Billigtinte besser als ihr Ruf

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  • Billigtinte für Drucker ist besser als ihr Ruf


    Berlin (dpa/tmn) - Besitzer eines Tintenstrahldruckers können mit Patronen von Fremdherstellern viel Geld sparen. Schlechtere Qualität müssen sie dabei nicht unbedingt in Kauf nehmen, berichtet die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift «test».
    Die Stiftung Warentest hat Druckertinte unter die Lupe genommen. Dabei fand diese heraus: Der Druckpreis pro Textseite könne mit Tinte anderer Hersteller 30 bis 50 Prozent unter den Kosten mit Originalpatronen liegen. In Extremfällen seien sogar 90 Prozent Ersparnis möglich, vereinzelt wurde der Druck aber durch den Verzicht auf die Originaltinte auch teurer.



    Beim Test der Stiftung wurden drei Originalpatronen mit jeweils drei oder vier Modellen anderer Hersteller verglichen. Fast alle getesteten Teile wurden mit «gut» oder «befriedigend» bewertet, nur eine Patrone erhielt ein «ausreichend». Den schlechten Ruf der Tinte fremder Hersteller konnten die Tester nicht bestätigen: Auch im Langzeittest sei es dadurch nie zu Defekten oder Funktionsstörungen bei den untersuchten Druckern gekommen.
    Die Verwendung von Tinte eines anderen Herstellers ist den Angaben nach kein Grund für die Verweigerung einer Gewährleistung. Zumindest in den ersten sechs Monaten müsse der Druckerhersteller beweisen können, dass der Nutzer damit einen Defekt verursacht habe. Kann er das nicht, ist er zur Reparatur oder Rücknahme des Geräts verpflichtet.


    NT-News

  • Naja, das unterschreibe ich so nicht.
    Der letzte Druckkopf ist bei mir dank KMP Tinte gestorben. Und die sind in den Tests ständig vorn dabei.
    Farbmanagement ist mit den Austauschpatronen nahezu sinnlos und wenn ich nicht immer gleich einen Riesenposten von Patronen kaufen würde, damit sich die Kalibrierung lohnt, dann wäre da nichts mit irgendeinem nrauchbaren Ausdruck.


    Die Machart seitens der Hersteller ist immer die Gleiche, es werden billigst die Geräte angeboten, die mitgelieferten Patronen müssen laut Gesetz nur dafür sorgen, dass das Gerät nutzbar ist, voll sind die schon lang nicht mehr, sonst wäre es manchmal günstiger statt neuen Partonen einen neuen Drucker zu kaufen.


    Fest steht: Die Druckerhersteller lassen sich ihre Tinte vergolden. Und das grundlos, wenn man Produktionsaufwand und Rohstoffe betrachtet. Bei Canon sind die Patronen mindestens zehnfach überteuert. Das dürfte bei anderen Herstellern ähnlich sein.
    Genau wie beim Benzin interessiert das aber keine Regulierungsbehörde.


    Der Nutzer steckt in einer Zwickmühle. Hat er keine tiefergehende Ahnung von der Materie, dann ist er für brauchbare Ergebnisse auf originale Tinten und (weitergehend) auch Papiere angewiesen. Und das geht der Masse so. Ist man aber Vieldrucker und braucht außerdem die Fähigkeit des randlosen Druckes (das können Laserdrucker nicht!). dann muss man in den sauren Apfel beißen und Risiken für den Drucker, die Druckergebnisse und letztendlich auch für die Auftragsabwicklung (so man damit Geld verdient) eingehen.

  • Sagen wir es mal so:


    Ihr wollt billige Drucker. Heutzutage kosten die Dinger 80€ - wenn sie denn teuer sind. Die Entwicklung so eines Druckers ist aber nicht billiger geworden, der Bau auch nicht, wird eh schon seit Jahren in China gefertigt. Eher das Gegenteil ist der Fall, die Kosten für Design, Entwicklung und Fertigung klettern ganz allmählich.


    Tja, nun haben wir das Dilemma. Praktisch unveränderte bzw. leicht steigende Kosten für die Hersteller, aber rasant fallende Preise im Verkauf. Irgendwie müssen die Kosten wieder rein und bitte erzählt mir nix davon, das Unternehmen keine Gewinne machen dürfen - ihr wißt selbst, das das Blödsinn ist.


    Also: Wie soll das Geld reinkommen ? Richtig: Über die Tinte. Wie denn auch sonst, denn einen Drucker, der 298€ kostet, den kauft keiner. Auch wenn die Tinte dann nur 10€ statt 22€ kostet.

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