Auto angefahren, Zettel hinterlassen... besondere Begleitumstände

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  • Hi!


    ich besitze einen privaten Parkplatz der zwischen 2 Häusern liegt. Die linke Seite gehört dem Nachbarhaus, die rechte zu unserem Haus, unten ist die Zufahrtsstraße zwischen den Häusern, oben ist eine kleine Aussparung; mittels dieser können die Besitzer der letzten Parkplätze rangieren/umdrehen/wenden.


    Rechtlich ist alles klar, ich bin im Grundbuch eingetragener Eigentümer des Parkplatzes inkl. Anteilen der Zufahrtsstraße & Wegerecht, die Parkplätze sind auch beschildert (Privatparkplatz, Hausnr, Wohnungsnummer).


    Das erste Problem: Neben der Aussparung befindet sich ein seperater Eingang zu einer Wohnung. Deren Bewohner - ein assozialer, unfairer, rücksichtsloser & unangenehmer Ausländer - parkt immer wieder in der Aussparung. Mal stundenweise, mal über Nacht, mal auch wochenlang nicht (oder ich erwische ihn bloß eine Zeit lang nicht) - obwohl im wohl legal ein Parkplatz auf der anderen Seite gehören würde und es nur 50m zur Straße (wo meist was frei ist) wären. Damit behindert er die legalen Besitzer der anderen Parkplätze die ihren bezahlten Parkplatz dann gar nicht nutzen können, ewig lang rangieren müssen oder gar risikoreich rückwärts die 50m lange Zufahrtsstraße entlang und über einen Gehweg zwischen parkenden Autos auf die befahrene Straße fahren müssen.


    Er hat dabei auch noch unverschämtes "Glück" denn mein Nachbarparkplatz gehört jemandem der offenbar kein Auto hat und demzufolge 99% der Zeit leer steht. Über diesen Platz dreht er schnell und komfortabel um...


    Das zweite Problem: Irgendwann Anfang letzter Woche - ich brauche mein Auto machmal 2..3 Tage nicht und kann den genauen Zeitpunkt daher nicht sagen - hat er mein Auto nun gestreift und beschädigt. Unter die Windschutzscheibe hat er einen in Klarsichtfolie gepackten Zettel hinterlassen auf dem er den Unfall zugibt, mit seinem unaussprechlichen Namen und eine Handynummer.


    Was nun tun? Ich möchte auf keinen Fall mit diesem unangenehmen Zeitgenossen reden, bin sowieso schon streßkrank und seit dem Vorfall geht es mir noch schlechter als sonst. Außerdem habe ich gelesen daß die gegnerische Versicherung sich in den meisten Fällen versucht davor zu drücken den vollen Schaden zu erstatten und ich möchte Schmerzensgeld für meine Nerven und Schadensersatz für die viele schöne Zeit die wegen diesem #&%$§# A*sch verliere.


    In manchen Texten die ich bei meiner Recherche gelesen habe wird empfohlen einen Anwalt einzuschalten um den Schaden zufriedenstellend zu regulieren. Wie sicher ist es denn daß die gegnerische Versicherung den Anwalt bezahlen muss? Was würde es kosten wenn ich dies selber übernehmen muss?


    Ist außerdem eine Anzeige wegen Fahrerflucht sinnvoll bzw. überhaupt möglich?


    Die Höhe des Schadens kann ich nicht beziffern, das Spaltmaß der Frontschürze stimmt nicht mehr und ein Gitter darin ist gebrochen - aber wie gesagt ich bin kein Experte und sehe viele Schäden vermutlich gar nicht...

  • also bei meinem Unfall, wo ich auch wie du keine Schuld hatte, habe ich mir nen Anwalt genommen und den habe ich auch gebraucht !!! das ging ewig lang obwohl die Rechtslage wirklich eindeutig war...


    An deiner Stelle würde ich mir einen nehmen, er ist ja definitiv Schuld und dann bezahlt das seine Versicherung.


    Was das Schmerzensgeld anbelangt: bei mir war es so: as soon as possible zum Arzt und Attest holen. ohne Attest geht da anscheinend garnix und je frischer es is, desto umfangreicher fällt es aus, da akut.

  • Als erstes sofort deine eigene Versicherung anrufen. Nach deiner Schilderung wird sie dir dann sicher raten, einen Anwalt hinzuzuziehen. Such dir also sofort einen - und ganz besonders darauf achten, das sein Fachgebiet das Verkehrsrecht ist. Ein Profi für Scheidungen kennt die Winkelzüge und Fallstricke beim Verkehrsrecht nun mal nicht.


    Das mit dem Streß und dem Ärger kannst du dir schenken, da eine Vorgeschichte dazu vorliegt. Davon abgesehen wird sich ohnehin der Anwalt um den ganzen Mist kümmern - bei der Abwicklung meines Unfalls, bei dem ich definitiv schuldlos war und trotzdem erstmal verklagt wurde, habe ich nur einnmal beim Anwalt gesessen. Das war beim Erstgespräch.


    Danach habe ich nur noch Dokumente unterzeichnet (alles per EMail) und - weil man mich nach HH zum Gericht zitieren wollte und ich dort nicht hinfahren kann - ein Attest besorgt. Dsa nächste war dann ein Schrieb vom Gericht und dann gabs Geld.
    Streß wirst du damit nicht haben und auch wenn das ärgerlich ist: Es lohnt sich echt nicht, dafür auch nur ein Quentchen Energie in Form von Aufregung zu vergeuden. Nutze die Energie lieber dafür, den anderen Mist zu regeln.

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