Schiessen die Russen Putin auf den Mond ?

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  • Spekulationen um Weltraum-Touristen Putin


    Der Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos sorgt mit geheimnisvollen Andeutungen für wilde Spekulationen über den nächsten Weltraumtouristen: Im Herbst werde ein zahlender Russe in den Orbit fliegen. In Frage kommt ein Oligarch - oder Wladimir Putin.
    Moskau - Wird Russlands Präsident Wladimir Putin der sechste Weltraumtourist, der zur Internationalen Raumstation ISS fliegt? Nahrung für hypothetische Frage gibt kein geringerer als Moskaus Raumfahrtagenturbehördenchef Anatoli Perminow: Er hatte dieser Tage kryptisch gesagt, es sei nicht ausgeschlossen, dass im Herbst 2008 eine rein russische Mannschaft, darunter auch ein Weltraumtourist, mit einem "Sojus"-Raumschiff zur ISS aufbricht. Um wen es sich dabei handele, sei derzeit noch ein "großes Geheimnis", teilte Perminow der Agentur Interfax zufolge auf Nachfragen mit. Es werde aber eine "große Überraschung für alle", fügte er hinzu.



    Die US-Organisation Space Adventures, welche die zwei jährlich freien Plätze in den russischen Kapseln vermarktet, hatte zuvor angekündigt, die Tickets für die Flüge im Herbst 2008 und im Frühjahr 2009 seien bereits verkauft. An wen, werde man in den "nächsten Wochen" mitteilen, hieß es. Damit waren Spekulationen Tür und Tor geöffnet.
    Putin selbst hatte schon einmal - ob im Ernst oder im Spaß, sei dahin gestellt - Ambitionen auf einen Flug zur Raumstation angemeldet. Im April 2006 sagte er in einer Direktschaltung mit seinem Landsmann und damaligen ISS-Kommandanten Pawel Winogradow, er wäre einem solchen Flug nicht abgeneigt. Ganz Dienstmensch fügte er aber hinzu: "Wenn, dann nur im Urlaub."
    Rein physisch wäre Putin durchaus für einen Raumflug geeignet. Der begeisterte Judoka ist sehr sportlich und körperlich topfit. Er hat das bereits bei (Mit-)Flügen in Düsenjägern bewiesen. Auch das Alter dürfte kein Hindernis sein. Denn mit seinen 54 Jahren ist der Präsident jünger als die drei US-Weltraumtouristen Dennis Tito, Gregory Olsen und Charles Simonyi. Nur der Südafrikaner Mark Shuttleworth und Anousheh Ansari, US-Amerikanerin iranischer Herkunft, waren jünger.


    40 Millionen Dollar für ein paar Tage im Orbit


    Und auch das Versprechen, nur im Urlaub zu fliegen, könnte Putin einhalten. 2008 läuft nämlich seine zweite Amtszeit als russischer Staatschef aus. Er könnte also im Herbst als Politpensionär starten. Da der Flug im Oktober stattfindet, wäre das für ihn möglicherweise ein exklusives Dankeschön zu seinem 55. Geburtstag am 7. Oktober. Der bislang letzte der fünf Multimillionäre, die sich mit einer Reise ins All einen Kindheitstraum erfüllt haben, war Simonyi, ein US-Amerikaner ungarischer Abstammung. Ihm waren die 14 Tage in der ISS 25 Millionen Dollar wert.



    Schon bei seiner Rückkehr im April dieses Jahres war die Frage gestellt worden, wie lange es sich die russischen Oligarchen noch gefallen lassen, dass ihnen die Ausländer die raren Plätze vor der Nase wegschnappen. Schließlich können auch die "neuen Russen", die sich nur zu gern mit ihrem Reichtum brüsten, selbst den inzwischen auf 40 Millionen Dollar erhöhten Flugpreis aus der Portokasse bezahlen.
    In der Tat schien der Medienhype um Simonyi auch die Oligarchen elektrisiert zu haben. Denn Kosmosveteran Alexej Leonow, der 1965 den ersten "Weltraumspaziergang" unternahm, hatte über das Onlineportal Novosti-Kosmonavtiki verbreitet, der reichste Russe, Roman Abramowitsch, wolle jetzt auch ins All. Er sei sogar bereit, 300 Millionen Dollar für einen Flug um den Mond zu berappen. Es ist also auch gut möglich, dass Abramowitsch es jetzt erst einmal mit einem Trip zur ISS versuchen will, bis das Mondraumschiff fertig ist.


    Spiegel - Online

    Wenn dir im Krankenhaus das Essen zu schmecken beginnt, ist es Zeit, das du dort verschwindest
    ( Nikki Lauda - 2002 bei RTL )

  • Am besten lassen sie den gleich da oben. Dann geht es in Russland vielleicht endlich aufwärts und auch etwas ehrlicher zu ! :pc

    Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die die Pessimisten erleben.

    Einmal editiert, zuletzt von V60 ()