Warum immer mehr Autos mit Automatik fahren

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  • Die Handschaltung hat noch lange nicht ausgedient. Doch immer mehr Autos vom Kleinwagen bis zur Oberklasse werden mit Automatik angeboten. Das ist zwar teurer, aber für viele Fahrer auch bequemer und neuerdings sogar spritsparender. Auf der Strecke bleibt dabei allerdings eine besondere Art von Fahrspaß.


    Feinde des Automatikgetriebes erzählen zur Untermauerung ihres Standpunktes gern eine Variante folgender Anekdote: Nach frisch abgelegter Führerscheinprüfung bekommt ein Fahranfänger einen Automatikwagen geschenkt. Gelernt hat er allerdings auf einem Schaltwagen. Schon an der ersten roten Ampel, auf die er mit seinem neuen Auto zusteuert, passiert das Unglück: An drei Pedale im Schaltwagen gewöhnt, tritt der Ärmste statt der Kupplung kraftvoll die Bremse – sein Hintermann hat keine Chance, einen Auffahrunfall zu verhindern.


    Doch die Automatik hat auch Freunde. Und es werden immer mehr. Deshalb wird auch das Angebot an Automatikgetrieben wird immer breiter. Selbst Kleinwagen, die dem Fahrer das Schalten abnehmen, sind mittlerweile keine Seltenheit mehr.


    Denn komfortabler ist die Automatik alle Mal. Der Fahrer braucht nicht mehr selbst Kupplung und Schalthebel bedienen, sondern verlässt sich einfach aufs Getriebe. Vor allem im Stau oder im Stop-and-go-Verkehr ist das eine große Erleichterung. Auch das Anfahren am Berg oder unter Last fällt leichter, da ein Abwürgen des Motors nicht mehr möglich ist und die Kupplung nicht stark belastet wird.


    Ein weniger routinierter Fahrer dürfte zudem davon profitieren, dass er sich bei einem Automatikauto nicht selbst um das Sortieren der Gänge kümmern muss, sondern sich auf den Verkehr konzentrieren kann. Generell macht die Technik das Fahren einfacher und somit auch stressfreier und sicherer.


    Aktuelle Daten zum Sicherheitsgewinn durch Automatikgetriebe gibt es zwar nicht, eine ältere Untersuchung des Marktforschungsinstituts Dato Concept hat aber zumindest ergeben, dass 64 Prozent der Automatik-Fahrer sich sicherer fühlen. 81 Prozent empfinden das Fahren gegenüber Autos mit Handschaltung als weniger stressig.


    Das manuelle Getriebe hat aber bei den Kosten die Nase vorn. Denn für eine Automatik müssen beim Neuwagenkauf im Schnitt aller Fahrzeugklassen 1.800 Euro Aufpreis kalkuliert werden. Bei Kleinwagen gibt es die Automatik oft schon unter 1000 Euro, bei der E-Klasse von Mercedes kostet sie schon 2200, für den Porsche Panamera gar 3500 Euro.


    Automatikautos kämpften zudem lange mit dem Vorurteil des höheren Spritverbrauchs. Denn ältere Vier- und Fünfganggetriebe haben auf dem Prüfstand einen höheren Normverbrauch als manuelle Schaltboxen. Doch in der Praxis wird er relativiert durch spritfressende Schaltfehler des Fahrers.


    Zudem sind spätestens seit der Einführung der neuen Sechsgang-Automatikgetriebe die Diskussionen über Verbrauchsvorteile von manuellen Getrieben passé. Denn eine höhere Gangzahl und Getriebespreizung in Kombination mit einer schnellen Wandlerüberbrückung reduziert in aller Regel die Verbrauchswerte.


    Maßstab auf dem Markt ist zurzeit die Achtstufenautomatik vom süddeutschen Zulieferer ZF, die etwa im BMW 5er GT und im 760i zum Einsatz kommt. Ein Normverbrauch von 12,9 Litern Super Plus beim 7er kann sich angesichts von zwölf Zylindern und 544 PS Leistung durchaus sehen lassen. Die gleiche Getriebetechnik kommt zudem in der brandneuen Hybridversion der Oberklasselimousine zum Einsatz; diese benötigt nur 9,4 Liter Super Plus. Auch das neu entwickelte Achtstufen-Getriebe im jüngsten Audi A8 soll helfen, den Verbrauch erheblich zu reduzieren.


    Vorteilhaft an der Wandlerautomatik ist auch ein höheres Drehmoment beim Anfahren. Hinzu kommt, dass sich etwa große und schwere Limousinen oder Sportwagen mit starken Motoren mit einem Schaltgetriebe weniger souverän fahren lassen. Auch leidet die Kupplung schnell unter dem hohen Drehmoment, das sie bereits beim Anfahren übertragen muss.


    Beim Autokauf müssen also Vor- und Nachteile der jeweiligen Getriebekonzeptionen mit den individuellen Wünschen abgeglichen werden. In der Regel sind Fahrer größerer Autos mit der Automatik besser bedient. Bei häufigen Fahrten im zähflüssigen Stadtverkehr ist die Automatik ebenfalls sinnvoll. Auch Kleinwagen, die besonders häufig in der Stadt gefahren werden, würden von ihr profitieren.


    Bleibt ein subjektives Manko. Das handgreifliche Vergnügen, die Gänge einzulegen und selbst bestimmen zu können, wann der Wechsel ansteht, ist mit Automatik für immer verloren. Aber wahrscheinlich ist das nur eine alte Gewohnheit all jener, die das Fahren mit drei Pedalen gelernt haben.


    Welt Online

  • Die Autos haben heutzutage auch Regen und -Lichtsensoren
    Automatischees Abblendlicht usw. usw.


    Das alles ist für mich eine Sache der Faulheit!
    irgendwann fährt dein Auto allein und du sitzt nur noch drin (Wie doof ist das denn?)


    Einparken können Autos ja auch schon alleine!


    Ich mag selber entscheiden wann ich in welchem Gang fahre.


    Und das nicht schalten zu müssen, den Stress reduziert, zeugt von der Unfähigkeit mancher Autofahrer und lässt an deren Qualifikation und Kompetenz zweifeln, was das bewegen von Fahrzeugen betrifft!


    Das sind doch alles Automatismen die da ablaufen! ein Fahranfänger schaut nochmal in welchem Gang er gerade ist. Aber erfahrene Fahrer WISSEN wo sie sich befinden!


    Ausserdem: wer laut schaltet braucht nicht zu hupen! :kick

  • Ich hatte bis jetzt ein Auto mit Automatik und fand das fahren damit nicht stressfrei sondern zutiefst langweilig. Ich fahre Auto damit ich da was zu tun habe, entweder ist das ein Drang Technik live bedienen zu dürfen oder so, aber ich will endscheiden wann ich schalte usw. Ausserdem finde ich diesen Klang von Automatikfahrzeugen zutiefst beschämend, das klingt als würde man mit rutschender Kupplung fahren. Also für mich steht fest ich will selber im Zahnradsalat wühlen dürfen, sonst macht Autofahren kein Spaß mehr. :devil :fahren :rallye

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