Ratgeber: Sichere Dachbox

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Einige Sicherheitsupdates bzw. Fehlerkorrekturen müssen installiert werden.
Alle Änderungen können für die Version 5.5 hier nachgelesen werden.
  • Findet das Reisegepäck im Auto keinen Platz mehr, muss ein Teil davon auf den Dachgepäckträger oder in die Dachbox. Damit das Fahrtziel sicher erreicht wird, sind einige Tipps zu beachten.


    Darauf sollte geachtet werden


    Beim Kauf einer Dachbox ist darauf zu achten, dass ein GS-Prüfsiegel des TÜV vorhanden ist. Im Kleingedruckten auf der Verpackung sollte die Prüfung unter Angaben von Hersteller und Abmessungen des Produkts ein weiteres Mal vermerkt sein, so dass sich das Siegel eindeutig der jeweiligen Dachbox zuordnen lässt. Bei Niedrigpreis-Produkten fehlen diese Daten oft, was darauf hindeutet, dass die Box nicht wirklich vom TÜV getestet wurde.


    Material ist entscheidend


    Qualitätsunterschiede sind auch am Material feststellbar, wie Dachboxen-Entwickler Ralf Rothenberg von Kamei erläutert: "Das Material sollte fest sein und sich nicht verbiegen lassen - auch wenn man sich draufsetzt. " Außerdem empfiehlt der Experte ab einer Länge von zwei Metern mindestens vier Scharniere für die Befestigung des Deckels.


    Sperrig und leicht...


    Am besten geeignet für den Transport in der Box sind sperrige, aber leichte Gegenstände. Sie entlasten das Fassungsvermögen des Kofferraums und haben die geringsten Auswirkungen auf das Fahrverhalten der Wagens. Schwere Teile heben hingegen den Schwerpunkt und beeinträchtigen so die Sicherheit in Kurven, vor allem beim Bremsen. Doch auch leichtere Gegenstände sind gleichmäßig über die Breite des Fahrzeugs zu verteilen, sonst sorgen auch sie für Stabilitätsprobleme.


    Angekommen - abmontieren


    Bei Ankunft am Zielort wird die Dachbox möglichst sofort demontiert. Zwar zeichnen sich moderne Produkte durch geringen Windwiderstand aus - er liegt meist deutlich unter dem bei offenem Transport von Skiern oder Gepäck auf dem Dach - doch der Sprit-Verbrauch steigt trotzdem. Leicht abzubauende Dachboxen machen das Spritsparen einfach und komfortabel.


    mid/hh

  • Rauf mit der Box aufs Dach und ab auf die Skipiste. Besonders im Winter sind viele geschlossene Dachgepäckträger auf nassen oder rutschigen Straßen im Einsatz. Doch Vorsicht: Nicht jede Box hält ihren Inhalt trocken. Und die meisten können nicht einmal sicher genug befestigt werden.


    Als zusätzliches Transportmittel sind Dachboxen fürs Auto alternativlos. Und das nicht nur im Sommer fürs Surfbrett und im Winter für die Skier. Trotzdem werden die meisten auf Reisen in der kalten Jahreszeit eingesetzt.


    Ein aktueller Dachboxentest des ADAC hat ergeben, dass die meisten der acht geprüften Produkte (zwischen 165 bis 360 Euro) mit zu schwachen Befestigungsgurten und Befestigungslaschen ausgestattet sind. Bei extremen Belastungen könnten die Gurte an den Befestigungsösen sogar reißen, die Ladung wäre dann nicht mehr sicher. Das haben Crashtests bewiesen.


    Schwächste Box im Test war die Montblanc Vista 380, die beim Crashtest mit 30 km/h versagte. Die Spanngurte rissen und die Wintersportausrüstung wurde durch die durchgeschlagene Vorderwand der Box auf die Straße geschleudert.


    Fast alle Boxen zeigten beim Fahrtest unter verschärften Bedingungen gute bis sehr gute Leistungen. Lediglich die Atera Carver und Thule Ranger fallen hier etwas ab. Beide verrutschten beim Ausweichtest mit 90 km/h um einige Zentimeter.


    Große Unterschiede gab es beim Regentest: Bei den Boxen Mont Blanc Vista, Neumann Whale und Ranger von Thule dringt beim Beregnungsversuch Wasser in den Innenraum.


    Bei der faltbaren Thule gelangt zusätzlich das in den Erweiterungstaschen angesammelte Wasser nach einiger Zeit in den Innenraum der Box. Die Kamei Delphin, Atera Carver und die Thule Pacific waren trotz fehlender Dichtleisten absolut wasserdicht.


    In puncto Handhabung haben die teureren Produkte die Nase vorn. Sie verfügen unter anderem über Schnellverschlüsse für eine einfache Befestigung auf dem Grundträger.


    Testsieger insgesamt ist die Box Thule Pacific 600, die vor allem in den Kategorien Fahrtest und Gestaltung überzeugen konnte. Platz zwei belegte die Kamei Delphin 340 K, ebenfalls mit Bestnoten bei den Fahrtests.


    Aufgrund der Testergebnisse weist der ADAC darauf hin, dass beim Kauf einige Kriterien besonders wichtig sind. Zurr-Ösen sollten in ausreichender Anzahl vorhanden, ohne scharfe Kanten und stabil ausgeführt sein.


    Spanngurte müssen stabil und mit Metallverschlüssen ausgestattet sein. Um einen Diebstahl der gesamten Box oder einzelner Teile der Ladung zu verhindern, sollte die Box stabile Metallverschlüsse besitzen.



    Welt Online