Tödlicher Autokauf! 17-Jähriger erschossen

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  • Tödlicher Autokauf! 17-Jähriger erschossen


    12.02.11 - FULDA - Ein grausamer Mord erschütterte am frühen Freitagabend die Stadt Fulda und stellte die Polizei vor ein großes Rätsel. Auf dem Gelände der Kinderakademie in der Mehlerstraße am Rande der Fuldaer Innenstadt ist ein 17-jähriger rumänischer Staatsbürger aus München/Neuaubing - offenbar durch mehrere Schüsse - getötet worden. Das Verbrechen ereignete sich gegen 19:40 Uhr, seitdem fehlt von dem vermeintlichen Verkäufer, der etwa 40 Jahre alt sein soll, jede Spur.


    Beamte von Schutz- und Kriminalpolizei haben sofort den Tatort weiträumig abgesperrt und eine Ringfahnung eingeleitet. "Dabei sind die ersten 24 Stunden ganz besonders wichtig", betonte Pressesprecher Martin Schäfer vom Polizeipräsidium Osthessen. Der Täter ist vermutlich mit einem schwarzen BMW-Kombi der 5er Baureihe und KO-Kennzeichen für Koblenz geflüchtet und hält sich vielleicht noch im Raum Fulda auf. Auch 20 Stunden nach dem Verbrechen gab es am Samstagnachmittag noch keine "heiße Spur" auf den Täter. Das Tatmotiv ist weiterhin noch unklar.


    Die ersten Ermittlungen der Polizei Fulda ergaben, dass der Getötete und ein Begleiter von der bayerischen Landeshauptstadt nach Osthessen gekommen waren, um hier ein im Internet angebotenen VW-Bus zu kaufen. Das Treffen ist zuvor über das Internet arrangiert worden. Am Freitagabend trafen sich die drei Männer dann im Schnellrestaurant "Mc Donalds" am Bahnhof Fulda. Der Täter lockte die beiden jungen Männer nach einem ersten Kontaktgespräch zum Parkplatz der Kinder-Akademie, wo angeblich das zum Verkauf anstehende Auto abgestellt sei - es aber auch später nicht gefunden wurde. Schäfer sagte, dass der Unbekannte dort ohne zu zögern eine Schusswaffe gezogen und mehrfach auf den 17 Jahre alten Jugendlichen geschossen hätte. So die Aussage des Begleiters, die unmittelbar nach der Tat im Polizeipräsidium aufgenommen wurde. Der Mitreisende sei sofort in Richtung Künzeller Straße geflüchtet und verständigte von einer Tankstelle - etwa 200 Meter vom Tatort entfernt - die Polizei über den Notruf 110.


    Eine männliche Stimme hätte dem Führungs- und Lagedienst "einen Schusswaffeneinsatz und eine schwer verletzte Person" gemeldet. Kurze Zeit später waren erste Streifenwagen sowie der Rettungsdienst mit Notarzt an der Unglücksstelle. Nach der medizinischen Erstversorgung brachten die Rettungskräfte den jungen Mann in "lebensbedrohlichem Zustand" ins Klinikum Fulda, wo er gut zwei Stunden später seinen schweren Verletzungen erlag. Die Polizei Fulda bildete sofort Einsatzleitungen vor Ort und im Präsidium, löste eine Großfahndung aus und erhielt dabei auch Unterstützung von umliegenden Dienststellen. Auf dem nahe gelegenen Parkplatz des Modegroßhandels "Hohmann+Heil" versammelten sich zahlreiche Polizeikräfte, die sich später im gesamten Stadtgebiet verteilten. Dort suchten sie systematisch nach dem schwarzen BMW mit Koblenzer-Kennzeichen.


    Zeitgleich arbeiteten die Männer der Spurensicherung mit Hochtouren am Tatort, der taghell mit Unterstützung der Feuerwehr Fulda durch einen Flutlichtmast ausgeleuchtet wurde. Offenbar hat der Täter wild um sich geschossen, da etwa 20 Meter vom eigentlichen Tatort in der Scheibe eines Vans - dem Spendenmobil der Kinderakademie - ein Loch in der rechten Seitenscheibe ist. Die Kriminalpolizei hat das Fahrzeug beschlagnahmt und zur kriminal-technischen Untersuchung in eine Spezialwerkstatt abschleppen lassen. Die Polizeiexperten sprachen vor Ort von einem "mysteriösen Mord", denn der Tatort sei - was die Infrastruktur angehe - sehr ungewöhnlich und offenbar hätte auch keiner der Beteiligten eine Beziehung zu Fulda.


