Der Verkauf Windows 7 ist weltweit angelaufen - auch in Deutschland. Die Nachfrage nach dem in mehreren Varianten erhältlichen Betriebssystem ist groß. So gab es noch niemals ein Produkt mit mehr Vorbestellungen bei Amazon. Und das ist erstaunlich: Die Software war früher fertig als erwartet.
Microsofts neues Betriebssystem Windows 7 ist im Handel: Die Software hat bereits lange vor dem weltweiten Marktstart am Donnerstag Vorschusslorbeeren von Industrie, Handel und den Nutzern erhalten.
Im Vergleich zum Vorgänger Vista ist Windows 7 schlanker, schneller und wartet mit vielen neuen, anwenderfreundlichen Funktionen auf. Auf neuen Geräten mit berührungsempfindlichem Display lässt sich Windows 7 beispielsweise auch mit dem Finger bedienen.
Zum Start hatte der weltweit größte Softwarehersteller gemeinsam mit Partnern eine Reihe neuer Geräte mit dem Betriebssystem vorgestellt. Dazu zählen neben Notebooks von Sony, Asus, Dell und Acer auch ein Desktop-PC von HP mit „Multitouch“-Bildschirm und ein Multimedia-PC von Medion, der sich auch über Sprache steuern lässt.
Anders als das schwergewichtige Vista soll Windows 7 auch auf die kleinen populären Netbooks zügig arbeiten. Daher stattet der finnische Handyhersteller Nokia sein erstes Mini-Notebook, das „Nokia Booklet 3G“, mit Windows 7 aus.
Microsoft feiert die Markteinführung des viel gepriesenen Vista-Nachfolgers als „einzigartig in der Geschichte von Microsoft“. Wegen der starken Nachfrage hatte Microsoft die Produktion in den vergangenen Wochen mehrmals hochfahren müssen.
So ist das neue Betriebssystem beim Online-Händler Amazon mehr vorbestellt worden als jedes andere Produkt jemals zuvor. "Der Start von Windows 7 hatte alle Erwartungen übertroffen, die Nachfrage bei den Vorbestellungen ist noch größer als bei Harry Potter und die Heiligtümer des Todes. Das bislang am meisten vorbestellte Produkt", sagte Brian McBride von Amazon UK dem Fachmagazin "The Tech Generation".
Bei mehr als 45.000 Händlern ist die Software in drei verschiedenen Versionen von diesem Donnerstag an für Verbraucher zu haben – „Home Premium“, „Professional“ und „Ultimate“. Die Nachfrage hatte Microsoft auch mit seinem Testprogramm sowie einem limitierten Verkauf angeheizt, bei dem Nutzer die Software für kurze Zeit für rund 50 Euro vorbestellen konnten.
Bis Ende Februar 2010 erhalten Studenten, die bereits Vista oder XP nutzen und sich entsprechend ausweisen können, Windows 7 für 35 Euro online unter http://www.windows7fuerstudenten.de, kündigte Microsoft an. Gegen Aufpreis ist das Betriebssystem auch auf DVD zu bekommen.
Das Betriebssystem hat einen mehr als einjährigen Test durchlaufen, bei dem Microsoft zahlreiche Kritikpunkte und Anregungen von weltweit acht Millionen Beta-Testern ausgewertet und umgesetzt hat. Dennoch kommt das Programm deutlich früher auf den Markt als ursprünglich geplant.
Welt Online
Mich würden Erfahrungen hiesiger User mal interessieren bezüglich Windows 7.
Hat es einer schon am laufen? Ich meine keine Beta.
Ich überlege nämlich auf 7 umzusteigen um von Vista wegzukommen.