle, die ihn (und den Toyota GT86) gefahren sind begeistert. Wenn er im Herbst bei meinem Händler steht, werde ich auch mal anfragen... :nick .

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