Reisen im E-Auto bald so teuer wie Benzin ?

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    Strom fürs E-Auto wird teurer:

    Nächster Anbieter erhöht Preise an Autobahnsäulen


    Die Preisspirale für Ladestrom an der Autobahn dreht sich weiter. Nun hat auch das Start-up Fastned seine Strompreise angehoben. Diese liegen jetzt mit 69 Cent auf dem Niveau der wichtigsten Mitbewerber in Deutschland und Europa. Einzig Tesla-Fahrer laden unterwegs momentan günstiger.

    Die neueste Runde von Preissteigerungen dürfte E-Auto-Fahrern nicht gefallen: Strom zum Schnellladen unterwegs wird erneut teurer, denn der neu auf den Markt gekommene Anbieter Fastned erhöht seine Preise.

    Auch wenn das Ladenetz des Start-ups mit derzeit nur 164 Stationen in fünf Ländern deutlich kleiner ist als das von Tesla, Ionity sowie im deutschsprachigen Raum von EnBW, passte Fastned seine Preise an die der Mitbewerber an. Zuvor waren auch Tesla und EnBW diesen Schritt gegangen und haben das Laden teurer gemacht. Bei Fastned kostet die Kilowattstunde ohne Abo seit kurzem 69 Cent und ist um 10 Cent gestiegen.

    Tesla Supercharger am günstigsten, Deutschland-Netz sieht Preisdeckelung vor

    Für Kunden ohne Abo nimmt damit der Preisvorteil als Tesla-Fahrer weiter zu. Obwohl sich die Kosten an den Superchargern auch in diesem Jahr auf 40 Cent pro Kilowattstunde erhöht haben, ist das Aufladen im Tesla-Netzwerk immer noch am günstigsten. Und das, obwohl man in Deutschland bereits die höchsten Preise in der Euro-Zone verlangt. An den weitverbreiteten EnBW-Ladesäulen werden die Kunden mit 55 Cent pro Kilowattstunde zur Kasse gebeten, teuerster Anbieter bleibt weiterhin Ionity mit 79 Cent pro Kilowattstunde.

    Bei der Preisgestaltung verfolgen die jeweiligen Anbieter unterschiedliche Ziele: Tesla versucht die niedrigen Preise als Verkaufsargument für seine eigenen Elektroautos zu nutzen, EnBW hat eine eigene Lade-Tochtergesellschaft gegründet und dafür viel Geld investiert, kann jedoch durch die finanzielle Rückendeckung von EnBW länger Verluste oder niedrige Margen hinnehmen. Der reine Lade-Anbieter Ionity und das Start-up Fastned hingegen müssen den Investoren die versprochenen Gewinne nachweisen, daher stehen diese Firmen eher unter Zugzwang, die Preise zu erhöhen. In der Zukunft könnte die Preisentwicklung eine ganz andere Richtung aufnehmen: In der Ausschreibung für das staatlich geförderte Deutschland-Netz ist eine Obergrenze von 44 Cent pro Kilowattstunde vorgesehen. Dagegen wehrte sich aber die gesamte Branche, einschließlich Tesla.

    Focus-Online-Auto, 11.11.2021

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