Fahrtipps: Alltagsirrtümer aufgeklärt

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  • Zwar mehr Rat als Recht,aber wo soll sonst hin :geist




    Fahrtipps: Alltagsirrtümer aufgeklärt



    Dass das Auto als der Deutschen liebstes Kind gilt, ist bekannt. Der eigene Wagen wird gehegt und gepflegt, trotzdem gibt es eine Reihe scheinbar ungelöster Rätsel rund um die Technik und das Fahren an sich.


    Denn die Experten der Autoclubs und Verkehrssicherheits-Organisationen werden in schöner Regelmäßigkeit mit immer gleichen Fragen konfrontiert: Dabei geht es um die Reifenmontage ebenso wie um die Anfahrt zur Ampel bis hin zum Verhalten in Notsituationen.


    Motorbremse oder abbremsen


    Eines dieser wiederkehrenden Themen betrifft eine Situation, in der sich Autofahrer nahezu täglich befinden: Das Heranfahren an eine rote Ampel. Dass man dort stoppen sollte, ist natürlich jedem klar. Die Fragen drehen sich vor allen darum, ob es sparsamer ist, den Wagen mit getretener Kupplung und langsamem Abbremsen zum Anhalten zu bringen, oder ob die Motorbremse genutzt werden sollte. Verfechter beider Möglichkeiten liefern sich zum Teil erbitterte Diskussionen.


    Für die Experten ist die Sache klar: Die Motorbremse ist bei jüngeren Fahrzeugen erste Wahl: Dadurch wird der Wagen verlangsamt und die Schubabschaltung stoppt die Kraftstoffversorgung, erklärt Gert Schleichert, Leiter der Abteilung Auto und Verkehr des Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart. Wird dagegen gebremst, bedeutet das Verschleiß für die Bremsbeläge, außerdem läuft der Motor bei getretener Kupplung im Leerlauf und verbraucht Kraftstoff.


    Auskuppeln oder durchtreten


    Eine andere Frage dreht sich darum, was der Kupplungsfuß beim Stopp an der Ampel zu tun hat. Die eine Fraktion hält es für die beste Wahl, bei eingelegtem Gang und getretener Kupplung zu warten. Das allerdings stellt während der Wartezeit eine Belastung für die Technik dar. Um die Kupplung zu schonen, sollte beim Ampelstopp der Gang rausgenommen werden - gehalten wird der Wagen mit der Fußbremse.


    Abschalten oder abwarten


    Dazu passt ein weiteres Thema: Motor laufen lassen oder abschalten im Hinblick auf den Kraftstoffverbrauch. "Wir raten grundsätzlich, bei betriebswarmem Motor und einem Halt von mehr als 20 Sekunden den Motor abzuschalten", sagt Sven Rademacher, Sprecher des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) in Bonn. Demnach liegt der Verbrauch bei drei Minuten Leerlauf auf dem gleichen Niveau wie bei einem Kilometer Fahrstrecke mit Tempo 50 und niedriger Drehzahl. Nicht umsonst setzen derzeit immer mehr Autohersteller auf Start-Stopp-Automatiken, die den Motor beim Halt automatisch ausschalten.


    Schaltdrehzahl


    Weil ohnehin der Kraftstoffverbrauch ein großes Thema ist, wird auch über die richtige Drehzahl beim Fahren gesprochen. Dabei wird auch behauptet, dass "mittlere" Drehzahlen jener Bereich sind, in dem sich der Motor besonders wohlfühlt. Die Experten sagen jedoch einhellig, dass der Verbrauch je nach Modell bei Drehzahlen zwischen 1.500 und 2.500 Umdrehungen am günstigsten ist, geschaltet werden sollte bei 2.000 Umdrehungen.


    Bessere Reifen vorn oder hinten


    Große Unsicherheit gibt es auch beim Thema Reifen. Regelmäßig taucht die Frage auf, ob die besseren Reifen an der Vorder- oder an der Hinterachse montiert sein sollten. Doch während gern argumentiert wird, dass die besseren Reifen zur Übertragung der Lenkkräfte vorne sein sollten, sind sich die Experten einig, dass die richtige Lösung anders aussieht: "Die besseren Reifen werden hinten montiert", sagt ADAC-Sprecher Maximilian Maurer in München. Denn die Hinterachse ist für die Spurführung zuständig. Stimmt hinten die Bereifung nicht, bestehe bei Notbremsungen im Extremfall die Gefahr "dass man sich mit dem Fahrzeugheck selbst überholt".


    Handbremse oder eingelegter Gang


    Obwohl es nun wieder wärmer wird, gehört das Thema Handbremse zum Repertoire der Nachfrager. Dabei steht das Problem im Vordergrund, ob sie bei Kälte angezogen werden soll oder besser nicht. Da heißt es dann, dass sich Rost an den Bremszügen bilden kann, wenn die Handbremse lange nicht benutzt wird. Andere behaupten, die Bremsbeläge könnten festfrieren. Beide Probleme können tatsächlich auftreten - was aber nichts daran ändert, dass es besser ist, die Handbremse zu benutzen. In diesem Zusammenhang geht es vor allem um rechtliche Probleme, wenn sich ein abgestelltes Fahrzeug ohne angezogene Handbremse in Bewegung setzt. "Ein eingelegter Gang allein reicht nicht", sagt Gert Schleichert.


    Aquaplaning


    Natürlich werden von Autofahrern auch Tipps zum richtigen Verhalten in Gefahrensituationen eingeholt - zum Beispiel bei Aquaplaning. Die Lösung lautet, möglichst wenig zu tun: Also kein wildes Gekurbel am Lenkrad, kein Schalten und auch kein Tritt aufs Gaspedal. "Der Fahrer sollte auskuppeln, das Lenkrad gerade halten, den Fuß vom Gas nehmen und nicht bremsen", fasst Maximilian Maurer zusammen. Gerade das panische Drehen am Lenkrad könnte böse Folgen haben: Wird die Fahrbahn plötzlich wieder griffig, fährt der Wagen spontan in die Lenkrichtung und die Fahrt endet in der Leitplanke.


    Merkwürdige Sieben-Grad-Regel


    Seit geraumer Zeit versuchen Verkehrsexperten und Reifenhersteller die Autofahrer zum Einsatz von Winterreifen zu überreden. In diesem Zusammenhang kursiert auch die sogenannte Sieben-Grad-Regel: Es wird behauptet, unterhalb von Temperaturen um sieben Grad sollte auf Winterreifen umgerüstet werden. Tatsächlich handelt es ich dabei nicht um eine "offizielle" Regel. Man versucht vielmehr, diesen Wert in die Öffentlichkeit zu bringen, um ihn in den Köpfen der Menschen zu verankern. "Damit will man darauf hinweisen, dass es bei durchgängigen Temperaturen um sieben Grad nicht mehr weit ist bis zu Null Grad", sagt Gert Schleichert vom Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart. Und dann wäre wirklich die Zeit für Winterreifen gekommen.



    Quelle : http://www.auto-motor-und-spor…_article_511824_13987.hbs


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