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  • Canon EOS 60D
    Fast Profiqualität zum Amateurpreis


    Die Canon EOS 60D macht aktuelle Technik erneut ein Stück preiswerter. Rauscharme Fotos, FullHD-Filme und klappbaren Bildschirm bietet sie für unter 1000 Euro.
    Nein, Canon stellt seiner vor gut einem Jahr erschienenen EOS 7D nicht mit Absicht einen günstigeren Konkurrenten zur Seite – der technische Fortschritt zwingt die Japaner gewissermaßen dazu. Im Laufe dieser 14 Monate haben Nikon & Co. nicht geschlafen. Wenn die neue, preislich zwischen EOS 550D und 7D angesiedelte Spiegelreflexkamera eine realistische Marktchance haben will, muss sie technisch mit der Zeit gehen.



    Das betrifft zum einen ihre Filmqualitäten. Das Modell zeichnet in FullHD auf und erlaubt dabei auch das Anschließen eines externen Mikrofons, das man über die Kamera pegeln kann. Zum anderen ist aber auch die Auflösung auf der Höhe der Zeit. Der CMOS-Sensor in gängiger APS-C-Größe fotografiert effektiv mit 18 Megapixeln, die Fotos bleiben aber trotzdem angenehm rauscharm. Selbst ISO 1600, anderswo oft schon fast unbrauchbar, glänzt noch beinahe makellos. In einem Spezialmodus kann man die Empfindlichkeit auf bis zu 12 800 hochdrehen. Bei Aufnahmen in mangelhaften Lichtverhältnissen unterstützt allerdings kein im Gehäuse eingebauter Bildstabilisator den Fotografen, man muss deshalb auf entsprechend stabilisierte Objektive setzen.


    Bedienung für Eingeweihte
    In Sachen Bedienung ist die EOS 60D voll auf den begeisterten Amateur ausgerichtet. Über dem praktischen Mini-Display oben rechts sitzen vier Knöpfe, mit denen man auf die wichtigsten Parameter direkt zugreifen kann. Den Umweg über das Menü wird man nur selten benötigen. Weitere Knöpfe bedecken das komplette Gehäuse. Das einzige Problem, das dadurch entsteht: Man kann die Kamera kaum mit einer Hand bedienen. Bei einem dreiviertel Kilogramm Gehäusegewicht ist das aber auf Dauer sowieso nicht mehr angenehm. Außerdem gefällt mir die Arretierung des Moduswählrads nicht.
    Was die Geschwindigkeit betrifft, so merkt man der EOS 60D die Dateigrößen an, die der 18-Megapixel-Sensor produziert, zumal ihr anders als der 7D nur ein Prozessor zur Verfügung steht. In dieser Hinsicht bleibt sie deshalb im Mittelfeld. Benutzt man den guten optischen Sucher, arbeitet der Autofokus sehr flott – anders ist es im Liveview-Modus, wo man dann doch etwas Geduld mitbringen muss. Der Bildschirm hat ein ausdrückliches Lob verdient: Mit 720 x 480 Pixeln hat er auch die Seitenverhältnisse der 60D-Fotos – andere Hersteller setzen eher auf 640 x 480 Pixel. Dass er dreh- und (zur Seite) schwenkbar ist, erhöht seinen Nutzen noch.


    Technische Daten der Canon EOS 60D
    Auflösung : 18 Megapixel
    Sensor : CMOS, 22,3 x 14,9 mm
    Optischer Bildstabilisator : nein
    Staubschutzfilter : ja
    Empfindlichkeit : bis ISO 6400
    Sucher : Dachkantprisma, 96 % Sichtfeld
    Bildschirm : 3 Zoll, 720 x 480 Punkte
    Filmfunktion : FullHD, 1920 x 1080, 25 fps
    Anschlüsse : HDMI mini, AV, USB, externes Mikro
    Speicherkarte : SD/SDHC/SDXC
    Akku : Canon LP-E6
    Maße : 144 x 106 x 79 Millimeter
    Gewicht : 755 Gramm (Gehäuse mit Akku)
    Preis (12/10) : 900 Euro (nur Gehäuse)




    Fazit: Logischer FortschrittDie Canon EOS 60D macht fortgeschrittenen Amateuren die Entscheidung für ein neues Modell noch ein Stück schwerer. Für die meisten Bedürfnisse liefert sie genug Leistung, lediglich an der Geschwindigkeit hapert es.

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

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