Die wenigsten Verkehrstoten seit Beginn der Aufzeichnung

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  • Erstmals weniger als 4000 Tote auf deutschen Straßen
    Es gibt immer weniger Todesopfer im deutschen Straßenverkehr. Nach einer neuen Untersuchung des Statistischen Bundesamtes setzt sich der kontinuierliche Abwärtstrend bei den Verkehrstoten fort. Während 2009 noch rund 4200 Menschen im Straßenverkehr starben, waren es 2010 nur 3657 Tote. Im Vergleich dazu kamen 1970 noch 19.000 Vekehrsteilnehmer ums Leben. Auch die Anzahl der Verletzten fiel um um 6,5 Prozent auf 371.700 Verletzte.



    Winter rettet Leben
    Zur selben Zeit stieg jedoch die Anzahl der polizeilich registrierten Blechschäden um 3,8 Prozent. Laut Destatis könnte dies mit den glatten Straßen des harten Winters 2010/2011 zusammenhängen. Zwar käme es bei diesen Witterungsverhältnissen öfters zu Schäden an den Autos, aber die Menschen würden vorsichtiger und langsamer fahren und damit schwere Zusammenstöße mit Todesfolge vermeiden.



    In Ostdeutschland mehr Tote
    Auch die größte Risikogruppe, die 18-24-Jährigen, zeigten einen klaren Rückgang der tödlich Verunglückten um 13 Prozent. Besonders deutlich zeigt sich die positive Entwicklung bei den tödlichen Motorradunfällen in dieser Altersgruppe. Diese gingen um 27 Prozent zurück.


    Wenn die Toten gegen die Bevölkerungszahlen aufgerechnet werden, schneiden die ostdeutschen Bundesländer etwas schlechter ab als die Westdeutschen. Während der Bundesschnitt bei 45 Toten je eine Millionen Einwohner liegt, waren es in Brandenburg 76, in Sachsen Anhalt 67 und in Mecklenburg-Vorpommern 65. Aber auch in diesen Ländern war die Anzahl insgesamt rückläufig. Den sichersten Straßenverkehr aller deutschen Bundesländer hat laut Statistik Nordrhein-Westfalen. Dort gab es nur 31 Tote je eine Millionen Einwohner.



    ADAC: Viele Änderungen führen zu weniger Toten
    Wolfgang Steicherle vom ADAC glaubt, dass es auch künftig immer weniger Verkehrstote geben wird. Die Entwicklung sei ein Resultat einer Vielzahl von Maßnahmen: Sicherheitsgurte, effektivere Rettungsmaßnahmen und frühe Verkehrserziehung, aber auch Verhaltensänderungen der Fahrer, etwa weniger Alkohol im Straßenverkehr hätten seit 1970 alle zehn Jahre zu einer Halbierung der Anzahl der Todesopfer geführt.


    Ähnliche Entwicklungen in Ländern, die Deutschland in Sachen Sicherheit im Straßenverkehr voraus sind, hätten aber gezeigt, dass sich dieser rasante Abfall nicht ewig fortsetzen würde. Für die nächsten zehn Jahre rechnet der ADAC nun noch mit einer Senkung um 40 Prozent.



    Quelle - tagesschau.de



    Besonders klasse finde ich, dass endlich auch meine Altersgruppe mal "mit dem Trend" stirbt. Bisher haben ja die Verkehrstoten in dieser Altersgruppe jedes Jahr zugenommen.