Gefahren und für gut befunden

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  • Gefahren und für gut befunden !


    Bislang war es so, dass Mitsubishi die Lancer-Baureihe mit einem von VW zugekauften Diesel-Direkteinspritzer mit Pumpe-Düse-Technik ausstaffiert hat. Damit ist es nun vorbei. Ab Herbst arbeitet unter den Motorhauben des viertürigen Sedan beziehungsweise des fünftürigen Sportback ein von Mitsubishi eigenentwickelter 1,8-Liter-Vierzylinder, der im Gegensatz zur in die Jahre gekommenen VW-Lösung nun technisch voll auf Höhe der Zeit ist.



    Das Aggregat, wahlweise mit 116 bzw. 150 PS zu haben, ist ein Musterbeispiel modernen Motorenbaus: Neben den drei Standardingredienzien Direkteinspritzung, Common Rail und Turboaufladung glänzt der nach Euro 5 zertifizierte und serienmäßig mit Dieselpartikelfilter ausgestattete 1,8 DI-D als weltweit erster Selbstzünder mit variabler Ventilsteuerung (MIVEC/Mitsubishi Innovative Valvetiming Electronic Control) und einem für Dieselverhältnisse extrem niedrigen Verdichtungsverhältnis.


    Sparsam & sauber


    Erste Probekilometer bestätigen, dass sich drei Jahre Entwicklungszeit gelohnt haben. Das Triebwerk arbeitet akustisch zurückhaltend, liefert ordentlichen Durchzug und konsumiert im Schnitt 5,2 Liter/100 Kilometer, was analog dazu umweltgerechten 136 Gramm pro Kilometer entspricht. Beide Motorvarianten werden mit 6-Gang-Getriebe und Start-Stopp-System angeboten. Der Verkaufsstart erfolgt Ende 2010, Preise gibt's noch keine.


    Der Mitsubishi Lancer Sportback gibt sich sportlich und bietet zugleich eine Menge Platz. Zwischen C- (Kompaktklasse) und D-Segment (Mittelklasse) positioniert, kann man den Japaner als gelungene Mischung aus sportlicher Kompaktheit und Raumkomfort bezeichnen.
    Optisch auffällig ist die dynamisch gezeichnete "Jetfighter"-Front mit dem großen, trapezförmigen Kühlergrill. Am Heck vermittelt der serienmäßige Dachspoiler sportliche Ambitionen. Mit einer Außenlänge von 4,58 Metern bietet der Lancer Sportback seinen Insassen ordentlich Platz. Die großen Sitze lassen den Fahrer und seinen Beifahrer bequem reisen. Auch auf der Rückbank kann man über die Platzverhältnisse nicht klagen.


    Hinter die große Heckklappe passt Gepäck in einem Volumen von 288 Litern. Das ist nicht besonders viel. Der Wert kann aber auf 344 Liter erhöht werden, je nach Position des höhenverstellbaren Laderaumbodens. Mühelos lassen sich die Rückenlehnen mit zwei Hebeln umklappen, so dass das ebene Gepäckfach bis auf ein Volumen von 1349 Liter wächst. Der Innenraum des Lancer Sportback zeigt sich bestens verarbeitet. Die Materialien wirken insgesamt ordentlich. Zahlreiche Fächer nehmen die verschiedensten Utensilien auf.
    Der Mitsubishi Lancer Sportback ist bisher mit drei Motorisierungen ausgestattet. Neben zwei Benzinern (109 und 143 PS) sorgt auch ein Diesel (140 PS) für Vortrieb. Erst jüngst hat Mitsubishi das Motorenangebot der beiden Lancer Versionen Sportlimousine und Sportback um den 1.5-Liter-Benziner erweitert. Das Aggregat leistet 109 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 143 Nm.


    Der Fronttriebler ist in der Stadt recht zügig unterwegs. An Autobahnsteigungen und bei Überholmanövern indessen müssen Abstriche gemacht werden. Ein Leistungswunder ist das 1.5-Liter-Aggregat nicht. Aber es schlägt sich insgesamt tapfer. In 12 Sekunden hat der Wagen die 100-Kilometer-Marke erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 181 km/h.
    Das sportlich ausgelegte Fahrwerk sorgt für Fahrvergnügen, bietet aber auf schlechten Straßen noch genügend Komfort. Fünf Gänge lassen sich genau schalten. Der angenehm leise Motor benötigt im Durchschnitt 6,3 Liter Benzin, was eine Kohlenstoffdioxid-Emission (CO2) von 147 Gramm pro Kilometer bedeutet. Der Lancer Sportback 1.5 erreicht allerdings nur die Abgasnorm Euro 4.


    Neben der Einstiegsversion gibt es den neuen Lancer 1.5 in den Ausstattungsvarianten "Inform" und "Invite". Zur Serie zählen bei allen Modellen Front-, Knie-, Seiten- und Kopfairbags, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, Bremsassistent, ESP, Bordcomputer sowie elektrische Fensterheber. 14 990 Euro kostet der Lancer Sportback 1.5. Knapp 15 000 Euro für ein Fahrzeug dieser Größe, Qualität und Ausstattung sind wahrlich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.


    morgenweb.de

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

  • Soll`s den 150 PS-Diesel jetzt doch für den Lancer in Deutschland geben? Laut hosseman vor einiger Zeit werden in D doch zur Zeit nur die beiden neuen Benziner und der 116 PS-Diesel eingeführt?! :dk

  • Mich würden mal die Fahrleistungen des neuen Diesels interessieren.
    Wenn die Jungs wieder das gleiche Getriebe einbauen macht das keinen Sinn mehr Leistung anzubieten da sich die Endgeschwindigkeit ja nicht weiter erhöht.

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