Frage zur Klopffestigkeit
Ich habe mir kürzlich auf irgend einem Doku-Kanal einen interessanten Bericht zur Herstellung und Verwendung von Kraftstoffen angesehen und habe nun ein paar Fragen, die sich da bei mir auftun.
Hin und wieder habe ich schon überlegt meinen Wagen mit einer Gasanlage auszustatten, weil die Kraftstoffkosten an der normalen Zapfsäule ja auf lange Sicht nicht wieder wesentlich günstiger werden. Und Erdgas oder Autogas sind nun mal viel günstiger, auch wenn der Verbrauch etwas höher ist.
In der Fernsehdoku wurde auch auf die verschiedenen Herstellungsverfahren und Zusammensetzungen eingegangen und das dabei die Oktanzahlen von Kraftstoffen eine große Rolle spielen.
Generell hieß es da, das je höher die Oktanzahl eines Kraftstoffes ist, dies besser für den Erhalt des Motors sei und die Leistungskurve oder der Wirkungsgrad des Motors sich verbessert.
Normaler Kraftstoff an den Zapfsäulen hat heute eine Oktanzahl zwischen 92 und 100 Oktan. Für mich war überraschend das Erdgas und Autogas eine Oktanzahl von deutlich über 100 haben.
Und hier tut sich für mich der Widerspruch zu der Fernsehsendung auf. Wenn Erdgas deutlich mehr Oktan hat, wieso spricht man bei Gasanlagen in normalen Ottomotoren dann immer noch von einem damit einhergehenden Leistungsverlust des Motors ? Und wenn die Oktanzahl höher ist, wieso nimmt der Erdgasbetrieb locker 1-2 Liter mehr auf 100km. Müsste das nicht weniger sein ?