Internet Explorer vs. Firefox & Opera

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Einige Sicherheitsupdates bzw. Fehlerkorrekturen müssen installiert werden.
Alle Änderungen können für die Version 5.5 hier nachgelesen werden.
  • Internet Explorer 7 gestartet


    Nach monatelangen Tests mit Betaversionen hat Microsoft heute die fertige Ausgabe des Internet Explorers 7 veröffentlicht. Der Browser bietet endlich eine moderne Oberfläche, wie man sie von anderen Browsern schon lange kennt, und soll vor allem sicherer sein.
    "Wir haben Ihnen zugehört", verkündet Microsoft auf der Download-Seite für den neuen Browser, "Sie hätten es gern einfacher und sicherer." Nach fünf Testversionen in den vergangenen 14 Monaten wurde die fertige Fassung der Software am heutigen Donnerstag zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt - zunächst nur auf Englisch. Der Browser läuft nur unter Windows XP und dessen Nachfolgesystem Windows Vista, das im November auf den Markt kommen soll.



    In letzter Minute änderte Microsoft noch die Upgrade-Routine von der Vorgängerversion. Die Anwender werden nun vor die Wahl gestellt, ob sie als Standard-Suchmaschine die Datenbank von Microsoft haben möchten - oder ein Konkurrenzangebot wie Google oder Yahoo bevorzugen. Diese Änderung trägt insbesondere den Bedenken der EU-Kartellwächter Rechnung, die dem Software-Marktführer aus Redmond bei Seattle den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung vorwerfen.
    Microsoft hofft, mit dem Internet Explorer 7 seinen zuletzt leicht bröckelnden Marktanteil im prestigeträchtigen Browser-Wettbewerb stabilisieren zu können. Der von einem Open-Source-Gemeinde entwickelte Firefox hat seinen Anteil auf mehr als zehn Prozent ausweiten können, hier erscheint in Kürze die Version 2.0. An dritter Stelle folgt der Opera-Browser der gleichnamigen Firma.
    Ab November soll die neue Version des Microsoft-Browsers nach Unternehmensangaben auch über das automatische Windows-Update installiert werden.



    Der Internet Explorer 7 unterstützt, wie bisher schon Firefox und Opera, das "Tabbed Browsing", das Öffnen mehrerer Web-Seiten innerhalb eines Browser-Fensters. Auf Tastendruck werden zudem alle Web-Seiten mit ihrer jeweiligen Miniaturdarstellung angezeigt. Zu den auch schon von anderen Browsern her vertrauten Funktionen gehört ein kleines Texteingabefeld für die Internet-Suche. Die Software vereinfacht auch den Bezug und die Darstellung von RSS-Feeds.
    Aber nicht nur in der Bedienung ändert sich eine Menge. Vor allem die Sicherheit des neuen Browsers soll deutlich höher sein, verspricht Microsoft. Die Vorgängerversion 6 war vor allem durch immer wieder auftretende Sicherheitslücken aufgefallen - Microsoft hatte mit dem Stopfen der Lecks alle Hände voll zu tun.



    Der Internet Explorer 7 verfolgt ein grundlegend neues Sicherheitskonzept. Die Anwender sollen beim Browsen im Web so weit wie möglich vor Gefährdungen geschützt werden. Dazu hat Microsoft eine "Weiße Liste" mit etwa 100.000 meistbesuchten und vertrauenswürdigen Internet-Domains integriert. Sobald eine Adresse außerhalb dieser Liste aufgerufen wird, schickt der Browser ein kleines Datenpaket an einen Microsoft-Server. Dort wird überprüft, ob die Adresse auf einer "Schwarzen Liste" mit bekannten Phishing-Sites steht - das sind Web-Sites, die das Aussehen eines kommerziellen Internet-Angebots imitieren, um mit betrügerischer Absicht den Nutzer zur Eingabe seines Passworts und anderer vertraulicher Daten zu bewegen.
    Weitere Sicherheitsfunktionen des Browsers sind nur in Verbindung mit dem neuen Betriebssystem Windows Vista wirksam, das für Unternehmen ab November und für Privatanwender im Januar erwartet wird.


    Quelle : Spiegel - Online

    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man Recht haben und doch ein Idiot sein kann ;) :omg

    Einmal editiert, zuletzt von Peter_V6 () aus folgendem Grund: Tags

  • Eine neue Generation der Browser ist angekommen oder naht. Die Rede ist vom frisch erschienen Internet Explorer 7 und dem demnächst erscheinenden Firefox 2.0. Ein Vergleich der beiden Versionen zeigt: Vom Funktionsumfang rücken beide deutlich näher. Zeit sich Gedanken darüber zu machen, welchen Browser man künftig nutzen möchte. Wie sieht es eigentlich bei Ihnen aus?


    Die finale Version des Internet Explorer 7 ist erschienen. Vorerst nur in englischer Sprache, dennoch ist die Generation der neuen Browser eingeläutet. Die finale Version von Firefox 2.0 wird voraussichtlich in der kommenden Woche, am 24. Oktober, folgen.


    Microsoft hat sich beim Sprung von IE 6 auf IE 7 außerordentlich viel Zeit genommen. Sage und schreibe fünf Jahre sind vergangen – eine Ewigkeit in der schnelllebigen IT-Welt. Immerhin soll künftig zwischen neuen IE-Versionen nicht mehr so viel Zeit vergehen. Und das ist auch gut so. Zwischen Firefox 1.5 und Firefox 2.0 ist dagegen nur knapp ein Jahr vergangen.


