Mitsubishi erteilt Hybrid Absage
Der japanische Automobilhersteller will lieber ein reines Elektrofahrzeug bauen, das anders als der Hybrid absolut emissionsfrei ist. Bereits im Jahr 2010 soll das A-Segment-Fahrzeug in Japan eingeführt werden. Basis des Elektroautos ist das auf der letzten IAA in Frankfurt vorgestellte i-MiEV.
„Mitsubishi wird kein Hybridfahrzeug bauen“, sagte Albrecht Trautzburg, Sprecher Mitsubishi Deutschland bei der Fahrvorstellung des neuen Lancer in Sardinien. Stattdessen wolle man lieber ein reines Elektrofahrzeug bauen, das anders als der Hybrid absolut emissionsfrei ist. Schon 2010 soll das A-Segment-Fahrzeug in Japan eingeführt werden. Vor der Serieneinführung will Mitsubishi bereits im nächsten Jahr etwa 200 i-MiEV-Prototypen nach Europa bringen. „Wir wollen die Vorzüge der Technik demonstrieren“, kommentiert Trautzburg.
Basis des Elektroautos ist das auf der IAA 2007 vorgestellte i-MiEV (innovative Mitsubishi Electric Vehicle). Im Bauch des 3,45 Meter langen Kleinstwagen (2+2-Sitzer) stecken mehrere Lithium-Ionen-Batteriezellen. Sie verhelfen dem kleinen Stadtflitzer zu einer Reichweite von etwa 160 Kilometern. Laut Mitsubishi können die Batterien in 52 Minuten (Hochspannungsnetz) oder über Nacht (Steckdose) aufgeladen werden.
Die erforderlichen Lithium-Ionen-Batterien soll der japanische Batteriehersteller GS Yuasa zuliefern. Hierzu gründeten beide Unternehmen im Mai 2007 ein Joint Venture.