Skoda soll noch günstiger werden
Die Volkswagen-Tochter Skoda wird künftig stärker mit günstigeren Modellen aufwarten. Gleichzeitig sollen die neuen Modelle größer werden und mehr Platz bieten. Das berichtet die Zeitschrift "Auto Bild"
Starke Konkurrenz im eigenen Haus
Grund für den Strategiewechsel: Der Mutterkonzern Volkswagen möchte dem internen Konkurrenzkampf mit den VW- und Audi-Modellen entgegenwirken. VW-Konzernchef Martin Winterkorn: "Wir werden Skoda an eine kürzere Leine nehmen müssen. Ich gönne ihnen den Erfolg, aber wir können uns nicht selbst schwächen."
Fabia kommt auf Günstig-Plattform
Wohin der Weg führen soll, zeigen die Pläne für die kommenden Skoda-Modelle: So soll beispielsweise der 2014 auf den Markt kommende Skoda Fabia nicht mehr auf der Plattform des Polo basieren, sondern auf einer weniger aufwendigen und dadurch günstigeren Plattform.
Skoda Felicia kommt wieder
Von 2012 an rollt der neue Felicia in die Verkaufsräume - ein Volumenmodell für rund 14.000 Euro. Der Felicia entsteht als baugleicher Zwilling eines kostengünstigen Seat-Modells. Zudem plant Skoda für 2012 einen neuen Kleinwagen auf Basis des VW up, der die Produktpalette nach unten abrunden soll.
Was wird aus dem Superb?
Opfer des Strategiewechsels könnte der Superb werden - ob es eine Neuauflage des gehobenen Mittelklassewagens geben soll, ist unklar: "Skoda wird die Palette nach oben nicht beliebig ausbauen", so Martin Winterkorn. "Wir wollen dort neue Akzente setzen, wo die Konkurrenz aus Fernost heute noch den Ton angibt."
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt