Google startet eigenen Online-Musikladen

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  • Mit einem neuen Musik-Shop macht Google Apple und Amazon Konkurrenz. Mehr als 13 Millionen Songs stehen für die Nutzer bereit.
    Der Internet-Konzern Google startet ein Online-Musik-Portal für den US-Markt und bläst damit zum Angriff auf die Marktführer Apple und Amazon. Das neue Angebot umfasse Millionen Songs der Musik-Label EMI, Sony Music und Universal, teilte das Unternehmen mit.


    Nicht abrufbar seien Lieder von Warner. US-Kunden könnten das Portal über Android-Geräte nutzen. Um das neue Musik-Portal bekannter zu machen, könnten Kunden zunächst einen Song pro Tag umsonst herunterladen. Zudem könnten Kunden ihre Lieblingssongs auf dem sozialen Netzwerk Google+ mit ihren Freunden teilen. Wann auch deutsche Nutzer in den Genuss des Dienstes kommen, ist unklar.


    Nach Einschätzung von Analysten dürfte der Verkauf von Musik über das Internet den Umsatz von Google kaum in die Höhe treiben. Allerdings muss der Konzern ihrer Einschätzung nach auf diesem Segment Präsenz zeigen, damit Googles Pläne zur Eroberung des Smartphone-Marktes mit Hilfe des Android-Systems überhaupt eine Chance haben.


    Als Hemmschuh hatten sich die Gespräche mit den Plattenfirmen herausgestellt. Nun hat Google mit Universal Music, EMI und Sony Music drei der vier großen Label im Angebot. Warner Music fehlt bislang. Auch etliche kleinere Musikfirmen machen mit. Insgesamt stehen mehr als 13 Millionen Songs zur Verfügung. Zudem können Künstler ihre Lieder selbst hochladen und vermarkten.


    Google steigt vergleichsweise spät in den Online-Musikmarkt ein. Der Vorstoß steht in direktem Zusammenhang mit dem Android-Betriebssystem für Smartphones und Tablet-Computer. 200 Millionen der Geräte sind inzwischen in Benutzung, wie Google verkündete. Bislang fehlte aber ein eigener Musikladen wie ihn Rivale Apple schon lange besitzt.


    Der iPhone-Anbieter ist mit seinem 2003 gestarteten iTunes Store der weltgrößte Musikverkäufer und will sich diese Position auch nicht nehmen lassen. Am Montag startete Apple – zunächst ebenfalls nur für die USA – den Cloud-Dienst iTunes Match, mit dem man seine Musik im Netz lagern und von dort abrufen kann. Google bietet seinen Nutzern einen ähnlichen Service an. Ein weiterer großer Spieler in dem Markt ist der Online-Einzelhändler Amazon.


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