Neuzulassungen auf Rekordtief

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  • Neuwagenmarkt lässt stark nach


    Mit voraussichtlich 3,15 Millionen Neuwagen und einem Rückgang von 9,2 Prozent rechnet der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) mit dem niedrigsten Zulassungsergebnis seit der Wiedervereinigung. Genau umgekehrt verhält es sich bei den Nutzfahrzeugen.
    Für VDIK-Präsident Volker Lange sind die Gründe für die Kaufzurückhaltung klar: Neben der Verunsicherung durch die Diskussion um eine CO2-basierte Kfz-Steuer spielten vor allem die steigenden Kraftstoffpreise eine Rolle. Es zeige sich, dass eine nennenswerte Erneuerung des Fahrzeugbestandes, wie aus wirtschaftlichen und umweltpolitischen Gründen gefordert wird, erst dann stattfindet, wenn durch zielgerichtete Maßnahmen der ständige Anstieg der Mobilitätskosten gestoppt wird. "Die Verbraucher begrenzen ihre Mobilitätsausgaben auch dadurch, dass sie die Neuanschaffung eines Pkw hinausschieben", sagte Lange. Die im VDIK zusammengefassten Fahrzeugimporteure hätten ihren Marktanteil von rund 36 Prozent dennoch halten, in den neuen Bundesländern sogar leicht auf 50,8 Prozent steigern können.


    Für die Nutzfahrzeughersteller wird 2007 hingegen das beste Jahr seit der Wiedervereinigung werden. Der VDIK rechnet bis zum Jahresende mit insgesamt 340 000 Neuzulassungen. Das entspräche einer Steigerung gegenüber 2006 von 11,7 Prozent.
    Für das Rekordniveau verantwortlich sind die starke Nachfrage nach leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen und der schweren Klasse über 16 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Die VDIK-Mitglieder dürften ihren Anteil von 26,2 auf 28,7 Prozent erhöhen, Bei den leichten Nutzfahrzeugen und bei Sattelzugmaschinen beträgt der Anteil jeweils mehr als 30 Prozent


    Auch für 2008 erwartet der VDIK erneut einen schrumpfenden Markt.


    VDIK/dpa

    Nasenhaare ausreißen ist der tägliche SM des kleinen Mannes

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  • Enttäuschendes Jahr 2007


    Das Kraftfahrzeuggewerbe hat das Autojahr 2007 als enttäuschend abgehakt. "Unsere Erwartungen von Jahresbeginn haben sich weder qualitativ noch quantitativ erfüllt", erklärte Robert Rademacher, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes mit dem Hinweis auf ein Jahresergebnis von rund 9,6 Millionen Verkäufen neuer und gebrauchter Pkw.
    Der Rückgang von 400 000 Einheiten werde zu einem Umsatzverlust im Handel von etwa sieben Milliarden Euro führen. Für die sinkende Nachfrage sei vor allem die Schwäche des Privatkonsums verantwortlich.
    Eine erste Bilanz des Autojahres 2007 mit voraussichtlich 3,15 Millionen neuen Pkw, 6,4 Millionen Gebrauchtwagen und 72 Millionen Serviceaufträgen weise einen Gesamtumsatz von rund 126 Milliarden Euro aus.


    Die Branche müsse in ihren Planungen und Prognosen davon ausgehen, dass ein Jahresergebnis von 3,0 bis 3,2 Millionen Neuwagen künftig normal sein wird. Verkaufsvolumen von etwa elf Millionen für Neu- und Gebrauchtfahrzeuge wie im Jahre 1999 seien Vergangenheit. Parallel dazu stehe der Automarkt auch zu Jahresbeginn im Schatten der allgemeinen Konjunkturlage. Die nunmehr erwarteten Pluszahlen im Neuwagenverkauf für die nächsten Monate seien "positive Signale", basierten aber auf statistischen Effekten. Rademacher erinnerte daran, dass in den Monaten Januar, Februar und März 2007, bedingt durch die aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung vorgezogenen Käufe in 2006 die bekannte "automobile Konjunktur-Delle" entstanden sei.
    Im Service schreibe man im November mit 86 Prozent und im Dezember nach mit 85 Prozent eine hohe Werkstattauslastung. Doch gebe es zwischen den einzelnen Marken und den freien Betrieben Ergebnisunterschiede. Das Reifengeschäft habe noch nicht das Vorjahresniveau erreicht. Insgesamt könnten die 40 000 Betriebe im Service mit dem erwarteten Umsatz von rund 28 Milliarden Euro von einer "positiven Stabilität auf hohem Niveau" berichten.


    (ar/nic)

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