    Beide Browser haben vieles gemeinsam. Die Firefox-Entwickler können kaum verleugnen, dass sie für die Version 2.0 auch auf den Konkurrenten IE geschielt und Funktionen adaptiert (abgekupfert, wäre an dieser Stelle ein vielleicht zu hartes Wort) haben.


    Der IE 7 hat einen Anti-Phishing-Filter? Den erhält auch Firefox 2.0 (mit Googles Hilfe). Der Umgang des IE 7 mit RSS-Feeds ist schick – auch diese Funktion übernimmt Firefox 2.0. Ähnliches gilt auch bei den Schließen-Buttons in Tabs. Dass zwei Browser bewährte Funktionen gegenseitig austauschen, ist alles andere als verwerflich. Im Gegenteil: Im Internet lauern für alle Browser die selben Gefahren. Andererseits erleichtert es den Anwendern den Umstieg, wenn Funktionen zwischen den Browsers ähnlich ausfallen. Dazu gehört auch, dass Microsoft das RSS-Icon von Firefox verwendet, damit Anwender sich nicht umgewöhnen müssen.


    Wer heute noch denkt, dass zwischen den Firefox- und IE-Entwicklern irgendeine Art Feindseligkeit herrscht, der täuscht sich und verkennt die Realität. Auf beiden Seiten arbeiten engagierte Entwickler, die ein gutes Produkt ausliefern wollen. Entsprechend herrscht auch ein reger Austausch. Erst vor kurzem war das Firefox-Team zu Gast bei Microsoft. Dabei ging es darum, wie man seitens Microsoft dem Firefox-Team helfen kann, seinen Browser bereit für Windows Vista zu machen. Die Gespräche sollen äußerst ergiebig gewesen sein. Davon werden Anwender profitieren, die auch unter Windows Vista ihren Firefox nicht missen möchten.


    Ungeschlagen bleibt auch bei Firefox 2.0 das große Angebot an Erweiterungen und Themes. Hier hat der Browser die Nase vorne, auch wenn Microsoft verstärkt versucht, auf die Website ieaddons.com aufmerksam zu machen, auf der sich Erweiterungen für den IE finden. Firefox besitzt eine Import-Funktion für unter dem IE abgelegte Favoriten. Das erleichtert den Umstieg. Eine ähnliche Funktion hat der IE dagegen nicht zu bieten.


    Gleichstand herrscht dagegen mittlerweile bei der Oberfläche. Beide Browser haben hier ihre Stärken und Schwächen. Und endlich beherrscht auch der IE Tabbed-Browsing, dass mittlerweile zum Surfvergnügen einfach dazu gehört und wohl kaum einer mehr missen möchte. Beim IE 7 bleibt aber dank des Verzichts unnötiger Menüs mehr Platz für die Website. Dafür lässt sich die Oberfläche von Firefox einfacher den eigenen Bedürfnissen anpassen.


    Dennoch hat auch der IE 7 Funktionen, die durchaus sinnvoll sind und die dem Firefox 2.0 fehlen. Dazu zählt die verbesserte Druckfunktion, die alle gerne nutzen, die ohne Papier verschwenden zu wollen komplette Websites ausdrucken möchten. Auch die Zoom-Funktion des IE 7 ist äußerst praktisch. Sie berücksichtigt sowohl die Texte, als auch die Bilder und das Layout von Websites und stellt dies trotz Verkleinerns oder Vergrößerns weiterhin lesbar dar.


    Während der IE 7 rund 15 MB auf die Downloadwaage bringt, sind es beim Firefox 2.0 gerade mal 5 MB. Das lässt sich zumindest teilweise dadurch erklären, dass der IE 7 auch Systemdateien enthält, auf die andere Applikationen angewiesen sind. Im Betrieb nimmt der IE 7 etwas mehr Systemressourcen in Beschlag, als es Firefox 2.0 tut. Dafür verrichten beide Versionen so ziemlich gleich schnell ihre Dienste.


    Wer hat die Nase vorn?


    Firefox-Anwender dürften ihrem Firefox treu bleiben und für sie dürfte Firefox 2.0 die erste Wahl sein, auch wenn sich im Vergleich zur Version 1.5 nicht allzu viel getan hat. Wer bisher den Internet Explorer nutzte, wird dagegen ihm treu bleiben und sich über die vielen Neuerungen freuen.


    Im direkten Vergleich hat weiterhin Firefox die Nase vorne. Vielleicht bringt der IE 7 den einen oder anderen bisherigen, standhaften IE-Anwender auf den Geschmack, mit Firefox einen Browser auszuprobieren, der vielfältiger, flexibler und besser ist. Letztendlich ist es aber eine Geschmacksfrage und sollte nicht zu einer Glaubensfrage hochstilisiert werden. Vielfalt ist hier das Stichwort, von dem beide Browser profitieren und damit auch die Anwender.


    Quelle: www.pcwelt.de

  • Bleibt nur noch zu erwähnen, daß schon am ersten Tag die erste Sicherheitslücke im IE7 entdeckt wurde. Microsoft schiebt das Problem auf einen Bug in Outlook Express, allerdings ist der Einfallspunkt (wie meist) der Internet Explorer.
    Somit bleibt zu überlegen, ob ein so stark in das Betriebsystem verankerter Browser, wirklich die bessere Wahl ist.
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/79780


    Achja. Und wundert euch nicht, daß einige Webseiten mit dem IE7 nicht mehr so aussehen wie mit dem IE6. Der war für einige Bugs bekannt. Diese wurden unwissentlich ausgenutzt und führen nun zu einer "komischen" Darstellung.

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