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  • Amoklauf in Winnenden Tim K. plante wohl noch größeres Massaker


    Der 17-jährige Täter lebte völlig unauffällig – bis er an einer Realschule in Winnenden und auf der Flucht 15 Menschen erschoss. Die Tatwaffe stahl er vom Vater; der Munition nach wollte er noch mehr Menschen töten.


    Neun-Millimeter-Pistole als Tatwaffe


    Vermutlich auf der Flucht vor der Polizei erschoss der Jugendliche dann im Flur zwei weitere Lehrerinnen. Bei dem Amoklauf wurden sieben weitere Schülerinnen verletzt, die aber nicht in Lebensgefahr schwebten. Die Opfer besuchten 9. und 10. Klassen und waren 15 bis 16 Jahre alt.


    Die Tatwaffe, eine Neun-Millimeter-Pistole, hatte Tim K. offenbar aus dem Schlafzimmer seines Vaters entwendet, der als Mitglied eines Schützenvereins legal 15 Schusswaffen besitzt. 14 davon befanden sich in einem Tresor, eine weitere ungesichert im Schlafzimmer. Auch Munition in dreistelliger Zahl soll der 17-Jährige im Elternhaus an sich gebracht haben.
    Noch größeres Blutbad verhindert


    Bereits zwei Minuten nach dem ersten Notruf waren den Angaben zufolge drei Polizisten vor Ort. Er gehe davon aus, dass die sofortige Intervention eine „weitere Tateskalation“ verhindert habe, sagte Rech. Auf dem Fluchtweg wurden nach Auskunft der Ermittler „unzählige leere und auch nicht abgefeuerte Patronen“ gefunden. Das deute darauf hin, dass der Täter ursprünglich noch weitere Angriffe auf dem Gelände geplant hatte.


    Der Täter entkam auf zunächst ungeklärte Weise aus der Schule. Vor einem psychiatrischen Krankenhaus erschoss er einen Passanten. Danach zwang er einen Autofahrer, ihn mitzunehmen. Auf der Fahrt geriet der VW Sharan den Angaben zufolge in einer Autobahnauffahrt im 30 Kilometer von Winnenden entfernten Wendlingen auf den Randstreifen und blieb dort stecken. Der Täter flüchtete zu Fuß, der Fahrer meldete sich bei einer nahen Kontrollstelle der Polizei.


    Motiv unklar


    In Wendlingen flüchtete der Täter in ein Autohaus in einem Gewerbegebiet, wo er einen Verkäufer und einen Kunden erschoss. Zwei Zivilbeamte eröffneten nach Polizeiangaben dann das Feuer auf den 17-Jährigen, der über einen Parkplatz zu flüchten versuchte. Er wurde am Bein getroffen und kurz darauf tot gefunden. Die Ermittlungen deuteten darauf hin, dass es sich selbst getötet habe, sagte Landespolizeipräsident Erwin Hetger. Die beiden Zivilbeamten wurden bei der Schießerei am Kopf getroffen, waren jedoch außer Lebensgefahr.


    Zum Motiv des Jugendlichen lagen Rech zufolge zunächst „keine hinreichenden Anhaltspunkte“ vor. Tim K. hatte vergangenes Jahr die Realschule mit einem „mittelmäßigen Abschluss“ verlassen hatte und war danach auf eine weiterführende Schule zur Vorbereitung auf eine kaufmännische Ausbildung gewechselt. Zur Bluttat in der Schule sagte Rech zwar: „Es ist auffällig, dass primär Mädchen getötet wurden.“ Daraus könne aber noch nichts abgeleitet werden. Gespräche mit den Eltern erbrachten laut Kripo auch keine Hinweise auf das Motiv. Der PC des Jugendlichen und weitere Materialien wurden sichergestellt.


    Tim K. stürmte laut Polizei gegen 9.30 Uhr in einem dunklen Tarnanzug bekleidet und mit einer Pistole in die Albertville-Realschule. Dort erschoss er acht Schülerinnen, einen Schüler sowie drei Lehrerinnen, wie Landesinnenminister Heribert Rech (CDU) am Mittwochabend auf einer Pressekonferenz darlegte. Der Täter habe dabei nicht wahllos um sich gefeuert, sondern seinen Opfern gezielt in den Kopf geschossen.


    Der 17-Jährige tötete zunächst in einem Klassenzimmer im ersten Obergeschoss fünf Schüler. Sie seien „völlig überrascht“ gewesen, manche hätten noch ihre Stifte in der Hand gehabt. In einem anderen Klassenzimmer wurden zwei weitere Schülerleichen gefunden. Zwei Jugendliche starben auf dem Weg ins Krankenhaus. In einem Physikraum fand die Polizei eine Lehrerin tot hinter dem Experimentiertisch.


    Flaggen auf Halbmast


    Auch ob der Täter von einem Amoklauf in den USA wenige Stunden zuvor beeinflusst worden war, stand zunächst nicht fest. Bei dem Amoklauf im US-Bundesstaat Alabama kamen am Dienstagnachmittag (Ortszeit) elf Menschen ums Leben.


    Die Bundesregierung ordnete Trauerbeflaggung an. Am Donnerstag und dem Tag der Trauerfeier sollten vor allen Gebäuden von Bundesbehörden die Fahnen auf Halbmast gesetzt werden. „Es ist ein Tag der Trauer für ganz Deutschland“, sagte Kanzlerin Angela Merkel (CDU). „Es ist unfassbar, dass binnen Sekunden Schüler, Lehrer in den Tod gerissen wurden durch ein entsetzliches Verbrechen, Unbeteiligte von einer Sekunde auf die andere ihr Leben verloren haben.“


    Quelle: Focus.de


    Ich finde auch das Thema sollte hier im Forum nicht verschwiegen werden.


    Eure Meinungen bitte

    Was heute nicht Richtig ist, kann morgen schon falsch sein!

  • a) warum schliesst der vater nicht alle waffen weg?
    b) was für probleme kann man als 17jähriger haben?
    c) bei dem medieninteresse - ist es für andere potentielle amokläufer nicht schön wie berühmt man werden kann, auch wenn es das letzte ist was man evtl tut?


    hordi74


    ps bevor die diskussion wieder entflammt - bekennender egoshooter!

  • Frühs schickst du dein Kind in die Schule und Mittags kommts nicht mehr nach Hause. Mann möchte gar nicht da trüber nachdenken.
    Wie Eltern so unvernümpftig sind und noch Waffen im Haus unverschlossen liegen lassen trotz Tresor. Straftatbestand


    Ja wie Space StarDD schon geschrieben hat das Thema sollte nicht verschwiegen werden oder vergessen, da es bei uns in der nähe auch schon so was gegeben hat.
    Mein ganzes Mitgefühl gilt den Menschen, die einen geliebten verloren haben.

    Einmal editiert, zuletzt von evokiller ()

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