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nicht nur die Hersteller haben die Umstellung auf den WLTP-Prüfzyklus im
vergangenen Jahr verschlafen. Ganz offensichtlich hat auch der Gesetzgeber
gepennt und tut es noch immer. Anders ist es kaum zu erklären, warum das
zuständige Ministerium es bis jetzt versäumt hat, die
Pkw-EnVKV von NEFZ- auf WLTP-Werte umzustellen. Die Folge: Händler
und Informationsdienstleister sind gezwungen, teils veraltete Werte auszuweisen.
Und das wahrscheinlich noch bis Ende 2020.
So wird den Neuwagenkunden
die Möglichkeit zu einer transparenten und vollständigen Information über den
Verbrauch ihres Wunschautos verbaut. Gerade in Anbetracht der aktuellen
Klimadebatten, in denen jedes Gramm CO2 gezählt wird, ein höchst unsensibler
Umgang des Ministeriums gegenüber den Kunden und nicht zuletzt der Kfz-Branche.