Hi,
ich hatte schon seit längerem das Problem das der Wagen in kaltem Zustand nur mit Gas gestartet werden konnte und vereinzelt gleich wieder abgestorben ist. Nach dem Starten ist die Drehzahl gerne auf 1500-2000, stellenweise auch mal darüber, angestiegen (ohne Gasgeben) dieses Problem könnte man mit einem kurtzen antippen des Gaspedals berheben und die Drehzahl ist abgesunken.
Die "normale" Drehzahl war dann in Kaltem Zustand so 550-700 und der ganze Wagen hat Vibriert und eine Rappelndes fast Blechernes Geräuch gemacht.
Anfahren und Gasgeben konnte man dann ganz normal und ohne Probleme.
Hat man dann die Kupplung getreten ist die Drehzahl entweder
-wieder auf den niedrigen Stand von 550-700 abgesunken
-War Normal bei ca. 750-900
-oder blieb auf einem beliebigen Stand von 1000-2000 hängen (leichtes Gasantippen hat sie wieder sinken lassen)
Es gab auch das Phänomen das die Drehzahl von alleine gestiegen oder seltener auch gesunken ist, allerdings nicht von 700 auf 2000 sondern eher im bereich von max 500 im Positiven und max. 300 im negativen.
Bei Drehzahlen ab ca. 900 war auch das Vibrieren und das blecherne Geräusch weg.
Bei Warmem Motor startete der Wagen Normal, ohne Gas.
Das war alles noch nicht so das Problem, das Antippen des Gases hatte ich schnell als unbewusste Handlung etabliert und ich hatte vor irgendwann wenn ich das auto mal min 3 Tage nicht brauche und Zeit habe alles oberhalb der Ansaugbrücke abzubauen und mal zu reinigen/überprüfen.
Soweit die Vorgeschichte
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Seit Vorgestern ist nun ein Gravierenderes Problem aufgetreten.
Meistens hält er gar keine Drehzahl mehr und geht bei betätigen der Kupplung direkt aus, es sieht zwar bei ca 500 Umdrehungen kurz so aus als ob er dies verhindern möchte, schafft es aber nicht.
Dieses Problem ist unabhängig von von einem warmen/kalten Motor .
Dazu kommt, dass er im Bereich unter 2300 Umdrehungen schlecht Gas annimmt.
Vor allem beim Anfahren muss ich ihn auf ca 2700 Hochdrehen wo ich vorher mit 2000 angefahren bin, da er sonst anfängt zu Stottern als ob er sich verschluckt, mit starkem Ruckeln, wo man stellenweise meint er geht ganz aus, und gleichzeitigem spielen mit dem Gas findet man dann irgendwann einen bereich wo er doch irgendwie Gas annimmt.
der 1. und 2. gang sind hierbei besonders schlimm, die höheren Gänge gleichen das eher aus und man kann auch bei 1800 Umdrehungen konstant fahren.
Dies ist natürlich vor allem beim abbiegen mit vorherigem halten /fast halten extrem Lästig, da er stellenweise nach dem abbiegen ersteinmal 3-4 Sekunden quasi rollt bis ich den Motor zum Gasgeben überredet habe.
Bei höherer Geschwindigkeit+ Umdrehungen Beschleunigt er genauso wie vorher auch, nur stellenweise nehme ich ein ganz leichtes Ruckeln war, was eventuell aber auch daran liegt das ich darauf eher geachtet habe und es vorher auch schon da war.
Tja, soweit mein Problem.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine bevor die Gashängenbleib-Geschichte angefangen hat, hatte ich den Wagen mal einen Tag ohne Batterie stehen, da die Alte nach 20 Jahren Garage und wenigen Tagen Frost im Freien keine Spannung mehr gehalten hatte und ich eine neue eingebaut habe.
Kann es sein das dadurch das Steuergerät Sein "Gelerntes" vergessen hat und durch nicht korrektes wieder anlernen sich die Probleme immer weiter verschlimmert haben?
Ich hatte hier oder anderswo mal gelesen das bei einem anderen Galant das Steuergerät nach längerer Zeit ohne Saft wieder angelernt werden musste indem man die Zündung 30 sec anlässt, den Wagen dann 15min im Leerlauf laufen lässt, Zündung 10 sec aus, wieder nen paar Minuten Leerlauf, aus und dann 20 min fahren oder so in der Art.
Oder Könnte es die Lambdasonde sein welche falsche Werte übermittelt und der Wagen so zu fettes Gemisch einspritzt bei niedriger Drehzahl?
Wie kann ich das Testen?
Das Zündsystem müsste eigentlich Funktionieren, da es ja sonst auch bei höherer Drehzahl Probleme geben müsste.?
Es geht um einen Galant E32A 1,8l Vergaser mit 63kW
MfG
Randolf