Der Mond soll zur bemannten Raumstation werden
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will bis 2020 eine dauerhafte Forschungsstation an einem der Pole des Mondes errichten. In einem ersten Schritt seien Erkundungsmissionen geplant und ab 2024 soll die Mondstation permanent mit Astronauten besetzt sein, um dann als Zwischenstopp auf dem Flug zu weiter entfernten Planeten dienen zu können, teilte die Nasa mit. Die Finanzierung ist noch ungeklärt. Die Station soll auch einmal als Basis für Flüge zum Mars dienen.
Am Süd- oder Nordpol solle für die Station eine fünf Kilometer lange Zone errichtet werden, sagte die Chefin der Mission, Shana Dale, im Raumfahrtzentrum in Houston (US-Bundesstaat Texas). An den Polen gebe es das meiste Licht für den Einsatz von Solarzellen. Darüber hinaus sei die Temperatur nicht ganz so frostig wie an anderen Punkten des Erdtrabanten. Eine dauerhaft bemannte Station sei aus Sicht der Forscher wie auch der Ingenieure die beste Lösung. Allerdings wisse die Nasa noch zu wenig über die Struktur der beiden Pole, um sich für einen zu entscheiden. "Wir untersuchen gerade die Besonderheiten", sagte Co-Missionschef Scott Horowitz. Seit 1972 gab es keine bemannte Mission mehr auf dem Planeten.
Die Nasa wolle die Infrastruktur und Kommunikation in der Station aufbauen, sagte Missionschefin Dale. Darüber hinaus hofft die Organisation auf die Beteiligung von anderen Raumfahrtbehörden und Unternehmen, die sich von der Vision eines kommerziellen Nutzens locken lassen. Die Nasa sprach von einer möglichen Ausbeutung von seltenen Gasen auf dem Planeten, wie zum Beispiel von Helium-3, ein auf der Erde seltenes Gas, das möglicherweise als nuklearer Brennstoff genutzt werden könnte.
Obwohl der scheidende US-Kongress das Programm grundsätzlich im Rahmen von George Bushs neuer Weltraumpolitik befürwortet hatte, ist die Finanzierung noch unklar. Angesichts der Finanznot der Weltraumbehörde, sucht die Nasa nun Interessenten aus der Wirtschaft, die sich an dem Projekt beteiligen könnten. Das Budget der Nasa macht 0,6 Prozent des Gesamthaushalts der USA aus. Das entspricht 16,23 Milliarden Dollar (12,2 Milliarden Euro).
Frankfurter Rundschau
Was mich sehr überrascht hat, ist, das die NASA doch so wenig Geld vom großen Haushalt der USA abbekommt. Kein Wunder, das bei denen soviel schief geht, wenn die kauf Geld haben, die maroden alten Raumfähren in Schuss zu halten, nebenbei noch ein paar Satelliten zu basteln und die, die schon oben sind unter Kontrolle zu halten.
Für mich spiegelt es das Desinteresse der derzeitigen US-Regierung an der Wissenschaft wieder. sowaohl was Klimaforschung als auch den Weltraum angeht. Dafür pumpen sie Zich-Milliarden in die Rüstung und den Verteidigungs-Haushalt, um die Heimat möglichst fern von zu Hause mit manipulierten CIA-Dokumenten in sinnlosen Kriegen zu "verteidigen" und die Welt sicherer zu machen.
Deshalb bin ich auch sicher, das das Militär schon jetzt auch ein Auge auf den Mond geworfen hat. Die ersten die da oben wieder rumspringen werden, sind garantiert wieder Uniformträger.