Die Tourenwagenserie DTM öffnet sich ab 2014 für
japanische Automobilkonzerne und ermöglicht Audi, BMW und Mercedes-Benz
die Teilnahme an der japanischen Super-GT-Serie.
Die populäre internationale Tourenwagenserie DTM
öffnet sich ab 2014 für japanische Automobilkonzerne und ermöglicht
ihren drei Herstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz gleichzeitig die
Teilnahme an der japanischen Super-GT-Serie. Dies wurde am Dienstag
durch einen Kooperationsvertrag zwischen dem DTM-Rechteinhaber ITR und
dem japanischen Serienbetreiber GT Association (GTA) in Tokio fixiert.
Demnach nutzt die Super GT ab 2014 das neue technische Reglement der
DTM, die Vereinbarung läuft vorerst über vier Jahre.
„Die GTA,
die ITR und die engagierten Hersteller betreten Neuland. Die Super GT in
Japan und die DTM haben viele gemeinsame Ideen“, sagte Audi-Sportchef
Wolfgang Ullrich: „Jetzt werden diese Organisationen auf der Basis eines
gemeinsamen technischen Reglements zusammenarbeiten.“
Für
Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug ist „dieser Schritt sehr zu
begrüßen. Daraus zu schließen, dass wir ab 2014 neue Hersteller in der
DTM haben werden, ist aber verfrüht. Die Grundlage dazu ist nun aber
geschaffen“, sagte Haug.
Durch die gleiche technische Basis
können die deutschen DTM-Hersteller ab 2014 mit ihren Fahrzeugen in der
Super GT gegen Toyota, Nissan und Honda antreten, umgekehrt gilt dies
auch für die japanischen Konzerne in der DTM.