Autovermieter wollen Kilometergeld durchsetzen

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  • Deutschlands führende Autovermieter wollen Vielfahrern an den Geldbeutel. So planen Europcar und Hertz ab 200 Kilometer einen Zuschlag. Betroffen sind zunächst nur Privatkunden, später müssen auch Firmen zahlen. Sixt ist nach Kundenprotesten eingeknickt – und hat das neue Preismodell zurückgezogen.


    Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat wenig Durchhaltevermögen bewiesen. Nur zehn Tage nachdem der Münchener Konzern begonnen hatte, einen Zuschlag für jeden zusätzlichen Kilometer ab einer Distanz von 200 Kilometern einzuführen, wird das Preismodell wieder abgeschafft. "Sixt konnte die Proteste der Kunden nicht ignorieren“, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Stattdessen betreibt Sixt nun Wiedergutmachung. Jetzt wirbt Sixt mit "Frei-km für alle“ und gewährt seinen Kunden einen Rabatt in Höhe von "20 Prozent auf alles“.


    Der Vermieter Sixt wollte eine Gebühr zwischen 0,24 Euro und mehr als 0,50 Euro für die Topfahrzeuge verlangen. Bei Privatpersonen lag die Grenze, ab der der Zuschlag gelten sollte, bei 200 Kilometern und bei Geschäftsleuten bei 250 Kilometern. Mit dem Zuschlag sollten Mehreinnahmen erzielt werden, um die gestiegenen Fuhrparkkosten abzufedern. Dazu zählen unter anderem die gestiegenen Reparaturkosten für die Mietwagen, Versicherungen oder auch der Transport der Fahrzeuge.


    Während Sixt angesichts der massiven Kundenproteste seine Aktion eingestellt hat, wollen sich andere Autovermieter in Deutschland nicht zurückziehen. Europas führender Autovermieter Europcar etwa hält an seinen Plänen fest, am Donnerstag eine Kilometerpauschale einzuführen. Ab dem 200. Kilometer liegt die Pauschale je Kilometer zwischen 0,25 Euro und 0,49 Euro. Der Zuschlag wird zunächst bei Privatkunden und in wenigen Wochen auch bei Firmenkunden eingeführt.


    "Wir halten das für den richtigen Schritt und auch für die Branche unumgänglich“, sagte eine Sprecherin des Hamburger Unternehmens Europcar. Dieses Modell sei fair. „Die einzige Alternative wäre eine pauschale Anhebung der Preise gewesen“, sagte die Sprecherin. Nach ihren Worten ändere sich für die Mehrzahl der Kunden ohnehin nichts, da die durchschnittliche Fahrtstrecke der Privatkunden deutlich unterhalb der Freikilometergrenze von 200 Kilometern liege.


    Europcar begründete den Schritt auch mit den Vorgaben der Automobilhersteller, mit denen die Vermieter „Buy-back-Verträge“ mit einer Laufzeit von einem Jahr abschließen. Darin geben die Hersteller unter anderem vor, wie viele Kilometer die Autos gefahren sein dürfen, wenn sie sie zurücknehmen, und welche Nachzahlungen seitens der Vermieter fällig werden, wenn diese Grenzen überschritten werden. Europcar etwa habe angesichts ständig steigender Fahrleistungen seiner Kunden in den vergangene


    n Jahren erhebliche Nachzahlungen leisten müssen, während die Vermietpreise in den vergangenen Jahren annähernd stabil geblieben seien. Auch Hertz hat ähnliche Pläne wie Europcar. Budget hingegen plant keine Einführung einer Kilometerpauschale.


    Avis Europe will zunächst die Entwicklung des Marktes abwarten. „Generell sehen wir in der kilometerabhängigen Abrechnung ein geeignetes Mittel, dringend notwendige Preiserhöhungen im Markt durchzusetzen und dabei den Kunden weiterhin ein faires Preismodell zu bieten“, sagte Wolfgang Neumann, Geschäftsführer der Avis-Autovermietung WELT ONLINE.



    Welt Online

  • Bei kleinen Autovermietungen ist es schon lange gang und gäbe, dass im Mietpreis eine gewisse Kilometerleistung inkludiert ist, und dass Mehrkilometer abgegolten werden müssen. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, einen Preis mit limitierten und einen mit unlimitierten Kilometern zu bekommen.


    Natürlich haben "die big player" ganz andere Konditionen bei Anschaffung und Wartung, allerdings macht denen halt die zunehmende Entwertung der Fahrzeuge zu schaffen, denn nach einem halben Jahr im Fuhrpark gehen die meist an den Händler zurück. Nach der Zeit haben die dann auch meist um die 30000 km. Das verursacht natürlich immensen Wertverlust.


    Ich finde es also realistisch, wenn die gefahrenen Kilometer an den Vermieter bezahlt werden müssen. Dazu sollte man sich allerdings ein Modell einfallen lassen, das die Kosten real abbildet - 50 ct/km finde ich weit überzogen.

    So sparsam lässt es sich mit 140 PS aus 2 Litern Hubraum dieseln - HDi halt ;)
    Sogar mit Winterreifen:

    Seit dem Kauf:


    verbloggt und zugeflixt - jetzt meint sie auch noch schreiben zu müssen :D

  • Also ganz ehrlich, wenn ich da an meine fahrleistung denke, die bei Weitem nicht die höchste ist, für einen vielfahrer, dann will ich von Europcar wohl keinen Mietwagen mehr haben, wenn mal wieder einer sein Auto in meinem parkt. ehlicherweise ist es aber auch so, dass man bei Kleintransportern als Privatperson ohnehin schon die KM bezahlt hat, die man verfährt. Aber wenn man sich einen Mietwagen als Urlaubskutsche nimmt ( weil man sonst vielleicht einfach keines braucht), dann wird es verdammt teuer, wenn man von Niedersachsen nach Bayern und zurück muss/will.

    MfG Marco



    Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.

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