Elektroauto-Studie mit dem Charme eines Wüstenpanzers
Der russische Waffenhersteller Kalaschnikow zeigt an der Autoschau Moskau, wie er sich einen Familienwagen mit E-Antrieb vorstellt.
Mehrheitsfähig? Fraglich. Der Gestalter des Kalschnikow CV-1 dürfte jedenfalls nicht der italienischen Designschule entstammen.
Dass der Hersteller des berühmten AK-47-Gewehrs auch Fahrzeuge baut, ist zumindest in Fachkreisen bekannt. Zuletzt zeigte der russische Rüstungsspezialist einen Buggy für militärische Zwecke sowie ein Geländemotorrad für den Polizeieinsatz.
Neu ist nun aber die Expansion ins Geschäft mit elektrischen Familienkombis. Was Kalaschnikow im August an der Moskauer Automesse enthüllte, ist der Entwurf eines Fahrzeugs, das im Aussendesign an den Ford Escort der 1970er Jahre erinnert. Selbst die babyblaue Lackierung verleiht dem Fahrzeug nicht etwa ein freundliches Flair, sondern kann über den eher robusten Charme von Kalaschnikow-Produkten nicht hinwegtäuschen.
Ob das Familien-Gerät je in Serie geht, war bisher nicht zu erfahren, doch erhebt Kalaschnikow für den CV-1 höchste Ansprüche, wie ein Sprecher gegenüber der britischen Tageszeitung «Guardian» bestätigt: «Diese Technologie bringt uns auf Augenhöhe mit weltweit operierenden Elektroautoherstellern wie Tesla und dessen Konkurrenten». Wohlan.