Da der Wunsch nach einer Aufflistung der Pajeromodelle geäussert wurde, habe ich mal das hier aus Wikipedia hier reinkopiert.
Es ist gut gemacht, erfüllt seinen Zweck, erpart mir eine Menge Arbeit und man muss für die Bilder eh Quellenangaben haben, denke ich. Viel Spaß beim lesen.
Der Mitsubishi Pajero ist ein Geländewagen der japanischen Mitsubishi Motors.
Er war erstmals im Jahr 1983 weltweit erhältlich. Seither wurde der
Wagen in vier Generationen gebaut (L040, V20, V60, V80). Sein
Namensgeber ist eine Unterart der Pampaskatze (Oncifelis colocolo ssp. pajeros),
die in unwegsamen Gebirgszügen Südamerikas lebt. Zu öffentlicher
Berühmtheit kam der Pajero durch seine zahlreichen Erfolge bei der
härtesten Motorsport-Rallye der Welt, der Rallye Paris-Dakar.
In Argentinien, Spanien und anderen spanischsprachigen Ländern sowie in Nordamerika hat der Pajero den Namen Montero, weil das spanische Wort pajero in der Vulgärsprache „Wichser“ bedeutet, was Mitsubishi erst zu spät festgestellt hatte. Im Vereinigten Königreich heißt das Modell Shogun.
Die erste Generation hatte das gleiche Chassis wie der Pickup L200 und der Kleinbus L300 und wurde später von Hyundai als Hyundai Galloper mit leichtem Facelift neu aufgelegt.
Schon in den 80ern arbeiteten Mitsubishi und Chrysler zusammen. In Amerika war der Pajero auch von Dodge erhältlich und hieß dann Dodge Raider.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Erste Generation L040 (1982–1990)
-
2 Zweite Generation V20 (1990–2000)
-
3 Dritte Generation V60 (2000–2006)
-
4 Vierte Generation V80 (seit 2006)
- 5 Weblinks
Erste Generation L040 (1982–1990)
Produktionszeitraum:
1982–1990
Motoren:
Länge:
3995–4650 mm
Breite:
1679 mm
Höhe:
1849–1890 mm
Radstand:
2350/2695 mm
Leergewicht:
1510–1935 kg
Der Pajero ist serienmäßig mit zuschaltbarem Allradantrieb
ausgerüstet. Dazu gibt es noch eine Geländeuntersetzung und gegen
Aufpreis eine Differenzialsperre. Die Vorderräder sind einzeln an
Doppelquerlenkern aufgehängt, hinten an einer Starrachse mit
halbelliptischen Blattfedern. Der Pajero ist der erste Geländewagen, der
vorne mit innen belüfteten Scheibenbremsen ausgestattet ist.
Für Freiluftliebhaber wurde die kurze Ausführung des Pajero auch unter dem Namen Canvas-Top
auch offen zum gleichen Verkaufspreis wie die geschlossene Version
angeboten. Das originale "Fetzendach" mit drei Kunststofffenstern hat
vielfältige Öffnungsmöglichkeiten. So kann man beide Seiten und das
Heckfenster unabhängig voneinander hochrollen. Einige Hersteller boten
darüber hinaus Hardtops in verschiedenen Ausführungen an. Mit dem Pajero
wurde erfolgreich an der Rallye Dakar teilgenommen.
Heute sind die Pajeros der ersten Generation insbesondere wegen Rostproblemen fast völlig aus dem Straßenbild verschwunden.
Zweite Generation V20 (1990–2000)
2. Generation V20
Produktionszeitraum:
1990–2000
Motoren:
Ottomotoren:
3,0–3,5 Liter
(110–153 kW)
2,5–2,8 Liter
(73–92 kW)
Länge:
4075/4704 mm
Breite:
1695 mm
Höhe:
1875 mm
Radstand:
2420/2725 mm
Leergewicht:
1530–2180 kg
Den zweiten Pajero gibt es in drei Karosserievarianten: als
Dreitürer, Fünftürer und als dreitüriges Cabrio. Das Highlight des
Modells mit dem Konzernkürzel V20 ist allerdings der flexible Super-Select-4-WD-Antrieb.
Dieser permanente Allradantrieb mit Geländeuntersetzung (1,9:1) verfügt
über ein Zentraldifferential mit Viskobremse, welches zusätzlich zu
100 % gesperrt werden kann. Optional war auch eine
Hinterachs-Differentialsperre verfügbar.
Motoren
- Diesel
Motortyp
Zylinder
Hubraum
Leistung [kW/PS]
Drehmoment [Nm]
Bauzeit
4D56
4
2477 cm³
73/99
240
1990–1999
4M40
4
2835 cm³
92/125
292
1994–1999
- Otto
Motortyp
Zylinder/Ventile
Hubraum
Leistung [kW/PS]
Drehmoment [Nm]
Bauzeit
Bemerkung
6G72
6/12
2972 cm³
110/150
236
1990–1995
6G72
6/24
2972 cm³
133/181
255
1996–1997
6G74
6/24
3497 cm³
153/208
300
1994–1997
DOHC
6G74
6/24
3497 cm³
143/194
313
1997–1999
SOHC
Pajero Classic
Gedacht als günstige Alternative zum im Jahr 2000 eingeführten Pajero
V60 brachte Mitsubishi den Pajero V20 als "Pajero Classic" 2002 wieder
auf den Markt. Das Fahrzeug war nach wie vor als Drei- und Fünftürer
erhältlich, der Einstiegspreis lag mit 25.950 Euro für den Dreitürer
bzw. 29.990 Euro für den Fünftürer signifikant unter dem des V60.
Einzige Motorvariante war ein 2,5-l-4-Zyl.-Turbodiesel mit 85 kW/115 PS,
schadstoffarm nach Euro 3. Der "Classic" wurde im Gegensatz zur
ursprünglichen Baureihe V20 lediglich mit zuschaltbarem Allradantrieb
produziert, der Super-Select-Allrad ist nicht verfügbar.