Volvo rüstet neue Modelle mit Fußgänger-Airbag aus

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  • Volvo setzt mal wieder Maßstäbe bei der Verkehrssicherheit. Im V40 Kombischützen bei einem Aufprall nicht nur Airbags die Fahrzeuginsassen, ein
    neues Polsterkissen kann Fußgängern das Leben retten.Volvo hat einen Ruf zu verteidigen: den des sichersten Autos der Welt. Zugleich verfolgt der
    schwedische Hersteller eine Vision: Möglichst bald soll niemand mehr im Straßenverkehr durch ein Auto der Marke Volvo ums Leben kommen oder
    schwere Verletzungen davontragen.
    Um diesem Ideal wieder einen Schritt näherzukommen, polstern die Schweden ihren neuen Lifestyle-Kombi als erster Hersteller weltweit mit einem
    Fußgänger-Airbag ab. Im V40, der im Spätsommer zu Preisen ab 24.680 Euro auf den Markt kommt, ist er serienmäßig installiert. Und verhindert im
    Zusammenspiel mit einem optionalen Notbremsassistenten das Schlimmste.


    Arnulf Thiemel, Crashtestexperte vom ADAC-Sicherheitszentrum in Landsberg, hat den neuen V40 mangels Verfügbarkeit zwar noch nicht testen können, begrüßt die Einführung des zusätzlichen Luftsacks aber ausdrücklich. "Nachdem inzwischen bis zu neun Airbags die Passagiere schützen, ist man im Innenraum an gewisse Grenzen gestoßen. Sprich: Die Sicherheit für die Insassen ist kaum noch zu toppen."
    Daher richte sich die Aufmerksamkeit der Forscher und Entwickler schon seit einiger Zeit verstärkt auf den Fußgängerschutz. Thiemel sagt: "Seit 2009 haben wir dieses Sicherheitskriterium im Rahmen unserer Crashtests stärker gewichtet. Die Gesamtbewertung mit maximal 50 Sternen berechnet sich
    inzwischen zu 50 Prozent aus dem Insassenschutz, zu je 20 Prozent aus Kindersicherheit und Fußgängerschutz sowie zu zehn Prozent aus der aktiven Sicherheit."
    Als ersten Schritt zu mehr Fußgängerprotektion bezeichnet der ADAC-Forscher die sich bei einer Kollision selbst aufstellenden Hauben. Im Jaguar XK, im Citroen C6, in der Mercedes E-Klasse oder auch im neuen Audi A3 werde so schon sehr effektiv dem Kontakt mit harten Motorteilen vorgebeugt. Der neue Volvo-Airbag erweitere die Schutzzone nun aber nochmal deutlich. Dank der u-förmigen Ausbreitung des Kissens werden die hintere
    Motorhaubenkante, die Wischerarme und die A-Säulen vollständig abgedeckt. "Kopf und Oberkörper erfahren so den bestmöglichen Schutz", sagt Thiemel.



    Ausgelöst wird der Fußgänger-Airbag bei Geschwindigkeiten zwischen 20 und 50 km/h – demklassischen Tempobereich im Stadtverkehr. Die sieben in der Stoßstange platzierten Beschleunigungssensoren sind so programmiert, dass sie zwischen einem menschlichen Körperteil und einem Laternenmast unterscheiden können. Erkennen sie einen Fußgänger, lösen sie beim Kontakt einen pyrotechnischen Zünder aus, der das Motorhaubengelenk entriegelt.Im zweiten Schritt hebt der ausgelöste Airbag die Motorhaube um zehn Zentmeter an, um sich dann binnen 50 Millisekunden über das untere Drittel der Windschutzscheibe und die Dachsäulen zu wölben. Ein schützendes Polster, das 300 Millisekunden lang aufgebläht bleibt und den Aufprall spürbar abfedert.



    Laut Thomas Broberg, Senior Safety Advisor bei Volvo, lag die Hauptherausforderung bei der Entwicklung des Luftsacks neben den neuartigen Sensoren in der Unterbringung des Airbags. "Denn im Bereich zwischen Scheibe und Motorhaube ist auch ohne solch einen Luftsack der Einbauraum schon
    extrem knapp." Insgesamt definiert Volvo beim Start eines neuen Projektsfür den Bereich Sicherheit rund 200 Einzelpositionen, darunter auch
    zahlreiche für den Fußgängerschutz.
    Die Erfindung könnten einen alarmierenden Trend entgegen wirken. Die neusten Unfallzahlen zeigen:Erstmals seit 20 Jahren stieg die Zahl der auf deutschen Straßen bei einem Verkehrsunfall Getöteten wieder an. Allein im Februar 2012 starben 521 Menschen – laut Statistischem Bundesamt eine Zunahme von 28 Prozent. Das schwächste Glied in der Kette sind dabei neben Radfahrern die Fußgänger.



    Volvo sieht den neuen Airbag als Teil eines kombinierten Abfangsystems. Bis Tempo 20 verhindere in der Regel schon die sehr nachgiebig, weil weich
    strukturierte "Nase" der Fahrzeuge schwerere Verletzungen. Oberhalb davon wirkt der erstmals 2011 im größeren Kombi V60 eingeführte Notbremsassistent segensreich. Er verfügt dank Radar- und Kamera-Hilfe über eine automatische Fußgängererkennung und verhindert, dass es
    unterhalb von 35 km/h überhaupt zu einer Kollision kommt. Anders als der neue Airbag ist der bis Tempo 80 aktive "Bremsassistent Pro" jedoch nicht ab Werk an Bord.
    Als Einzeloption kostet er 1700 Euro, im Paket mit Tote-Winkel-Assistent, Cross Traffic-Alert (Warnung vor Querverkehr), Fernlichtassistent und
    Verkehrszeichenerkennung 1.980 Euro. Thomas Broberg bezeichnet die auch als automatische Abstandsregelanlage tätigende Kontrolleinheit als
    "zweite Lebensversicherung für Fußgänger." Zum Beispiel dann, wenn ein Fahrzeug bei einer drohenden Kollision von Tempo 70 per automatischer
    Vollbremsung um bis zu 25 km/h verzögert werde. "Denn bei dann nur noch 45 km/h Restgeschwindigkeit kommt im Moment der Kollision der
    Fußgänger-Airbag wieder ins Spiel – und besorgt sozusagen den Rest."



    Volvos Ingenieure haben das Thema Fußgänger-Schutz damit gewohnt professionell abgearbeitet. Als nächstes haben sie ein System zur Erkennung von Tieren auf der To-do-Liste. Damit beim Wildwechsel zur Dämmerstunde Elch, Rentier und Wildschwein nicht mehr so viel Unheil anrichten können.




    welt.de

  • Also ich find das ding Quatsch... bei der großen Haube musste den Fussgänger schon arg anfahren, damit er soweit hochfliegt und dann hilft wohl der Airbag auch nicht viel.
    Was wollen die damit erreichen? Fakt ist doch nunmal, das der Fussgänger immer der schwächere ist bei soetwas.


    Gruß Robert

  • Gut zu wissen als Radfahrer. :lool


    Ich weiss, das war ein sehr dummer scherz.

    Colt Z30 1,5 MPI (80KW)


    ***
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