Grandis FCV

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  • Ich weiß, das ist schon alt, aber wenn wir hier schon über Elektroantriebe reden, dann können wir auch andere alternative Antriebe erwähnen, an denen Mitsubishi arbeitet.


    Mitsubishi entwickelt erstes Brennstoffzellen - Fahrzeug


    Die Mitsubishi Motors Corporation (MMC) hat die Entwicklung eines
    Brennstoffzellenfahrzeugs bekannt gegeben. Die Basis für den Mitsubishi FCV (Fuel Cell Vehicle) liefert der neue Mitsubishi Grandis, der in Japan seit 2003 bereits auf dem Markt ist und in Europa im Frühjahr 2004 als Sechs- bzw. Siebensitzer eingeführt wurde.




    Der Mitsubishi FCV wird mit dem neuesten von DaimlerChrysler und Mitsubishi Motors gemeinsam entwickelten Brennstoffzellenantrieb ausgestattet. Mitsubishi möchte sich mit dem Fahrzeug an einem in Japan
    laufenden Projekt für Fahrzeuge mit Wasserstoff und Brennstoffzellenantrieb (Japan Hydrogen &
    Fuel Cell Demonstration Project, JHFC) beteiligen.
    Durch die Teilnahme wird es Mitsubishi ermöglicht, den Mitsubishi FCV unter Alltagsbedingungen auf öffentlichen Straßen zu testen und dabei die Wasserstoff-Tankstelleninfrastruktur in Japan zu nutzen.
    Damit kann das Unternehmen auch erste Daten über den Alltagsbetrieb und die Umweltfreundlichkeit seines Brennstoffzellenfahrzeugs gewinnen - ein erster und wichtiger Schritt im Hinblick auf die zukünftige Anwendung der Technologie in Mitsubishi Serienfahrzeugen.



    Die Mitsubishi Motors Corporation hat den Grandis als Basis für sein Brennstoffzellenfahrzeug ausgewählt, da das Van-Segment weltweit starke Zuwachszahlen verbucht und immer mehr an Bedeutung gewinnt. Darüber hinaus unterstreicht Mitsubishi damit einmal mehr seine Selbstverpflichtung zur Entwicklung und zum Bau umweltfreundlicher Fahrzeuge auch mit höherer Transportkapazität.


    Mitsubishi Brennstoffzellenfahrzeug FCV


    Gewicht: 2.000 kg
    Sitzplätze: 5
    Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
    Reichweite: 150 km
    Brennstoffzelle: PEFC (Ballard Power System), max. 68kW
    H2 Tank : 117 l, (kompr. Wasserstoff)
    Batterie: Nickel hydrogen
    Motor: max 65kW, max Drehmoment 210 Nm



    Über das Fahrzeug selbst werden wir hier nicht viel diskutieren können ,weil wir einfach zu wenig darüber wissen, aber vielleicht können wir ja das thema auch nutzen um eine allgemeine Diskussion über Brennstoffzellen- und Wasserstoffantriebe zu führen.


    Was haltet ihr von dieser Technologie ?
    Könnte es vielleicht nach eurer Meinung der die Loslösung von der Abhängigkeit vom Erdöl sein ? welche Chancen räumt ihr der Technologie für die Zukunft ein ?

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

  • Wirkprinzip einer Brennstoffzelle


    Woher kommt der Wasserstoff?
    Beim Betrieb von Brennstoffzellen mit reinem Sauerstoff und reinem Wasserstoff entsteht als einziges Abfallprodukt nur reines Wasser. Wasserstoff ist ein relativ teures Gas, weil es erst aus anderen Substanzen gewonnen werden muss. Die Brennstoffzellen stellen je nach Typ sehr unterschiedliche Anforderungen an die Reinheit der zugeführten Gase. Vor allem die Niedertemperaturbrennstoffzellen können durch bestimmte Verunreinigungen nachhaltig beeinträchtigt werden.
    Meist wird Wasserstoff aus Erdgas oder Biogas gewonnen, dieser Prozess wird auch Reformierung genannt. Die Reformierung setzt Kohlendioxid und ebenso Schadstoffe frei, die den bereits erwähnten Vorteil von Brennstoffzellen relativieren. Außerdem werden aus dem erzeugten Wasserstoff Schadstoffe gefiltert beziehungsweise entfernt, die die Brennstoffzelle schädigen könnten.
    Wasserstoff kann völlig ohne Schadstoffproduktion aus der elektrischen Zerlegung von Wasser (Elektrolyse) gewonnen werden. Elektrische Überschussenergie kann in Form von Wasserstoff gespeichert werden, um durch die Brennstoffzellen zum gewünschten Zeitpunkt wieder in elektrische Energie gewandelt zu werden.


