Bundesregierung fordert Verhaltenskodex fürs Internet
Die Bundesregierung nimmt die aktuelle Bewegung, welche die Sperrung von Internetseiten als falsches Mittel sieht, durchaus ernst. Sie bleibt jedoch dabei, dass das Internet kein rechtsfreier Raum sein darf. So hat sie schon weitere Pläne, wo man Kinder im WWW schützen müsse.
Bundesministerin von der Leyen (CDU) plant die Entwicklung eines Verhaltenskodex im Internet. Diesen möchte sie mit verschiedenen Community-Plattformen entwickeln. So sieht sie unter anderem Mobbing im Netz als Problem an. Sie fordert mehr Respekt in Chats und Blogs.
Frau von der Leyen, auch "Zensursula" genannt, hat zwar keinen Anspruch auch nach der Wahl Familienministerin zu bleiben, würde dies jedoch gern. So wäre in Zukunft "Sicherheit, Fairness und Respekt im Internet" ein wichtiges Thema, sollte sie erneut Familienministerin werden.
Von der Bundesregierung erhält die Ministerin in diesem Bestreben breite Rückendeckung. Ein wichtiges Problem spricht die Ministerin ganz offen an : "Man muss in meinen Augen die Eltern in erster Linie mit dem Internet und PCs generell vertraut machen, damit sie in der Lage sind, ihre Kinder am uneingeschränkten Zugriff aufs Netz zu hindern oder diesen zumindest ansatzweise zu kontrollieren. Viele Eltern wissen gar nicht, was ihre Kinder im Netz alles machen."
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