    ÜBRIGENS: Die Polizei hat den geschilderten Tathergang überprüft und kann ihn anhand von Spuren und Hinweisen bestätigen. Es gebe die Verkaufskontakte im Internet, das Treffen in Fulda sei dokumentiert und der Täter sei auch in dem Fünfer BMW unterwegs. Viele Hinweise habe die Polizei nach der Berichterstattung erhalten.


    Die Fahndung der Polizei läuft aktuell nach einem etwa 40 Jahre alten Mann, 1,90 Meter groß, schlank und kurze Haare. Bekleidet ist er mit einer schwarzen blousanartigen Jacke, einer blauen Jeans und grauen Turnschuhen der Marke Adidas. Wer Hinweise zu dem bislang unbekannten Täter und dessen Fluchtfahrzeug (ein dunkler BMW) geben kann oder verdächtige Wahrnehmungen im Tatortbereich (Mehlerstraße) gemacht hat, wird gebeten sich umgehend über den Notruf 110, an die Polizei in Fulda oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden. (Christian P. Stadtfeld).



    LORENZO M. (17) starb an 6 Schüssen - 20 köpfige Sonderkommission


    14.02.11 - FULDA - Drei Tage nach dem grausamen, heimtückischen und rätselhaften Mord an dem aus München-Neuaubing stammenden 17-jährigen Lorenzo M. am Rande der Fuldaer Innenstadt, hat die Fuldaer Polizei bisher zwar keine "heiße Spur", aber detaillierte Informationen zum Fluchtwagen des Täters. Das Tatmotiv ist auch am Montag noch völlig unklar. Der junge Mann war mit einem 19 Jahre alten Begleiter - beide haben einen rumänischen Ursprung - mit dem ICE am frühen Freitagabend nach Fulda gekommen, um einen gebrauchten VW-Bus T5-Modell für 14.800 Euro von einem Unbekannten zu kaufen ("osthessen-news" berichtete bereits ausführlich darüber: http://www.osthessen-news.de/beitrag_H.php?id=1193660 ).


    Vom Fastfood-Restaurant am Bahnhof Fulda fuhr das Trio mit dem späteren Fluchtwagen zur Kinder-Akademie, wo angeblich ein Schwager des Unbekannten mit dem VW-Bus, den es in Wirklichkeit gar nicht gab, warten sollte. In der dunklen und abgelegenen Zufahrt links neben der Bildungseinrichtung in der Mehlerstraße kam es dann gegen 19:40 Uhr zu den tödlichen Schüssen. Der 19-jährige konnte entkommen und die Polizei alarmieren.


    Mit insgesamt sechs Kugeln soll der Killer, der aufgrund der Spurenlage offenbar wild um sich geschossen hat und sogar bei einem 20 Meter vom eigentlichen Tatort entfernten Kleinbus der Kinder-Akademie eine Scheibe durchschoss, den 17-Jährigen getötet haben. Zwar ist der junge Mann kurze Zeit später von einem Rettungsteam mit Notarzt behandelt und schnell ins nahe gelegene Klinikum gebracht worden, doch wegen der schweren Verletzungen im Brust- und Bauchbereich verstarb er knapp zwei Stunden später im Krankenhaus.


    Am Samstagmorgen sollen nach "osthessen-news"-Informationen erste Verwandte des Verstorbenenen aus Bayern nach Fulda gekommen sein. Insgesamt war von etwa 300 Familienangehörige aus Deutschland und angrenzenden EU-Staaten die Rede, die in Fulda und am Tatort Abschied von dem Verstorbenen nahmen. Sie wohnten in einem Fuldaer Hotel in der Nähe des Bahnhofs und bis auf 20 Verwandte seien am Montag alle wieder abgereist. Die Leiche, die in der Gerichtsmedizin in Gießen obduziert wurde, ist nach ON-Informationen bereits auf dem Weg in die bayerische Landeshauptstadt. In München soll Lorenzo M. auch beigesetzt werden.


