ADAC Sommerreifentest 2011

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  • Der ADAC hat 33 Sommerreifen in zwei Dimensionen getestet. Ergebnis: Es gibt ausreichend viele gute Gummis. Aber ein paar schwarze Schafe gefährden ihre Käufer mit viel längeren Bremswegen – vor allem bei Nässe.
    Testsieger und Schlusslicht unterscheidet sogar ein fast 40 Prozent längerer Bremsweg: So kommt der beste 175er-Reifen, der ContiPremiumContact 2, beim Bremsen auf nasser Fahrbahn schon nach 58,3 Metern zum Stehen, der italienische Dayton braucht dazu 80,4 Meter und damit über 20 Meter mehr. Das entspricht vier Pkw-Längen. Im Ernstfall kann das über Leben und Gesundheit entscheiden, so dass die Tester vom Kauf dieser Produkte abraten.


    Dennoch, so bilanziert der Club seine Untersuchung: Den Autofahrern steht mit zwölf „guten“ und elf „befriedigenden“ Modellen eine ausreichende Auswahl an Reifen zur Verfügung, um gut über den Sommer zu kommen.


    Dimensionen für Kleinwagen und Mittelklasse


    Getestet wurden Reifen aus zwei Größenklassen, wie sie in der Mittelklasse etwa beim Skoda Octavia (195/65 R15V) zum Einsatz kommen, sowie eine etwas kleinere Dimension, die auf den Ford Fiesta oder den Citroën C2 (175/65 R14T) passt. Neben dem Verhalten auf trockener und nasser Fahrbahn wurden das Geräuschverhalten, der Kraftstoffverbrauch und der Verschleiß untersucht. Im zusätzlich durchgeführten Schnelllauftest fielen in der größeren Dimension zwei Reifen (Point S und Chengshan) negativ auf. Der Point S bestand den verschärften ADAC-Test nicht, der Chengshan fiel sogar durch den einfacheren DIN-Test.



    Billigprodukte mit Abwertungen


    Testsieger bei den 195ern wurde der Vredestein Sportrac 3 mit sehr ausgewogenem Fahrverhalten und der Bestnote auf Nässe. Am anderen Ende der 16 Reifen finden sich drei Billigprodukte (Sava intensa hp, Point S Summerstar 2 und Chengshan CSR 66). Der Chengshan mit extrem schlechten Nässewerten zeigt, wie mangelhaft abgestimmt diese Produkte teilweise sind: Er hat mit Abstand den besten Verschleißwert. Beim Sava und beim Point S liegt in der schwachen Seitenführung bei Nässe der Grund für die Abwertung.


    In der kleineren Dimension erhielt der ContiPremiumContact 2 vor dem Uniroyal RainExpert die besten Noten. Auch hier gab es mit dem Dayton D110 einen als „mangelhaft“ eingestuften Reifen. Im günstigsten Fall liegen hier nach der Preisrecherche des ADAC zwischen dem Testsieger und dem Sicherheitsrisko nur 5 Euro Preisunterschied pro Reifen. Macht also 20 Euro mehr für 20 Meter weniger Bremsweg bei Nässe. Da sollte die Entscheidung nicht allzu schwer fallen.


    Früher kaufen und sparen


    Dementsprechend rechnen Experten mit steigenden Preisen für die Pneus. Wer früher kauft, spart daher Geld – so weit das im Rahmen von Verschleiß und Bedarf möglich ist.



    Die Testergebnisse für die 175er im Überblick



    Die Testergebnisse der 195er im Überblick



    focus.de

  • Zitat

    Original von Alex
    Wieso werden immer solche kleinen Reifendimensionen getestet?


    Es gibt doch genügend Fahrzeuge, die 205er oder auch 215er Reifen fahren.



    ...ganz einfach.....
    die nächste Größe wird dann einen Monat später "getestet" bzw.
    in der ADAC abgedruckt.

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