Mitsubishi L300 Zylinderkopfdichtung kaputt was tun?

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  • Erstzulassung
    1. Januar 1990
    Karosserieform
    Andere
    Kilometerstand
    60.000
    Motorvariante
    Ottomotor 1,6–2,0 Liter 48–65 kW
    Getriebevariante
    Handschaltung

    Hallo liebe L300 Liebhaber,


    Unser Mitsubishi L300 steht in der Werkstatt, nachdem wir ihn für einen Umzug verliehen haben und es zu einer Verschaltung kam.

    Er wurde im beladenen Zustand ca. 15 Min im dritten Gang bei 100 Kmh gefahren, bis es zu einer Überhitzung kam und weißer Rauch aus Auspuff und Motor ausgetreten ist.

    Nach einer Stunde Wartezeit wurde er noch einmal 10 Minuten gefahren, bis kein Gas mehr gegeben werden konnte.


    Beim abschleppen hat der ADAC- Dienst Kühlwasser nachgeschüttet, um eine erste Diagnose festzustellen. Da es aus dem Kühlflüssigkeitsbehälter heraussprudelte, war zumindest schon einmal klar, dass es sich um die Zylinderkopfdichtung handeln muss. Der Abschleppdienst konnte den Mitsubishi aber noch auf die Rampe fahren, was unserer Meinung nach einen Kolbenfresser ausschließt, beziehungsweise einen kompletten Motorschaden.


    Die freie Werkstatt meinte, dass sie erst den Motor aufmachen müssen, was 500-700€ kostet und wenn der Motor nicht komplett kaputt ist, kostet uns eine Reperatur ingsesamt 1200-1900€

    Je nach dem ob es ein Riss im Ventil gibt und oder etwas geschweißt werden muss. Ansonsten haben wir noch die Info bekommen, dass es bei dem vierten Zylinder wohl einen erheblichen Druckverlust gibt.


    Der Werkstattmensch meinte, wenn es sein Auto wäre, würde er direkt den Motor ersetzten, jedoch sind diese selten geworden, vor allem mit einem Kilometerstand von 60000 kaum zu finden.


    Wir sind Studierende und haben sehr wenige finanzielle Mittel und leider auchr kaum Ahnung von der Materie, daher wissen wir auch nicht so recht mit dem Kostenvoranschlag umzugehen. Die freie Werkstatt, hat zudem auch die Option eines Verkaufs, statt Reparatur in den Raum geworfen.


    Unsere Fragen sind daher:

    1) Hat jemand von euch schon einmal etwas ähnliches erlebt und kann Erfahrungen mit uns teilen?

    2) Kann jemand mit den oben stehenden Infos etwas anstellen und uns eine unabhängige Meinung bzw. Ferndiagnose geben?

    3) Da wir wenig finanzielle Ressourcen haben, was haltet ihr von dem bisherigen Kostenvoranschlag? Gibt es einen Verhandlungsspielrraum?

    4) Würdet ihr das Risiko auf euch nehmen und für 500-700€ den Motor aufmachen lassen, mit der Gefahr, dass es vergebens investiertes Geld ist (Motorschaden)?

    5) Wir haben noch die Option, uns innerhalb 100 Km vom ADAC zu einer anderen Werkstatt abschleppen zu lassen. Vielleicht kennt jemand von euch innerhalb Bonn/ Köln eine Werkstatt, die Vertrauenswürdig und günstiger ist und sich mit dem L300 auskennt?

    6) Wieviel kann man noch für ein L300 ohne Motor im kaum gefahrenen Zustand bekommen?


    Vielen lieben Dank schonmal im Voraus!