Handy-Studie - SMS am Steuer, die tödliche Gefahr

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  • Erstmals wurden im realen Straßenverkehr die Gefahren der Handynutzung systematisch untersucht. Das erschreckende Ergebnis: Wer am Steuer SMS schreibt, erhöht das Risiko eines Unfalls um das 23-Fache. Noch erschreckender: Jeder Fünfte simst trotzdem.


    Die weitaus größte Unfallgefahr geht von Autofahrern aus, die während der Fahrt SMS schreiben. Das Risiko, zu verunglücken ist sogar um ein Vielfaches höher als bisher von Experten angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt die erste groß angelegte Studie zum Thema „Handy am Steuer“, die sich nicht auf Hochrechnungen von Unfalldaten oder Laboruntersuchungen stützt.


    Vom Tech Transportation Institute im US-Bundesstaat Virginia wurden Kabinen von Truck-Fahrern über 18 Monate hinweg mit Videokameras ausgestattet, die genau aufzeichneten, wie sich das Telefonieren und SMS-Schreiben auf das Fahrverhalten auswirkte.


    Erfasst wurde auch wie lange die Trucker auf das Handydisplay anstatt auf die Straße schauten. Vor jedem Unfall oder Beinahe-Unfall wendete sich der Fahrer für etwa fünf Sekunden dem Handy zu und missachtete so komplett das Verkehrsgeschehen.


    Damit ist das Schreiben und Lesen von SMS die wahrscheinlich größte und gefährlichste Ablenkung im Auto überhaupt. Das Unfallrisiko steigt um das 23-Fache. "Verglichen mit anderen Ablenkungsursachen ist das SMS-Schreiben ein eigenes Universum an Gefahr", warnt Rich Hanowski, der die Studie leitete. Wenngleich Lkw länger bräuchten, um anzuhalten und schwerer zu manövrieren seien als Pkw, ließen sich die Ergebnisse durchaus auf alle Autofahrer übertragen, meinen die Forscher.


    So erhöht sich das Unfallrisiko eines Pkw-Fahrers durch das Wählen einer Nummer auf dem Mobiltelefon im Vergleich zu nicht abgelenkten Fahrern um den Faktor 2,8. Im Lkw ermittelte die Studie den Faktor 5,9.


    In Europa gibt es keine Erhebungen zum Thema. Auch die Unfallstatistiken geben kaum Hinweise darauf, wie viele und welche Art von Unfällen auf das Hantieren mit dem Handy zurückgehen.


    Laboruntersuchungen haben zwar ergeben, dass durch das Bedienen der Handytastatur das Unfallrisiko etwa drei Mal höher ist und durch Telefonieren gar auf das Vier- bis Fünffache steigt. Doch niemand wusste es bisher so genau wie die Forscher in Virginia.



    Fast jeder hält Simsen für unakzeptabel


    Aktuelle US-Umfragen zeigen zudem, dass sich die meisten Fahrer durchaus des Risikos bewusst sind. Zum Handy greifen sie trotzdem. Einer Erhebung der AAA Foundation for Traffic Safety zufolge glauben 87 Prozent der Befragten, dass mobile Geräte im Auto eine "ernsthafte Gefahr" bedeuten und 95 Prozent halten SMS-Schreiben während der Fahrt für ein "unakzeptables Verhalten". Gleichzeitig aber geben 21 Prozent zu, erst kürzlich während der Fahrt eine SMS oder E-Mail via Handy verschickt zu haben. Fast jeder zweite war zwischen 16 und 24, gut jeder fünfte von ihnen zwischen 35 und 44 Jahre alt. Befragt wurden 2509 Autofahrer.


    Robert Smith, ein 22-jähriger College-Student, sagte gegenüber der New York Times: „Ich stütze das Handy oben auf dem Lenkrad ab und tippe mit beiden Daumen.“ Und er fügte hinzu: „ Ich bin ziemlich sicher, dass sich das eines Tages mal rächen wird.“


    Im Gegensatz zu 36 US-Bundesstaaten darf in Deutschland und ganz Europa während der Fahrt kein Handy benutzt werden, wenn der Fahrer dabei nicht beide Hände an Lenkrad lassen kann. Die Verwendung einer Freisprechanlage ist vorgeschrieben.



    Welt Online

  • Vorsicht : Wer beim fahren seine Brille putzt, sieht unter Umständen lange Zeit nichts um Opfer eines Auffahrunfalls zu werden. 5 von 6 Brillenträgern, fordern Antibeschlagbeschichtung für Brillen. Kontaktlinsenträger protestieren vor dem Bundestag - fordern mehr Gleichberechtigung.


    Tragisch: Beim schmieren eines Butterbrots hat sich ein Schüler der 8ten Klasse in den Finger geschnitten. Menschenrechtler warnen - Brotmesser sind einfach zu scharf. Hersteller arbeiten an einer Lösung - das stumpfe Messer.


    Unglaublich: Sinnlose Nachrichten überschwemmen die Menschheit. Völlig plausible Tatsachen werden medientechnisch aufbereitet um möglichst viele negative Emotionen bei den Lesern hervorzurufen. Leser werden verunsichert und verängstigt, eine ganze Menschheit muss um Ihr Leben fürchten.

  • Yoshio:
    Danke für diesen Beitrag..
    Mir hängt diese Panikmache nämlich inzw. sowas von zum Hals raus..


    Dazu fällt mir immer nur ein - wir sind früher auch ohne Fahrradhelm gefahren - und, man solls nicht glauben, wir haben überlebt!.. :D

    Central aka Assi
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