Autobauer tricksen bei der Kofferraum-Größe

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  • Automobilhersteller prahlen gern mit einem großen Stauvolumen in ihren Autos. Die Liter-Angaben der Hersteller sagen aber nicht, wie der
    Kofferraum geformt ist und wie gut er beladen werden kann.420 Liter oder 500 Liter? Angaben zum Stauraumvolumen sind beim Autokauf oft entscheidend. Käufer sollten den Liter-Angaben der Hersteller jedoch skeptisch begegnen.


    Die Angaben in den Modellprospekten sind augenscheinlich miteinander vergleichbar. Das Volumen eines Kofferraums wird durch ein standardisiertes Verfahren ermittelt. Es basiert auf Din- und Iso-Vorgaben und wird in Deutschland umgangssprachlich VDA-Norm genannt, da die Din-Norm auf einer Empfehlung des Verbandes der Automobilindustrie basiert. "Die Methode ist seit Jahrzehnten der Maßstab", sagt VDA-Sprecher Eckehart Rotter. Der
    Stauraum des Autos wird mit kleinen Quadern ausgemessen.
    Die Methode klingt objektiv, ist aber nach Ansicht des ADAC nur bedingt praxistauglich. Der Automobilklub hat es sich deshalb zur Aufgabe
    gemacht, mit Ein-Liter-Quadern in den Din-Dimensionen bei eigenen Fahrzeugtests bessere Orientierungswerte zu ermitteln. "Nischen, die für
    Gepäckstücke nicht nutzbar sind, geben wir separat an", sagt ADAC-Ingenieur Martin Ruhdorfer. "Es ist für den Autofahrer besser, weniger, dafür aber wirklich nutzbares Stauvolumen anzugeben."In den Prospekten der Autohersteller stünden oft interessant hohe Werte,hat Ruhdorfer beobachtet. Die Norm gibt zum Beispiel vor, das Normalvolumen bis zur Höhe der Rücksitzlehnen zu messen – diese können bei manchen Modellen aber geneigt werden. Und je steiler sie stehen, desto größere Volumina kommen dabei heraus.Oft geben Hersteller Maximalwerte an, die zwar nach Norm ermittelt sind, beim Packen aber nur zur Verfügung stehen, wenn weniger Passagiere mitfahren – zum Beispiel,weil einzelne Rücksitze umgeklappt werden. Häufig wird auch das Volumen bis zum Dach angegeben.


    Martin Ruhdorfer vom ADAC räumt ein, dass auch die Liter-Angaben des ADAC täuschen können. "Allein anhand der Volumenzahl eine Kaufentscheidung zutreffen, ist schwierig." Wichtig sei etwa, wie sich das Volumen verteile – wie hoch ein Kofferraum zum Beispiel sei.
    Ein Ratschlag gilt deshalb immer: Vor dem Kauf des Wagens sollte auch der Kofferraum unter die Lupe genommen werden. Die Größe der Kofferraumöffnung sollten Kunden mit ihren Bedürfnissen abgleichen, empfiehlt Ruhdorfer. Vor allem bei Limousinen und manchen Coupés falle diese für sperrige Gepäckstücke oft zu klein aus.


    Wem ein Kleinwagen mehr zusagt als eine Limousine mit größerem Stauraum, der kann zu einer Dachbox greifen, rät der TÜV Süd. Zwar verbrauche ein Wagen mit dem Aufbau einige Zehntel Liter mehr Kraftstoff pro 100 Kilometer. Doch nur für die jährliche Urlaubsfahrt ein großes Auto anzuschaffen, sei unter dem Strich die weit unwirtschaftlichere Alternative.



    welt.de

  • Die sollen sich ein Ikea Schrank, ein Kinderwagen und ein Flatscreen hin stellen. Passt es rein, ja oder nein. Was anderes juckt in der Praxis nicht.
    Meist sind auch die Kofferraumöffnungen auch so doof gemacht, das man trotz Platz innen nix sperriges durch die Luke bekommt.
    Literangaben des Kofferraum ist mir so "wichtig" wie Normverbrauch, Crashtest-Sterne und der ganze andere realitätsferne Mist.

  • Man das ist doch schon Asbach ......


    Wir hatten das sogar schon in diesem Forum und ich gebe hier noch mal die Tabelle zum Besten ...


    Auto Bild testete es 2007 ....


    http://www.autobild.de/artikel…aum-vergleich-449375.html


    und hier die realistische Tabelle ....