Evangelische Ratspräsidentin mit 1,5 Promille

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  • Bischöfin Käßmann tritt nach Alkohol-Tour zurück


    Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, hat ihren Rücktritt erklärt. Zugleich legte sie mit sofortiger Wirkung ihr Amt als hannoversche Landesbischöfin nieder. Damit zog Käßmann die Konsequenzen aus ihrer Alkoholfahrt.
    Die 51-Jährige zieht damit die Konsequenz aus Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Alkohols am Steuer. Käßmann war am Samstagabend mit 1,54 Promille Alkohol im Blut am Steuer ihres Dienstwagens in Hannover angehalten worden.
    Käßmann erklärte am Mittwoch in Hannover, sie haben einen „schweren Fehler“ gemacht, den sie „zutiefst“ bereue. Amt und Autorität seien beschädigt. Respekt und Achtung vor ihrer eigenen Person hätten sie zum Rücktritt bewogen. Sie bleibe aber Pastorin der evangelischen Landeskirche, sagte sie.



    Mit Bedauern reagierte Günther Beckstein, Vizepräses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ehemaliger bayerischer Ministerpräsident. „Es ist ihre Entscheidung, die ich respektiere“, sagte Beckstein. „Von mir aus hätte sie bleiben können“, fügte Beckstein an. Nach evangelischem Amtsverständnis sei ein Bischof oder eine Bischöfin auch nur ein fehlsamer Mensch. Verfehlungen führten nicht automatisch zu einem Amtsverzicht. Auch wenn eine Trunkenheitsfahrt mit 1,5 Promille natürlich keine Kleinigkeit sei. Beckstein erinnerte daran, dass Käßmann im Unterschied zu ihrem Vorgänger Wolfgang Huber, der ein disziplinierter Intellektueller gewesen sei, stets eine „tiefe Menschlichkeit“ habe durchblicken lassen. Beckstein: „Käßmann hat ergreifende Predigten gehalten“. Beckstein schätzt, dass der 14-köpfige Rat der evangelischen Kirche demnächst eine andere Persönlichkeit in den Ratsvorsitz wählen werde. Eine Alternative wäre, bis Oktober abzuwarten, wenn die nächste Synode tagt.


    Käßmann war im Oktober vergangenen Jahres als erste Frau an die Spitze der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden und repräsentierte in dem Amt 25 Millionen Protestanten. Öffentliche Aufmerksamkeit erlangte sie zum Jahreswechsel mit Kritik am militärischen Engagement Deutschlands in Afghanistan.
    1999 war Käßmann als Bischöfin der hannoverschen Landeskirche eingeführt worden, mit knapp drei Millionen Mitgliedern die größte in Deutschland. Die Theologin war zuvor Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags und hatte sich in den 80er Jahren im Ökumenischen Rat der Kirchen profiliert.
    Die Bischöfin war 26 Jahre lang mit dem Pfarrer Eckhard Käßmann verheiratet, von dem sie sich im August 2007 scheiden ließ. Die beiden haben vier Töchter. Im Sommer 2006 erkrankte Margot Käßmann an Brustkrebs und nahm ihren Dienst zwei Monate nach ihrer Operation wieder auf.


    Welt-Online.de

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

    Einmal editiert, zuletzt von zerrix ()

  • Zitat

    Original von west29
    Es waren doch aber nur 1,54 Promille.....


    Richtig ! Ich habe es korrigiert ! Danke für den Hinweis.
    War wirklich keine Absicht. Aber mal ehrlich - 1,5 Promille reichen nicht oder machen das Geschehene jetzt irgendwie besser ?

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

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