    Elektrochemische Energie-Gewinnung
    Es gibt unterschiedliche Brennstoffzellentypen, die vom Wirkprinzip her ähnlich sind. Bei der überwiegenden Zahl wird Wasserstoff als Brennstoff eingesetzt. Vom Prinzip her ist die Brennstoffzelle die Umkehrung der Elektrolyse, bei der durch den Einsatz von Strom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten wird.
    Eine Brennstoffzelle besteht aus zwei Elektroden und einem Elektrolyten, der nur für eine bestimmte Sorte von Ionen leitfähig ist. Die Elektroden sind über einen äußeren Stromkreis elektrisch verbunden. Beispielsweise wird nun bei den Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen (PEMFC) Wasserstoff an der Anode (positive Elektrode) vorbeigeführt, wo sich das Wasserstoffmolekül in zwei Wasserstoffatome (Protonen, daher der Name !) teilt und dabei Elektronen abgibt.


    Die aus der Spaltung entstandenen Wasserstoffionen wandern zur Kathode (negative Elektrode), an der sie mit Sauerstoff zu Wasser oxidieren. Dazu werden die an der Anode frei gewordenen Elektronen benötigt, die über den äußeren Stromkreis zugeführt werden, weil sie nicht durch den Elektrolyten gelangen können. Auf diese Weise wird elektrischer Gleichstrom produziert. Außerdem entsteht durch den Betrieb der Brennstoffzelle auch Wärme, die weiter genutzt werden kann.


    Pakete von Zellen schaffen Power
    Will man technisch nutzbare Energie gewinnen, müssen Einzelzellen in Serien zusammen geschaltet werden. So entstehen sandwichartige Zellenstapel, die auch Stacks genannt werden. Solche Stacks erreichen je nach Zellentyp Spannungen von bis zu 200 Volt.
    Außerdem zeichnen sich Brennstoffzellen dadurch aus, dass sie schwankende Belastungen gut verkraften. Ihr maximaler Wirkungsgrad ist bereits bei halber Volllast erreicht. Brennstoffzellen können sich so wesentlich besser den Schwankungen des Strombedarfs anpassen als beispielsweise Wärmekraftmaschinen, die erst bei Volllast ihre ganze Effizienz entfalten.


    Klassifizierung nach Elektrolytentyp
    Es gibt viele unterschiedliche Typen von Brennstoffzellen. Man unterscheidet Brennstoffzellen grundsätzlich nach Art der Elektrolyten, wodurch sich Unterschiede in der Arbeitstemperatur und den verwendeten Materialien bei den Elektroden ergeben.


    Zu den Niedertemperatur-Brennstoffzellen – die ausschließlich mit Wasserstoff als Brennstoff betrieben werden – zählen:


    Alkalische Brennstoffzelle (AFC)

    Protonenaustauschmembran-Brennstoffzelle (PEMFC), wird auch Polymer-Elektrolyt-Brennstoff-Zelle genannt und aufgrund ihrer universellen Einsetzbarkeit und der einfachen Technik derzeit favorisiert


    Phosphorsäure Brennstoffzelle (PAFC)


    Hochtemperatur-Brennstoffzellen sind auch für den direkten Einsatz von Erdgas oder Kohlegas geeignet, weil diese durch die hohe Betriebstemperatur das Brenngas selbst aufspalten:


    Karbonatschmelze-Brennstoffzelle (MCFC)
    Oxidkeramik-Brennstoffzelle (SOFC)


    Eine Sonderrolle nehmen die Direkt Methanol-Brennstoffzellen (DMFC)
    ein, die bei Zimmertemperatur nicht Wasserstoff, sondern Methanol als Brennstoff nutzen können. Diese Zellen erscheinen insbesondere als Alternative zum Betrieb von mobilen elektronischen Geräten (Laptop, Camcoder) geeignet.


    Gefunden bei E-ON

  • Passt nicht ganz hier her, aber das fand ich grade bei Google in den englischen News.
    Generalimporteur für Indien, Sri Lanka und Bangladesh - Hindustrian Motors - plant in Zusammenarbeit mit Mitsubishi Motors die Serienfertigung von Lancer mit alternativen Antriebsformen. Neben einer Brennstoffzellenversion soll auch eine Flüssiggas-Version angeboten werden. Unter Beteiligung von Mitsubishi Motors wäre es die erste werksseitige Großserienfertigung von Automodellen die unabhängig von Mineralölen angetrieben werden.
    Ganz nebenbei erzielt man dabei auch niedrigere Emmisionswerte mit den neuen Motoren.
    Anders als China setzt der Wachstumsmarkt Indien nicht in erster Linie auf Erdöl und dessen Antriebsformen. Dank der Beteiligung japanischer und deutscher Unternehmen ist Indien der derzeit größte Wachstumsmarkt für erneuerbare Energien und Alternativ-Brennstoffe wie zB. Biogase. Auch die Solarenergie ist in Indien stark auf dem Vormarsch.

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg