Alarm ! - es ist 5 vor 12 !

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  • Der wärmste Dezember seit ca. 1.300 Jahren


    Forscher schlagen Alarm: Wenn der Klimawandel so weiter geht wie bisher, könnte die Arktis ab 2080 im Sommer eisfrei sein. Zugleich erleben die Alpen die wärmste Periode seit dem Mittelalter. Die Ursachen sind menschengemacht.
    Wenn der von Menschen ausgelöste Klimawandel nicht gestoppt wird, könnte die Arktis nach Auffassung von Experten ab 2080 im Sommer eisfrei sein und dann von Schiffen durchquert werden. Allein in den vergangenen 30 Jahren hat sich die Fläche, die im Arktischen Ozean vom Meereis bedeckt ist, um 20 Prozent reduziert. Das wurde einer Klimakonferenz am Dienstag in Bremen bekannt.



    "Wenn sich das System so weiterentwickelt, wie die Physik es sagt, wird das Meereis der Arktis bis zum Jahr 2080 im Sommer verschwunden sein", betonte der Meereswissenschaftler Eberhard Fahrbach vom Alfred-Wegner-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI/Bremerhaven). "Das hat Konsequenzen, die über die Arktis weit hinausgehen."
    Schwere Störungen der Nahrungskette werden erwartet
    Experten sehen durch den Klimawandel als Folge der Erderwärmung nicht nur Eisbären in ihrem Bestand bedroht. Sie erwarten auch schwere Störungen in der gesamten Nahrungskette. "Das hat Auswirkungen für den Fisch, den wir hier letztlich auf den Tisch kriegen", so Fahrbach. Mit dem zunehmenden Seeverkehr in den bisher entlegenen Gewässern könnte auch die Ausbeutung von Bodenschätzen und Rohstoffen wie Öl und Gas in der Arktis drastisch zunehmen.



    In Bremen wurden erste Forschungsansätze zur Klimaveränderung am Nordpol vorgestellt. Um diese Veränderungen noch genauer vorhersagen zu können, untersuchen die Wissenschaftler jetzt das Zusammenspiel von Meereis, Atmosphäre und Ozean.
    Rund 120 Forscher aus elf europäischen Nationen und Russland trafen sich an der Weser. Die Messungen in der Arktis sind wegen der Kälte schwierig, erste aussagekräftige Daten erhoffen sich die Wissenschaftler im Herbst 2007. Die Forscher sind aber schon jetzt alarmiert: Die Arktis wird grundsätzlich wärmer und das Eis schmilzt.
    45 Forschungsinstitute aus 12 europäischen Ländern in Kooperation mit den USA, Kanada und Japan beteiligen sich in den kommenden Jahren an "Damocles". Hunderte von Wissenschaftlern untersuchen das Zusammenspiel von Meereis, Atmosphäre und Ozean. Dabei sollen die Folgen des Rückganges der Eisbedeckung auf Klima, Umwelt und Menschen regional und global untersucht werden.
    Eines der Hauptziele ist die Entwicklung eines präzisen Vorhersagemodells für die Arktis. Nach bisherigen Erkenntnissen sind die eisbedeckten Meereisflächen der Arktis in den vergangenen 30 Jahren um 30 Prozent zurückgegangen. Weitere Messungen deuten darauf hin, dass auch die Dicke des Meereises abnimmt.



    Bereits im September hatten US-Forscher berichtet, dass das Dauereis rings um den Nordpol zwischen 2004 und 2005 plötzlich und rapide um 14 Prozent schrumpfte. In dieser Zeit sei das Ganzjahreseis um 730.000 Quadratkilometer geschrumpft - das ist mehr als die doppelte Fläche Deutschlands, teilten die US-Raumfahrtbehörde NASA und der US-Verband für Geophysik mit.
    Um diesen Trend dauerhaft zu verfolgen, setzen die Damocles-Forscher zahlreiche Instrumente ein: Driftende Bojen lassen sich über Monate tief unter Wasser und Eis mit den Meeresströmungen treiben. Sie speichern Daten über die Strömung, den Salzgehalt und Temperaturen und tauchen später an die Oberfläche auf. Von dort senden sie ihre Informationen an Satelliten und tauchen wieder ab. In zwei Jahren soll auch der europäische Satellit CryoSat für Luftunterstützung sorgen. Mit einem neuartigen Radarsystem kann er aus großer Höhe und großflächig präzise die Dicke des Meereises messen.
    Österreichische Klimaforscher stellten unterdessen fest, dass der Alpenraum zurzeit die wärmste Klimaperiode seit 1.300 Jahren erlebt. Die höheren Temperaturen seien eindeutig auf Einflüsse des Menschen - wie Autofahren und Industrieproduktion - zurückzuführen. So lauten zwei Ergebnisse eines groß angelegten Forschungsprojekts, die der österreichische Klimaforscher Reinhard Böhm in Wien vorstellte.
    Das von der EU geförderte Projekt hat die Klimageschichte im Großraum zwischen Nürnberg und der Toskana sowie zwischen dem Rhone-Tal und Budapest rekonstruiert. Auch im 10. und 12. Jahrhundert habe es Phasen der Erwärmung gegeben, sagte Böhm. Aber die seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts zu beobachtende Warmperiode habe zu noch höheren Temperaturen geführt als damals im Mittelalter, erklärte der Forscher am Zentralinstitut für Meteorologie und Geodynamik in Wien. Ursache seien Emissionen von Kohlendioxid, Methan und andere Treibhausgase. "In Zukunft wird es unzweifelhaft wärmer werden", sagte Böhm. Schon diesen Winter mussten erste Ski-Veranstaltungen abgesagt werden.


    Quelle : Spiegel Online

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

    Einmal editiert, zuletzt von zerrix ()

  • Ach, und du meinst wir ändern was, wenn wir hier im Forum darüber diskutieren ?
    Die Menschheit rennt blind wie eine Horde Lemminge auf ihren Untergang zu.
    Solange Regierungen durch Lobbyisten von großen Konzernen Beeinflusst werden, und sich dadurch vehement gegen Umweltschutzmaßnahmen stellen, nützt es nichts sich aufzuregen.
    Den Konzernchefs ist das egal, weil die schon vermodert in der Erde liegen, wenn die Katastrophe über uns hereinbricht. Für die zählt nur das hier und jetzt. Was in 80 Jahren mal passiert und das ihre heutigen Entscheidungen dazu jetzt schon beitragen ist denen egal.


    :kotz

  • ist ja schön,das sich US Forscher,US -Institute und NASA an den Forschungen beteiligen,


    ABER der größte UMWELTVERSCHMUTZER


    die USA das Kyoto Protokoll nicht underschreiben :boese :boese :no


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