Wenn aus unfreiwilligen Opfern, selber Opfer werden!

YasinColt95 · 27. Mai 2011

Hallo liebe Community

Ich habe vor einigen Tagen, auf WDR eine Reportage über Lokführer gesehen. Die praktisch unfreiwillig Opfer wurden. Danach selber Opfer der Vernachlässigung geworden sind.

Und jetzt nur auf sich gestellt sind, keine Unterstützung keine Hilfe, praktisch wie es in der Fachsprache der Eisenbahner gesagt. Man ist aufs Abstellgleis befördert worden.

Nicht nur dass sondern auf dem Prellbock drauf fahren gelassen.

Weiß nicht ob es Euch interessiert, aber ich kenne einen Freund mit dem ich die Ausbildung zum Lokführer gemacht habe. Bei unserer ersten Mitfahrt auf der Lok hatte er einen Personenschaden.

So er ist seit 2006 in Behandlung und ist so Psychtraumatisch angetan, dass er von einer Nervenklinik von zu Hause aus behandelt wird.

Ich hoffe es gefällt Euch.

Hier ist der Link:

PERSONENSCHADEN DER ALPTRAUM JEDEN LOKFÜHRERS

Liebe Grüße

Yasiin

B . · 27. Mai 2011

Dein Titel ist etwas komisch gewählt... Wie kann aus einem Opfer ein Opfer werden? Es ist doch schon ein Opfer.

ja, das ist echt ziemlich hart, sowas gesehen zu haben. Aber man muss sich vor Augen führen, das der Lokführer nichts tun kann. Das muss man sich dann auch selbst immer wieder sagen.
Das ist eben "berufsrisiko". So hart wie es klingt.
Ich arbeite in einer Fabrik und hab auch schon Finger fliegen sehen. Da muss man erstmal mit klar kommen. Ein Toter ist noch viel schlimmer, klar.
Aber das muss man ausblenden. Man kann nichts dafür, und man hätte es auch nicht abwenden können. Man war halt zur falschen Zeit am falschen Ort. Viele brauchen dann einfach psychologische Betreuung, sonst gehen sie dran kaputt.

Zwiebelauge · 27. Mai 2011

Tja, was soll man dazu sagen? Frage mal Soldaten, die ein Selbstmordattentat über sich haben ergehen lassen müssen. Dass Grundproblem ist das selbe, nur der Ort ist ein anderer.

Wenn aus unfreiwilligen Opfern, selber Opfer werden!

Teilen

Benutzer online in diesem Thema