Dakar 2013 : Nach VW kommt Mitsubishi
Der Veranstalter der Rallye Dakar in Südamerika, die Amaury Sport Organisation (A.S.O.), gab heute über die Netzwerke
Twitter und Facebook bekannt, dass der Autohersteller Mitsubishi Motors für die Rallye Dakar 2013 offiziell als Ausrüster,
sowie Werbe- und Logistikpartner gewonnen werden konnte. Mitsubishi beendet damit eine 4 Jahre andauernde Partner-
schaft der A.S.O. mit dem Volkswagen-Konzern.
Die A.S.O. verkündet nicht ganz ohne Stolz den Rekord- und Seriensieger bei der härtesten Rallye der Welt, Mitsubishi
Motors als logisitschen Partner gewonnen zu haben. Der japanische Autobauer setzt im Rahmen seines Engagementes
bei der im Januar über zwei Wochen andauernden Rallye fast 100 Fahrzeuge im Rahmen der Absicherung der Veranstalt-
ung ein. Allein 43 Fahrzeuge dienen als Rettungs-, Kurier- und Support-Fahrzeuge, die direkt der A.S.O. unterstehen.
Hinzu kommen Fahrzeuge für den Shuttledienst der V.I.P. sowie Leihwagen für die internationale Presse und Medienvertreter.
Als teilnehmendes Werksteam ist Mitsubishi nach einer durchwachsenen Leistung bei der Rallye 2009 aus der Rallye Dakar
ausgestiegen. Zuvor war es den Japanern im Zeitraum von 25 Jahren, in denen man nahezu ununterbrochen an der Rallye
teilnahm, diese 12 Mal zu gewinnen. Damit ging bei fast jeder zweiten Rallye Dakar, an denen Mitsubishi teilnahm, die
Siegertrophäe in die Händer er Japaner. Von weiteren unzähligen Podiumsplätzen, Gruppensiegen und Etappensiegen bei
der bis 2007 auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragenen Rallye ganz zu schweigen.
Von einer Rückkehr als Werksteam jedoch nehmen die Japaner nach eigenen Angaben Abstand. Dies sei derzeit nicht in
greifbarer Nähe. Immerhin gehören aber die Geländewagen von Mitsubishi auch 4 Jahre nach Beendigung der werksseitigen
Beteiligung immer noch zum festen Teilnehmerfeld der Rallye.
Viele Teilnehmer in den Reihen der Privatteams vertrauen auf die robusten und zuverlässigen Alleskönner mit den drei
Diamanten am Kühlergrill. Auch von den zuletzt werksseitigen Racging-Lancer-Prototypen fahren inzwischen alle in prof-
essionellen Privatteams und konnten sich in den letzten Jahren in der Spitzengruppe des internationalen Offroadsports
behaupten.