    Am heutigen Montagnachmittag stellten Beamte der Kriminalpolizei Fulda den Tathergang auf dem Gelände der Kinder-Akademie mit "Markierungshütchen" noch einmal nach und dokumentierten die "Spuren" mit einer digitalen Fotokamera. Anschließend kam ein Team des Landeskriminalamtes aus Wiesbaden, das zur räumlichen Vorstellung und Darstellung des Tatortes Fotoaufnahmen mit einer speziellen und hochmodernen 3D-Kamera machte. Das diene zur Beweissicherung, sagte Polizeisprecher Martin Schäfer, der zahlreiche Medien von TV, Print und Online vor Ort betreute. Kinder-Akademie Gründerin und Geschäftsführerin Helen Bonzel war mit ihrem Mann Tassilo Bonzel am Nachmittag ebenfalls an der Bildungseinrichtung um mit den Mitarbeitern der Akademie zu sprechen und sie zu informieren. Das Gründer-Ehepaar zeigte sich sehr betroffen und sprach von einer "unfassbaren Tat". Helen Bonzel hat die Kinder-Akademie mit großem Engagement vor 20 Jahren aufgebaut - sie ergänzte: "Das Ganze geht mir sehr nahe, bis an die Seele."


    Die Kirminalbeamten in Fulda ermitteln seit mehr als 48 Stunden mit Hochdruck, gehen Hinweisen aus der Bevölkerung nach und haben eine 20-köpfige Sonderkommision "SOKO Eller" eingerichtet. Bei dem gesuchten Fluchtfahrzeug handelt es sich der SOKO zufolge um einen 5er BMW Touring mit Dieselmotor (Baujahr 2005-2007) in schwarz-metallic sowie Lederausstattung und Automatikgetriebe. Der Tachostand soll etwa 165.000 Kilometer betragen. Das Kennzeichen beginnt laut Polizei definitiv mit KN für Konstanz und nicht wie am Freitagabend gemeldet mit KO. Der Täter sei ein deutscher Staatsbürger, 1,86 Meter groß von schlanker Statur mit dunkelblonden, kurzen Haaren und etwa 40 Jahre alt.


    Hinweise, die zur Ergreifung des Täters oder zum Standort des Fluchtfahrzeugs führen, erbittet die Polizei in Fulda unter der Rufnummer 0661-1050, im Internet unter http://www.polizei.hessen.de/onlinewache oder jede andere Polizeidienststelle. (Christian P. Stadtfeld).


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  • Mutmaßlicher Todesschütze (38) des "Autokauf-Mordes" gefasst


    15.02.11 - FULDA - Riesen-Erfolg für die Polizei: exakt 72 Stunden nach dem hinterhältigen und grausamen Mord an einem 17-Jährigen bei einem offenbar fingierten Autokauf in Fulda nahe der Kinderakademie ist der bisher unbekannter Täter wohl gefasst. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Presseerklärung gegen 23:15 Uhr der Redaktion von "osthessen-news" mitteilten, sei am Montagabend gegen 20 Uhr nach intensiven Ermittlungen die Festnahme eines tatverdächtigen 38-jährigen Mannes aus Mittelhessen und einer 30-jährigen tatverdächtigen Frau, die ebenfalls in Mittelhessen ansässig ist, gelungen. Wo das genau war und unter welchen Umständen berichtete die Polizei noch nicht. .


    Laut Medien-Informationen hatten Spezialeinsatzkräfte der Polizei am Montagabend gegen 19 Uhr bei einer Geburtstagsfeier im Frielendorfer Ortsteil Verna (Schwalm-Eder-Kreis) zugegriffen.


    Bei einem mutmaßlich fingierten Autoverkauf am Freitag, (11.2.) auf dem Gelände der Kinderakademie in der
    Mehlerstraße in Fulda, war ein 17-jähriger rumänischer Staatsangehöriger aus München erschossen worden. Seinem 19-jährigen Begleiter war unverletzt die Flucht gelungen. Der Täter war nach den tödlichen Schüssen mit einem BMW mit KN-Kennzeichen geflüchtet.


    Zu den näheren Umständen des Tatgeschehens und der Festnahme der Tatverdächtigen findet am heutigen Dienstag (14 Uhr) in Fulda eine gemeinsame Pressekonferenz des Polizeipräsidiums Osthessen und der Staatsanwaltschaft Fulda statt. Vorher wollen die Behörden keine weiteren Informationen zu den Hintrergründen und Umständen der Festnahme sowie der Personen bekanntgeben. In diesem Zusammenhang bedankten sich die beteiligten Behörden bei den Medien für die konstruktive Zusammenarbeit.


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  • Ehm ? :idee
    Hast du dem Opfer nahe gestanden, oder warum dokumentierst du das hier so ausführlich. Ich kann jetzt keine zwingende Notwendigkeit erkennen, wo das eine Forendiskussion auslösen muss. :idee :rolleyes

    Wenn du etwas zu sagen hast, sollte das was du sagen willst, besser sein, als wenn du schweigen würdest ! :pen

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